Wer auf der LinkedIn-Seite von Katherina Reiche Kritik äußert, riskiert offenbar, auf ihrem Profil blockiert oder gesperrt zu werden – inklusive des Lesestatus-Dienstes.
Demokratie und öffentliche Kritik scheinen für sie unerwünscht! Die betreffende LinkedIn-Profilseite ist hier erreichbar: LinkedIn-Profil von Katherina Reiche.
„Wer sich übrigens bei … sperren lassen will, muss nur Kritikbeiträge bei Katherina Reiche auf ihrem LinkedIn Seite Kommentar posten. Durch meine Kritik wurde auch der Lesestatus blockiert.“
Doch wer ist Katherina Reiche, und warum gibt es so viel öffentliche Kritik?
- Lobby-Vorwürfe: In einem aktuellen Beitrag im Blog-Demokratie.de wird dem Bundeswirtschaftsministerium unter Reiche vorgeworfen, bei Einsichtsanfragen nach dem Informationsfreiheitsgesetz (IFG) Gebühren von bis zu 4.000 € zu verlangen – eine Praxis, die Gerichte als rechtswidrig angesehen haben sollen (Quelle Blog-Demokratie),
- Enge Verbindung zur Energiewirtschaft: Umweltverbände wie LobbyControl kritisieren die Nähe Reiches zur fossilen Industrie. Sie war zuvor Vorstandsvorsitzende einer E.ON-Tochter und wird beschuldigt, erneuerbare Energien zugunsten der fossilen Lobby auszubremsen (Quelle taz),
- Netzentgelte wider die Energiewende: In einem weiteren kritischen Beitrag wird ihr vorgeworfen, als Chefin der Netzbetreiber-Allianz Vorschläge zu unterstützen, die Netzentgelte ungerecht auf erneuerbare Erzeuger verteilen – ein Schlag gegen die Energiewende (Quelle Blog-Demokratie),
- Renten-Vorstoß mit harscher Kritik: Ein Vorschlag, die Lebensarbeitszeit zu erhöhen, löste im Juli 2025 Erschütterungen aus – u. a. kritisierte die Vizefraktionschefin der SPD dies als „fern der Lebensrealität“ (Quelle Welt).
LinkedIn-Blockade gegen Kritik, teure IFG-Gebühren, Nähe zur fossilen Energiewirtschaft – Katherina Reiche sorgt aktuell für erhebliche öffentliche Empörung.