Die perfiden Spiele der AfD – Teil 3 – Medien und Opfer-Inszenierung

Ein Kommentar von Werner Hoffmann – Demokrat der Mitte, weil eine Demokratie nur dann widerstandsfähig bleibt, wenn die Öffentlichkeit durchschaut, wie manipulativ die AfD ihre Erzählungen in den Medien platziert.

Die Rolle der Medien

Die AfD ist in ihrer Kommunikation auf maximale Reichweite ausgelegt.

  • Verkürzung und Verzerrung: Gerichtsurteile, Parlamentsentscheidungen oder Medienberichte werden aus dem Zusammenhang gerissen und ins Gegenteil verkehrt,
  • Inszenierte Empörung: Jede noch so kleine Ablehnung wird in einen „Skandal“ verwandelt, der vor allem in sozialen Netzwerken massenhaft geteilt wird,
  • Dauerhafte Agenda: Indem man ständig neue Konflikte erzeugt, zwingt man Medien und Gesellschaft, über AfD-Themen zu sprechen – auch wenn sie inhaltlich absurd oder irrelevant sind.

Opferrolle als Dauermotiv

Die AfD verkauft sich selbst in drei Rollen gleichzeitig:

  1. Als Opfer der „Altparteien“, die angeblich den Zugang zu Institutionen verweigern,
  2. Als Opfer der Medien, die sie angeblich „zensieren“ oder „diffamieren“,
  3. Als Opfer der Justiz, die angeblich nicht unabhängig sei.

Damit wird ein ständiger Belagerungszustand konstruiert – „wir gegen alle“ – der die Basis emotional mobilisiert und gleichzeitig demokratische Institutionen schwächt.

Das eigentliche Ziel

Die AfD nutzt die Medienlogik für ihre Zwecke:

  • Aufmerksamkeit um jeden Preis,
  • ständige Opferinszenierung,
  • und die gezielte Zerstörung von Vertrauen in unabhängige Institutionen.

Mit dieser Taktik gelingt es ihr, sich als „einzige wahre Opposition“ darzustellen – und genau hier liegt die Gefahr für die Demokratie.

Denn es gibt mehr als nur eine Opposition.


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Quelle: blog-demokratie.de

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