Maischberger: „Dass die Hitzewelle ein Zeichen für Klimawandel ist“
Merz: „Ist zum Teil richtig, aber sicherlich nicht ausschließlich.“
Maischberger: „Dass Reiche das Klimaziel 2045 in Frage stellt.“
Merz: „Hat etwas mit der realistischen Einschätzung dessen zu tun, was wir tatsächlich erreichen können.“
Wo kein Wille, da kein Weg. Das ist die Selbstaufgabe vor der Herausforderung der Klimakrise, ideologisch geprägt und am Ende eine enorme Gefahr für unsere Gesellschaft.
Wieso?
Während Merz sein Mantra und Wahlversprechen keiner neuen Schulden von heute auf morgen bricht, um militärisch aufzurüsten – und damit gigantische Hebel und Kräfte in Bewegung setzt – zuckt Merz bei Maischberger zur Klimafrage schlicht mit den Achseln und beruft sich mit seiner Antwort auf eine scheinbar physikalische Gegebenheit:
Die Politik ist wie sie ist.
Merz sät mit seiner Aussage nicht nur Zweifel an Ursache und Wirkung der Klimakrise, sondern akzeptiert mit seinem „realistischen“ Blick auf die Klimaneutralität 2045 unfassbares Not und Elend.
Anders gesagt:
Ein solches Verhalten gegenüber der Ukraine wäre das Ende des Landes und der Sieg Putins, eben weil er hier einen politischen Determinismus vorgibt.
Und hier sind wir bei der ideologischen Prägung seiner Aussage.
Die Klimarealität ist eine direkte Antwort auf die politischen Entscheidungen, deren Ursprung wiederum in der parteipolitischen Findung liegt. Noch immer wird die Klimakrise samt Lösung den Grünen zugeschrieben. Doch so wie die Grünen sich angesichts von Putins Angriffskrieg der Frage zum falsch verstandenen Pazifismus bewegen – und dadurch ideologische Gräben überwinden –, bewegt sich Merz hier kein Stück weit.
Er weiß, was seine Aussage für eine Wirkung und somit für eine Botschaft hat:
Klimaschutz hat für uns keine Priorität.
Angesichts der bitteren Realität einer enorm starken Hitzewelle sind die gestrigen Aussagen nicht nur bitter, sondern zynisch. Denn Merz spielt parteipolitische Spielchen auf Kosten einer Realität, die Menschenleben kostet, Ökosysteme sprengt und dadurch unsere Lebensgrundlage vernichtet.
Und zugegeben: Die Zukunft sieht klimapolitisch und ökologisch nicht rosig aus. Die USA driften in eine fossile Autokratie ab, die Emissionen steigen weltweit weiter. Die nächsten Jahrzehnte werden wir regelmäßig neue Rekorde erleben, im schlimmsten Fall sogar ökologische Kipppunkte erreichen.
All das wird nicht von jetzt auf gleich passieren, sondern schleichend, aber stetig. Hitzewellen oder Fluten sind dann Ausschläge, auch wenn sie sich häufen und ja, sie müssen politisch genutzt werden, um Handlungsspielräume zu schaffen. Doch wenn selbst diese Handlungsspielräume ungenutzt bleiben und achselzuckend hingenommen werden, dann haben wir ein enormes Problem.
Es ist heiß zurzeit! Was passiert, wenn es noch heißer wird?
Reden wir mal Klartext über den Klimawandel und konzentrieren wir uns dabei aufs Wesentliche.
Und das ist:
Wenn es zu heiß wird, sterben wir.
Das ist ein Fakt. Und es passiert bei kälteren Temperaturen, als viele denken.
Natürlich werden wir Menschen versuchen dieser extremen Hitze zu entkommen, wenn die Erde sich weiter erhitzt.
Aber wie schön ist ein Leben, das wir wochenlang nur drinnen verbringen? Und was ist, wenn es drinnen zu wenig Platz gibt?
Oder was passiert, wenn wir draußen arbeiten müssen?
Oder nochmal andere Frage: Was passiert mit den 3,3 Milliarden Menschen deren Heimat wegen der Hitze völlig unbewohnbar wird, wenn wir nichts gegen den Klimawandel machen?
Wohin gehen die dann?
Der Klimawandel hat hunderte Facetten.
Ich befürchte, wir verlieren uns darin manchmal zu sehr.
Das Ergebnis:
Wir haben oft keine klare Vorstellung, was eigentlich passiert, wenn sich die Erde weiter erhitzt.
Da es zurzeit so heiß ist, habe ich dieses Video gemacht.
Damit will ich niemandem Angst machen.
Aber ich hoffe, es hilft uns dabei zu verstehen, was auf dem Spiel steht.
Und ich hoffe, dass aus diesem Verständnis auch ein Wille wird, echten Klimaschutz politisch einzufordern durchzusetzen.
Denn noch haben wir es in der Hand, ob zum Beispiel meine Generation an den meisten Tagen im Sommer unbeschwert raus kann, wenn wir mal 70 oder 80 sind.
Mir ist das auf jeden Fall viel wert.
Zur genaueren Erklärung noch:
Es gibt nicht die eine Temperatur, ab der wir sterben.
