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Asphalt aus Cashew-Schalen? Warum nicht!
Mitten in Wilhelmsburg, auf rund 600 Quadratmetern der Georg-Wilhelm-Straße, startet jetzt ein echtes Innovationsprojekt:
Hamburg testet erstmals Asphalt, der teilweise auf Pflanzenöl statt auf Erdöl basiert.

Zum Einsatz kommt sogenanntes BioBitumen – ein Bindemittel, das anteilig aus nachwachsenden Rohstoffen besteht.
Ja, es ist ein Pilot. Ein wichtiger. Denn wir wollen nicht nur über klimafreundliche Infrastruktur reden – wir wollen sie auch bauen.
Mit dieser Pilotstrecke starten wir in Hamburg einen neuen Versuch, Nachhaltigkeit, Technologie und Alltagstauglichkeit zusammenzubringen.
Warum das wichtig ist? Weil unsere Straßen nicht nur Verkehrswege sind, sondern auch CO₂-Verursacher. Und wenn wir es ernst meinen mit Klimaschutz, dann müssen wir überall ansetzen – auch unter unseren Reifen.
Hamburg ist dabei nicht allein: In Köln, Frankfurt, Stuttgart und im schweizerischen Köniz laufen ähnliche Projekte. Unser gemeinsames Ziel: herausfinden, wie sich biobasierte Materialien im echten Straßenalltag schlagen – und wie wir sie weiterentwickeln können.
Auch über den Straßenbau hinaus verfolgen wir konsequent das Ziel, nachhaltige Bauweisen zu etablieren – zum Beispiel beim Bau der neuen U-Bahnlinie U5. Hier werden der Einsatz umweltschonender Materialien, energieeffiziente Bauverfahren und eine moderne Baustellenlogistik von Beginn an berücksichtigt.
Die Mobilitätswende endet eben nicht an der Bordsteinkante. Sie beginnt bei der Frage, wie wir unsere Infrastruktur bauen – und welchen Fußabdruck wir dabei hinterlassen.
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