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Elon Musk will die EU abschaffen.
Warum?
Weil sie ihm eine Geldstrafe verpasst hat. Läuft also bei den Superreichen.
Die EU verlangt von Plattformen wie X eines: Transparenz. Keine geheimen Algorithmen, keine verdeckten Werbenetzwerke, keine Desinformation ohne Konsequenzen.
Doch Transparenz ist schwierig, wenn man Plattform, Meinungsmacht und Geschäftsmodell zugleich ist.
Also schlägt Musk zurück – nicht ironisch, nicht überdreht, sondern direkt: Auflösung der Europäischen Union.
Freiheit, in Musks Definition, heißt: Freiheit von Regulierung, Freiheit von Verantwortung, Freiheit, globale Märkte zu dominieren, ohne sich an gesellschaftliche Spielregeln zu halten.
Wer das kritisiert, gilt plötzlich als fortschrittsfeindlich.
Wer Kontrolle fordert, ist gegen Meinungsfreiheit.
Wer Gesetze anwendet, wird zum Innovationsfeind erklärt.
Dass Musk mit dieser Rhetorik gerade in Russland offene Türen einrennt, ist kein Zufall.
Autoritäre Systeme lieben es, wenn westliche Demokratien sich selbst schwächen. Und noch mehr lieben sie es, wenn reiche Einzelpersonen ihnen diese Arbeit abnehmen.
Hier geht es nicht um eine Streitigkeit zwischen Konzern und Kommission.
Es geht um einen Machtkampf:
Zwischen demokratischer Kontrolle und digitaler Oligarchie,
zwischen öffentlichem Interesse und privaten Imperien,
zwischen Regeln für alle und

Sonderrechten für wenige.
Musk führt diesen Kampf mit allen Mitteln: Geld, Reichweite, Ideologie.
Und die Öffentlichkeit?
Sie schaut zu.
Weil viele glauben, es gehe um Technik.
Dabei geht es um Macht.
Und darum, wer in Zukunft Einfluss hat – ohne gewählt zu sein.

Link: https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-12/elon-musk-eu-x-strafe
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