Roland Berger jetzt auch linksgrün? Oder steckt mehr dahinter?

Ein Beitrag von

Joachim Plesch

Roland Berger ist jetzt auch Ideologe – oder macht das alles vielleicht doch Sinn?

Ich kam gerade aus dem Staunen nicht mehr heraus. Roland Berger scheint auch ein linksgrün-versiffter Ideologe zu sein. Zumindest zeigt die jüngst veröffentlichte Studie „Die Rolle der Dezentralen Lösungen im gesamtkosteneffizienten Energiesystem“, dass dezentrale erneuerbare Energieerzeugung insgesamt einen volkswirtschaftlichen Mehrwert von bis zu 255 Milliarden Euro generiert.

Genau das schreiben auch wir in unserem Papier (Realitäts-Check des deutschen Stromsystems) – und im Übrigen auch das von der Wirtschaftsministerin beauftragte Energiewendemonitoring sowie die Bundesnetzagentur.

Insofern: Nein, Roland Berger sind nicht plötzlich Gutmenschen geworden, sondern sie schauen nach wie vor nach Effizienz und Wirtschaftlichkeit.

Nur unsere Bundeswirtschaftsministerin sieht das offenbar anders und zeichnet ein anderes Bild, um immense Mengen an Gaskraftwerken und CCS mit Steuergeld fördern zu können.

Die Studie ist außerdem spannend, weil sie neben der Gesamtkosteneffizienz auch die positiven Effekte auf die deutsche Wirtschaft durch Innovation hervorhebt und quantifiziert.

Was weiterhin fehlt: der Wert der Energieautarkie. Wie viel ist es wert, nicht mehr von fossilen Brennstoffen abhängig zu sein? Wo soll das Gas dauerhaft herkommen?


#Energiezukunft #Energiewende #DezentraleLösungen #Klimapolitik #RolandBerger

www.new-energy-alliance.de

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