Ein Beitrag von Werner Hoffmann
Ich habe den Artikel von Stefan Vogt mit folgender Information erhalten:
Die Frankfurter Rundschau hat die jüngsten E-Mails aus dem Nachlass von Jeffrey Epstein ausgewertet.

Demnach fühlte sich Epstein von Trump verraten und bot sowohl dem russischen Außenministerium als auch dem Enthüllungsautor Michael Wolff Informationen über seinen früheren Freund an. Welche Inhalte tatsächlich weitergegeben wurden, ist unklar, doch die Mails werfen neue Fragen über mögliche politische Verwicklungen auf, besonders über Trumps Kontakte nach Russland zu einer Zeit, in der er selbst unter finanziellen Problemen litt.

Die nun veröffentlichten E-Mails stammen aus Trumps erster Amtszeit und wurden vom Aufsichtsausschuss des US-Repräsentantenhauses gesichert.
In der Korrespondenz an Ghislaine Maxwell, Michael Wolff und weitere Kontakte beschreibt Epstein sich selbst als jemanden, der Trump besser verstehe als jeder andere. Besonders brisant ist der Zeitpunkt:
Die Nachrichten wurden kurz vor dem Gipfeltreffen zwischen Trump und Wladimir Putin im Juli 2018 verfasst.
Genau in dieser Phase soll Epstein versucht haben, der russischen Regierung Einblicke in Trumps Verhalten anzubieten.
Einige Nachrichten legen nahe, dass Epstein bereits zuvor Kontakt zu russischen Diplomaten hatte. Er schrieb darüber, dass ein früheres Gespräch einem Botschafter geholfen habe, Trumps Verhaltensmuster zu verstehen.
Unabhängig davon, wie glaubwürdig diese Selbstdarstellung ist, entsteht der Eindruck, dass Epstein sich als Mittler in einem sensiblen geopolitischen Umfeld in Position bringen wollte.

Die Veröffentlichung sorgt nun für politischen Druck. Während Trump seit Jahren bestreitet, in irgendeiner Form durch Russland beeinflusst worden zu sein, erhalten diese Aussagen durch die neuen Dokumente zusätzliche Relevanz.

Selbst wenn nicht feststeht, ob Informationen tatsächlich geflossen sind, genügt schon der Versuch Epsteins, um mögliche sicherheitspolitische Risiken zu beleuchten.
Damit erweitert sich das Bild der Epstein-Affäre. Es geht längst nicht mehr nur um persönliche Skandale, sondern um eine mögliche politische Dimension mit internationalen Implikationen. Sicher ist: Die Debatte über Trumps Russland-Verbindungen wird durch diesen Fund neu entfacht.
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