Denn erstens:
Die Luftfteuchtigkeit spielt ebenso eine große Rolle.
Dazu gibt es tiefergehende Forschung. Wenn Dich das genauer interessiert, schau mal unter „Kühlgrenztemperatur“ nach. Und zweitens:
Es spielt auch eine Rolle, wie gesund und wie alt Du bist, wie viel Du getrunken hast, ob Du eine Frau oder ein Mann bist, usw.
Eindeutig ist:
1. Es gibt die Temperatur, die für uns tödlich ist.
2. Sie ist niedriger, als die meisten glauben.
3. Auch der Temperaturbereich vor dieser Schwelle ist unangenehm und kann stark gesundheitsgefährdend sein.
Es ist heiß zurzeit! Was passiert, wenn es noch heißer wird?
Reden wir mal Klartext über den Klimawandel und konzentrieren wir uns dabei aufs Wesentliche.
Und das ist:
Wenn es zu heiß wird, sterben wir.
Das ist ein Fakt. Und es passiert bei kälteren Temperaturen, als viele denken.
Natürlich werden wir Menschen versuchen dieser extremen Hitze zu entkommen, wenn die Erde sich weiter erhitzt.
Aber wie schön ist ein Leben, das wir wochenlang nur drinnen verbringen? Und was ist, wenn es drinnen zu wenig Platz gibt?
Oder was passiert, wenn wir draußen arbeiten müssen?
Oder nochmal andere Frage: Was passiert mit den 3,3 Milliarden Menschen deren Heimat wegen der Hitze völlig unbewohnbar wird, wenn wir nichts gegen den Klimawandel machen?
Wohin gehen die dann?
Der Klimawandel hat hunderte Facetten.
Ich befürchte, wir verlieren uns darin manchmal zu sehr.
Das Ergebnis:
Wir haben oft keine klare Vorstellung, was eigentlich passiert, wenn sich die Erde weiter erhitzt.
Da es zurzeit so heiß ist, habe ich dieses Video gemacht.
Damit will ich niemandem Angst machen.
Aber ich hoffe, es hilft uns dabei zu verstehen, was auf dem Spiel steht.
Und ich hoffe, dass aus diesem Verständnis auch ein Wille wird, echten Klimaschutz politisch einzufordern durchzusetzen.
Denn noch haben wir es in der Hand, ob zum Beispiel meine Generation an den meisten Tagen im Sommer unbeschwert raus kann, wenn wir mal 70 oder 80 sind.
Mir ist das auf jeden Fall viel wert.
Zur genaueren Erklärung noch:
Es gibt nicht die eine Temperatur, ab der wir sterben.
Denn erstens:
Die Luftfteuchtigkeit spielt ebenso eine große Rolle.
Dazu gibt es tiefergehende Forschung. Wenn Dich das genauer interessiert, schau mal unter „Kühlgrenztemperatur“ nach. Und zweitens:
Es spielt auch eine Rolle, wie gesund und wie alt Du bist, wie viel Du getrunken hast, ob Du eine Frau oder ein Mann bist, usw.
Eindeutig ist:
1. Es gibt die Temperatur, die für uns tödlich ist.
2. Sie ist niedriger, als die meisten glauben.
3. Auch der Temperaturbereich vor dieser Schwelle ist unangenehm und kann stark gesundheitsgefährdend sein.
Kennst Du ihn? Oder sieht er ihm nur etwas ähnlich?
Er wirkt ja fast wie der Bademeister von Delmenhorst… Da kommt doch Christian Dürr her….藍藍藍
Dürr dreht durch: FDP stellt sich beim Klimaschutz selbst ins Abseits
Ein Beitrag von
Werner Hoffmann – Die Welt gibt es nur einmal….. Die Erde kann auch ohne uns Menschen bestehen… …eben dann wieder mit Kleinlebewesen und ohne Menschen.
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Während Deutschland unter einer nie dagewesenen Hitzewelle leidet, Hunderttausende Menschen gesundheitlich gefährdet sind und Flüsse auf Niedrigstände sinken, verspottet der FDP-Fraktionsvorsitzende Christian Dürr die Sorgen um den Klimawandel mit einem zynischen Spruch:
„Früher haben wir uns gefreut, wenn wir mal einen warmen Sommer hatten.“
Dass diese Aussage ausgerechnet während einer Hitzeperiode mit Temperaturen jenseits der 40 °C kommt, ist kein Zufall.
Es ist ein klares politisches Signal:
Die FDP verharmlost die Klimakrise – und das mit voller Absicht.
Dürrs Kommentar reiht sich nahtlos ein in das bekannte Muster seiner Partei:
Gegen Tempolimit
Für fossile Subventionen
Gegen ambitionierte Klimaziele
Für den Schutz alter Industrien
Christian Dürrs Aussage zeigt:
Der FDP geht es nicht um die Realität der Klimakrise – sondern um die Wahrung wirtschaftlicher Interessen der fossilen Lobby.
Hitzewellen, Dürre, Waldbrände?
Für ihn anscheinend nur Sommerwetter.
