Verteidigung der Demokratie

Freiberg demonstriert gegen Rechts

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Heute fragte mich die Freie Presse, warum ich zur Freiberger Demo ging. Ja, warum ich aufgerufen habe. Ich unterläge der Neutralitätspflicht. So kurz vor Wahlen. Ich sage Nein. Ich ging auf Einladung eines breiten Bündnisse der Zivilgesellschaft. Kirche war da. Theater war da. Professoren waren da. Familien. Omas. Opas. Gewerkschaften. Auch Parteien aber auch die Diakonie und viele mehr. An der Spitze Freiberg für Alle. Ein Bürgerbündnis.

Und ja, auch ich. Denn ich denke es ist Bürgerpflicht, gegen Extremismus und für Zusammenhalt, Menschlichkeit und Mut für die Zukunftsaufgaben und ja, am Ende vor allem zur Verteidigung der freiheitlich demokratischen Grundordnung, für unsere Demokratie auf die Strasse zu gehen.

Als Mensch, Bürger, Vater und auch Landrat. Wenn das falsch sein soll, ist etwas anderes in Schieflage. Und ich werde immer für diese Werte eintreten. Weil ich eben nicht in einem Land aufwachen will, das uns allen nicht mehr gefällt. Und ich will mich nicht irgendwann das fragen, was sich meine Großeltern fragten. Damals, nachdem Hass die halbe Welt in Trümmer gelegt hatte: Warum haben wir es nicht gesehen? Warum haben wir das mitgemacht? Nein. Ich fühle mich verpflichtet denen Mut zu machen, die jetzt raus gehen und Gesicht zeigen. Ich habe dies versucht. In einer kurzen Rede über Zusammenhalt und gegen weitere Spaltung. Für Zuversicht, Teilhabe und Dialog. Das ist, was ich, was wir jetzt tun müssen. Werdet nicht müde. Wir haben uns die Freiheit erkämpft. Jetzt müssen wir sie leben. Und verteidigen. Wir. Alle.

#niewiederistjetzt

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Wikipedia —> https://blog-demokratie.de/index.php/2024/02/06/verteidigung-der-demokratie/

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https://www.freiepresse.de/mittelsachsen/freiberg/hunderte-demonstrieren-in-freiberg-fuer-vielfalt-dompfarrer-gunnar-wiegand-warnt-vor-pirnaer-verhaeltnissen-artikel13234242