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Internationale Top-Wissenschaftler für Deutschland!
Cem Özdemir hielt heute seine letzte Rede als Bundesforschungsminister – einen besseren Anlass als die Preisverleihung der Alexander von Humboldt-Professuren hätte man sich kaum vorstellen können!
Der Minister stellte die Bedeutung der Wissenschaftsfreiheit heraus und betonte: „In Zeiten, in denen die Freiheit der Wissenschaft weltweit unter Druck kommt, machen wir deutlich: Forscherinnen und Forschern, die in ihrer Heimat nicht mehr die Möglichkeit sehen frei zu arbeiten, können und wollen wir diese Freiheit im deutschen Wissenschaftssystem bieten.“
Die Alexander von Humboldt-Professur ist der höchstdotierte internationale Preis für Forschung in Deutschland. Der Preis wird von der Alexander von Humboldt Foundation vergeben und vom #BMBF finanziert.
Bis zu zehn weltweit führende und im Ausland tätige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Disziplinen können jährlich mit der Alexander von Humboldt-Professur ausgezeichnet werden. In diesem Jahr wird die letzte Humboldt-Professur für Künstliche Intelligenz verliehen – von 2020 bis 2024 standen zusätzlich Mittel für die Vergabe von Humboldt-Professuren auf dem Gebiet der KI zur Verfügung. Insgesamt wurden damit 20 Humboldt-Professuren im Bereich KI eingerichtet.
Das Preisgeld ist mit je fünf Millionen Euro für experimentell und je 3,5 Millionen Euro für theoretisch arbeitende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dotiert und steht über einen Zeitraum von fünf Jahren zur Verfügung. Die Verstetigung der Professur in Deutschland erfolgt durch die nominierende Hochschule.
Preisträgerinnen und Preisträger der Alexander von Humboldt-Professur, die an deutsche Hochschulen wechseln:
- Dana Branzei, Molekularbiologie: vom Institute of Molecular Oncology in Mailand (IFOM) an die Universität Duisburg-Essen
- Daniel Kráľ, Mathematik/Informatik: von der Universität Brno an die Universität Leipzig und das Max Planck Institute for Mathematics in the Sciences
- Ingrid Piller, Soziolinguistik: von der Macquarie University in Sydney an die Universität Hamburg
- Eva Pils, Internationales öffentliches Recht: vom King’s College London an die FAU Erlangen-Nürnberg
- Andreas Winter, Quantenkommunikation: von der Universitat Autònoma de Barcelona an die Universität zu Köln
Preisträgerin der Alexander von Humboldt-Professur für Künstliche Intelligenz:
Sandra Wachter, Rechtswissenschaften: von der University of Oxford an die Universität Potsdam und das Hasso Plattner Institute
AvHProfessor
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Kommentar von

– Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören.-
Wissenschaft schützt unsere Zukunft – Willkommen in Europa, wenn die USA sie nicht mehr wollen!
Während in Teilen der Welt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter politischem Druck stehen, zeigt Deutschland heute, was es heißt, Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen.
Die Verleihung der Alexander von Humboldt-Professuren ist nicht nur eine Preisvergabe – sie ist ein starkes Bekenntnis zur Freiheit der Forschung, zu Offenheit und internationalem Austausch.
Cem Özdemir hat in seiner letzten Rede als Bundesforschungsminister ein klares Zeichen gesetzt:
Wer in seiner Heimat nicht mehr frei forschen kann, ist in Deutschland willkommen.
Diese Haltung ist wichtiger denn je, denn gerade in den USA – dem einstigen Zentrum globaler Wissenschaft – erleben wir mit Donald Trump und seinen Unterstützern eine bedrohliche Entwicklung:
Klimaforscher werden diffamiert, medizinische Expertise ignoriert, Bildung und Wissenschaft werden politisch untergraben.
Wenn Trump meint, er könne Wissenschaftler einfach aussperren, dann sagen wir in Europa:
Kommt zu uns!
Wir brauchen euch. Denn Wissenschaft ist nicht nur ein akademischer Selbstzweck – sie ist unsere Lebensversicherung für eine bessere Zukunft.
Ob in der Bekämpfung von Pandemien, der Entwicklung klimafreundlicher Technologien oder dem Schutz unserer Demokratien vor Desinformation – wissenschaftliche Erkenntnis ist das Fundament vernünftigen Handelns.

Die Humboldt-Preisträgerinnen und -Preisträger, die nun aus aller Welt an deutsche Universitäten wechseln, bringen nicht nur exzellentes Fachwissen mit, sondern auch eine klare Botschaft:
Wissenschaft kennt keine Grenzen.
Sie lebt vom Austausch, von der Offenheit und von Freiheit. Genau das, was autoritäre Regime fürchten.

Es ist kein Zufall, dass die letzte Professur im Bereich Künstliche Intelligenz an Sandra Wachter geht – eine Expertin, die sich mit den rechtlichen und ethischen Implikationen neuer Technologien befasst.
Gerade in Zeiten von Deepfakes, Wahlmanipulation und Social-Media-Hass brauchen wir kluge Köpfe, die den digitalen Wandel mitgestalten – nicht mit Angst, sondern mit Verantwortung.
Deutschland und Europa zeigen heute, dass sie verstanden haben:
Wer die Wissenschaft schützt, schützt die Menschheit.

Danke an Cem Özdemir für seine klare Haltung – und herzlich willkommen an alle, die ihre Zukunft in der freien Forschung sehen!
#Wissenschaft #HumboldtProfessur #FreiheitDerForschung #CemÖzdemir #SandraWachter