Ein Beitrag von

Werner Hoffmann.
Die fossile Lobby ist ein globales Machtkartell.
OPEC, Raffinerien und Tankstellen dominieren die Preise und sichern Milliardenprofite.
Doch diese Ordnung gerät ins Wanken, wenn Bürger selbst Energie erzeugen.
Solar auf Dächern oder Bürgerwindparks schaffen Konkurrenz und nehmen den alten Playern Marktanteile.
Um das zu verhindern, sucht die fossile Lobby politische Partner.
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1. Fossile Monopole vs. Bürgerenergie
Die fossile Energiebranche lebt von konzentrierter Macht: Wenige Player bestimmen den Preis, Märkte sind oligopolartig organisiert. Bürgerenergie dagegen bringt viele neue Akteure ins Spiel, die Preise senken und Abhängigkeiten reduzieren. Genau deshalb ist sie für die fossile Lobby eine Bedrohung.
2. Warum CDU, CSU und FDP so wichtig für die fossile Lobby sind

CDU/CSU schützen bewusst alte Strukturen: Windkraft-Blockaden wie die 10H-Regel in Bayern oder Schlagworte wie „Technologieoffenheit“ sichern fossile Märkte.
FDP ruft nach „freien Märkten“, verteidigt aber oft fossile Monopolgewinne und bremst Förderungen für Bürgerenergie.
Beide Parteien verschieben so die politische Debatte: weg von dezentraler Energie, hin zu fossiler Verteidigung.
3. Populismus als Schutzschild

Die AfD liefert das lauteste Sprachrohr:
- Klimaschutz wird als „Ökodiktatur“ diffamiert,
- Bürgerenergie als „teuer“ und „realitätsfern“ gebrandmarkt,
- die Gesellschaft in Stadt vs. Land oder Jung vs. Alt gespalten.
So wird die fossile Lobby nicht nur politisch verteidigt, sondern rhetorisch aufgeladen. CDU, CSU, FDP und AfD bilden damit – auf unterschiedliche Weise – ein Bollwerk gegen die Demokratisierung der Energieversorgung.
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