Die perfiden Fossil-Ideologen, Kapitel 6a – Teil 6 – Jens Spahn und sein Kurswechsel zur fossilen Verteidigung

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann

Weißt du, bei Jens Spahn lohnt es sich, genauer hinzusehen.

Denn Spahn ist ein gutes Beispiel dafür, wie Politiker ihre Haltung je nach Situation ändern – und am Ende trotzdem immer wieder bei der fossilen Lobby landen.

Er war Gesundheitsminister in der Corona-Zeit, klar.

Aber daneben hat er sich schon früh in energiepolitischen Debatten positioniert.

Anfangs klang er manchmal sogar offen für Klimaschutz.

Doch je näher er an den inneren Machtkreis der Union rückte, desto deutlicher wurde: seine Sympathie liegt bei den fossilen Strukturen.

Spahn spricht gern von „Realismus“.

Das klingt vernünftig – doch in seinen Reden bedeutet es meistens: Klimaziele relativieren, erneuerbare Energien als „unrealistisch“ darstellen, die Auto- und Gaslobby in Schutz nehmen.

Er sagt dann Dinge wie: „Man dürfe die Bürger nicht überfordern.“ Klingt sozial – in Wahrheit schützt er damit die Interessen von Öl, Gas und Kohle.

Besonders auffällig:

Spahn bewegt sich in Netzwerken, die eng mit fossilen Konzernen verflochten sind. Lobbyveranstaltungen, Thinktanks, Gespräche hinter den Kulissen – immer wieder taucht er dort auf.

Und in Interviews übernimmt er Argumentationsmuster, die fast wortgleich aus den Papieren der Energielobby stammen könnten.

Das perfide daran ist:

Spahn gibt sich als moderner Politiker, der die Sorgen der Bürger ernst nimmt.

Aber seine „Realismus-Strategie“ läuft darauf hinaus, Klimapolitik zu bremsen.

Denn wenn man ständig betont, was angeblich nicht geht, dann passiert am Ende gar nichts.

Und genau das ist der Punkt:

Fossile Konzerne brauchen keine lauten Verteidiger.

Es reicht, wenn Politiker wie Spahn die Energiewende immer wieder kleinreden, anzweifeln und verzögern.

Für Deutschland bedeutet das:

wertvolle Zeit geht verloren, während die Klimakrise immer dringender wird.

Und für die fossile Lobby bedeutet es: noch ein paar Jahre mehr Milliardenprofite.

Jens Spahn reiht sich damit nahtlos ein in die Liste derjenigen, die fossile Interessen schützen – subtil, leise, aber wirkungsvoll.

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