JETZT DROHT DER KLIMAKOLLAPS: Antarktis am Kipppunkt – Eisschild und Meeresströmungen im gefährlichen Schulterschluss

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann

Die Welt gibt es nur einmal….. Die Erde kann auch ohne uns Menschen bestehen…
eben dann wieder mit Kleinlebewesen und ohne Menschen

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Warnsignale aus der Antarktis werden lauter: Eine neue Studie zeigt deutliche Hinweise auf abrupte Veränderungen im südlichsten Kontinent. Das Meereis schrumpft, Ozeanströmungen verlangsamen sich, und Eisschelfe geraten unter Druck – Entwicklungen, die sich gegenseitig verstärken und einen gefährlichen Kipppunkt einleiten können.

Warum das so brisant ist: Meereis wirkt wie ein Spiegel und wirft Sonnenlicht zurück. Geht es verloren, heizt sich der Ozean schneller auf, warmes Wasser unterwandert Eisschelfe, Gletscher fließen rascher ins Meer – und der Meeresspiegel steigt. Gleichzeitig droht der antarktische „Motor“ der Tiefenwasserbildung zu stottern, was weltweite Klimamuster verändert.

  • Schneller Meereisverlust mindert die Rückstrahlung und beschleunigt die Erwärmung,
  • Instabile Eisschelfe erleichtern den Abfluss von Inlandseis,
  • Schwächere Tiefenwasserbildung stört die globale Ozeanzirkulation,
  • Ökosysteme – vom Krill bis zum Kaiserpinguin – geraten unter massiven Stress,
  • Rückkopplungen können den Wandel sprunghaft beschleunigen.

Die Botschaft der Forschenden ist klar:

Ohne schnelle und tiefgreifende Emissionsreduktionen riskieren wir Veränderungen, die sich über Jahrhunderte kaum rückgängig machen lassen.

Die Antarktis ist kein fernes Randthema – sie ist ein globales Klimasteuer, das über Küstenlinien, Extremwetter und Ernährungssicherheit weltweit mitentscheidet.

(Quelle: siehe unten)

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TEIL 2 – Antarktis im Stresstest: Neue Studien belegen abrupten Umbruch – Kipppunkte rücken gefährlich nahe

Aktuelle Primär- und Sekundärquellen bestätigen:

In der Antarktis häufen sich die Hinweise auf einen Regimewechsel – also abrupte, teils irreversible Veränderungen von Meereis, Ozeanströmungen, Eisschilden und Ökosystemen.

Eine am 20./21. August 2025 veröffentlichte Nature-Studie liefert die wissenschaftliche Basis; mehrere Forschungsinstitutionen und internationale Medien fassen die Tragweite zusammen.

Die wichtigsten neuen Befunde (Auswahl)

  • Nature: „Emerging evidence of abrupt changes in the Antarctic environment“ – Peer-Review-Arbeit zeigt überwältigende Hinweise auf abrupte Umbrüche beim antarktischen Meereis mit Folgewirkungen auf Ozean, Eisschilde und Ökosysteme. Publiziert am 20./21.08.2025, DOI in den Quellen,
  • Australian Antarctic Division bestätigt „abrupt changes underway“ und spricht von überwältigender Evidenz für einen Regimewechsel beim Meereis – mit Kaskadeneffekten auf weitere Teilsysteme,
  • Australian National University (ANU) warnt: Ohne drastische Emissionsminderungen drohen katastrophale Konsequenzen für kommende Generationen – von Meeresspiegelanstieg bis gestörten Ökosystemen,
  • Reuters-Bericht (Agenturmeldung): Rascher Meereis-Rückgang könnte ein Klimakipppunkt sein – mit bleibenden Effekten auf Meeresspiegel, Ozeanzirkulation und marines Leben,
  • CBS/AFP betont die globale Dimension: Abrupte Änderungen in der Antarktis könnten sich über Generationen auswirken; Verlangsamung starker Ozeanströme ist möglich,
  • The Guardian (BAS-Expertin Dr. Louise Sime) verweist u. a. auf das 5-Sigma-Ereignis 2023 (außergewöhnlicher Meereis-Einbruch) und die besondere Gefährdung des Westantarktischen Eisschilds mit Pine-Island- und Thwaites-Gletscher.

Was bedeutet das konkret?

  • Rückkopplungen: Weniger Meereis = geringere Rückstrahlung = wärmerer Ozean = mehr Schmelze – ein selbstverstärkender Prozess,
  • Meeresspiegelrisiken: Eine anhaltende Destabilisierung von Eisschilden – insbesondere in der Westantarktis – kann über Jahrhunderte zu Meter-Anstiegen beitragen (Langfristperspektive),
  • Ozeanzirkulation: Veränderungen bei der Bildung von antarktischem Tiefenwasser können die globale Ozeandurchmischung schwächen – mit Folgen für Klima, Wetter und Kohlenstoffkreisläufe,
  • Ökologische Kettenreaktionen: Von Krill bis Kaiserpinguin geraten Nahrungsketten und Brutzyklen unter Druck; der Kohlenstoff-Senken-Effekt könnte leiden,
  • Politikfenster: Die Studien unterstreichen, dass das Verhindern weiterer Kipppunkte in diesem Jahrzehnt entschiedenes CO₂-Downsizing erfordert.

Handlungsfelder

  • Schnelle Emissionsreduktionen (Energie, Verkehr, Industrie),
  • Resilienz an Küsten (Anpassung, Naturbasierte Lösungen, Raumplanung),
  • Polarforschung & Monitoring massiv ausbauen (Satelliten, Ozeanbojen, Schelfeis-Messnetze),
  • Internationale Kooperation zum Schutz der Südpolar-Ökosysteme (CCAMLR, Schutzgebiete),
  • Kommunikation: Kipppunkte und Risiken faktenbasiert und klar vermitteln.

Quellen (vollständig verlinkt)

#Klimakrise #Antarktis #Kipppunkte #Meeresspiegel #Klimaschutz

Quelle: www.n-tv.de/wissen/Studie-Anzeichen-fuer-abrupte-Veraenderungen-in-der-Antarktis-article25978242.html

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