Ein Beitrag von

Johannes Wagner
Am 20. Oktober 2020 warnte Jens Spahn eindringlich im Fernsehen vor der Ansteckungsgefahr bei Corona-Partys. Nur wenige Stunden später tauchte er bei einem Leipziger Spendendinner auf – dicht gedrängt, ohne Maske, ohne Abstand.
Dieses Dinner war kein isolierter Ausrutscher, sondern Teil eines größeren Musters. Es offenbart, wie eng Spahns Politik mit seinen persönlichen Netzwerken verknüpft ist – und wie demokratische Grundsätze plötzlich zweitrangig werden, sobald viel Geld im Spiel ist.

So erhielt das Start-up SimpleBreath 2020 vom Spahn-Ministerium einen der größten Maskenaufträge in Milliardenhöhe – mit nur 400 € Stammkapital, ohne Referenzen und nicht einmal im Handelsregister eingetragen. Gründer und Manager? Kevin S., CDU-Mitglied mit engen Verbindungen in jenes Netzwerk, das hinter dem Spendendinner stand.
Der Organisator des Leipziger Dinners: Peter Z., dessen Agentur 2017 bereits Spahns Wahlplakate gestaltet hatte – gratis und ohne Rechnung. Eine Hand wusch hier die andere: Erst „kostenlose“ Wahlkampfhilfe, später dafür Millionenaufträge – alles im gleichen Netzwerk.
Es kann nicht sein, dass solche Handlungen verschleierter Korruption ohne Konsequenzen bleiben. Wir brauchen jetzt endlich vollumfängliche Aufklärung von Spahns Machenschaften! Nur so kann das Vertrauen in unsere demokratischen Institutionen zurückgewonnen werden.
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