Fossile Energie als heimliche Staatsräson der FDP
Was Christian Dürr sagt, ist kein Ausrutscher. Es ist Kalkül. Seine Partei hat sich längst auf die Seite der fossilen Energiewirtschaft geschlagen – ob bei Gas, Öl oder dem Verbrennungsmotor. Selbst angesichts globaler Extremwetterlagen klammert sich die FDP an Technologien von gestern und blockiert damit eine klimaneutrale Zukunft.
Man darf deshalb die aktuelle Empörung über Dürrs zynische Aussage nicht nur als geschmacklosen Spruch abtun. Sie offenbart die wahre Haltung der FDP zur größten Herausforderung unserer Zeit: Ignoranz, Verdrängung und fossile Bequemlichkeit.
Fazit
Christian Dürr hat mit einem einzigen Satz deutlich gemacht, worum es seiner Partei wirklich geht: Nicht um das Klima. Nicht um unsere Zukunft. Sondern um eine Vergangenheit, in der fossile Energie das Maß aller Dinge war.
Wer so denkt, hat in der politischen Debatte über die Zukunft unseres Planeten nichts mehr verloren.
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GUT GEMEINTER RATSCHLAG AN CHRISTIAN DÜRR:
Werden Sie doch Bademeister! Da können Sie noch Karriere machen!
Wisst ihr noch? Damals, als „Was ist mit China?!“ auf der Funktionstaste der Klimablockierer lag? Immer wenn’s ernst wurde, kam dieses Ausweichmanöver. Deutschland solle warten – bis China mitmacht.
Tja. China ist längst losgelaufen. Während hier noch über Wärmepumpen gestritten wird, baut China Solaranlagen im Gigawatt-Takt. 93 Gigawatt allein im Mai – mehr, als Deutschland insgesamt hat. CO₂-Ausstoß? Sinkt. Trotz wachsender Wirtschaft.
China hat Deutschland längst überholt: Bei E-Autos, Windkraft, Solar, grüner Industrie. Nicht aus Idealismus, sondern weil es kapiert hat, dass Klimaschutz Macht bedeutet – wirtschaftlich wie geopolitisch.
Und hier? Technologieoffenheit. Endlosdebatten. Rückschritt als Prinzip. Wer heute noch „Aber China!“ ruft, lebt geistig in der Dunstwolke von vorgestern.
Wisst ihr noch? Damals, als „Was ist mit China?!“ auf der Funktionstaste der Klimablockierer lag? Immer wenn’s ernst wurde, kam dieses Ausweichmanöver. Deutschland solle warten – bis China mitmacht.
Tja. China ist längst losgelaufen. Während hier noch über Wärmepumpen gestritten wird, baut China Solaranlagen im Gigawatt-Takt. 93 Gigawatt allein im Mai – mehr, als Deutschland insgesamt hat. CO₂-Ausstoß? Sinkt. Trotz wachsender Wirtschaft.
China hat Deutschland längst überholt: Bei E-Autos, Windkraft, Solar, grüner Industrie. Nicht aus Idealismus, sondern weil es kapiert hat, dass Klimaschutz Macht bedeutet – wirtschaftlich wie geopolitisch.
Und hier? Technologieoffenheit. Endlosdebatten. Rückschritt als Prinzip. Wer heute noch „Aber China!“ ruft, lebt geistig in der Dunstwolke von vorgestern.
– Werner Hoffmann – Die Welt gibt es nur einmal….. Die Erde kann auch ohne uns Menschen bestehen… ..eben dann wieder mit Kleinlebewesen und ohne Menschen.
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Wir schreiben Anfang Juli 2025 – und ganz Deutschland stöhnt unter einer historischen Hitzewelle, die bereits seit Mitte Juni anhält.
In vielen Regionen steigen die Temperaturen täglich auf 38 bis über 41 °C.
Städte wie Frankfurt, Leipzig, Karlsruhe und Berlin erreichen dabei neue Allzeitrekorde.
Trotzdem ist klar:
die Hitzewelle verläuft nicht linear – zwischendurch kann es zu kurzfristigen Abkühlungen kommen.
Denn:
Wenn sich ein extrem feuchtes Hochdruckgebiet über dem Mittelmeer mit einem kalten Tiefdrucksystem aus Nordeuropa trifft, entstehen gefährliche Wetterkonflikte.
Die Folge sind heftige Temperaturstürze, explosive Gewitterzellen, lokale Tornados und Starkregen mit Überflutungsgefahr.
In Regionen mit aufgeheiztem Boden und gesättigter Luft treffen dabei gewaltige Energiemengen aufeinander – das Risiko für Unwetter, Blitzeinschläge und Hagelstürme steigt dramatisch.
Was sich aber durchzieht wie ein roter Faden:
Die Grundtendenz ist heiß, feucht und belastend. Die Wetterdynamik wird durch die Klimakrise instabiler – mit Extremwerten in beide Richtungen.
️ Deutschland schwitzt – Hitzeschock auch im Norden
In ganz Deutschland werden derzeit Tageshöchsttemperaturen von 37 bis 42 °C gemessen – selbst in Regionen wie Schleswig-Holstein oder dem Sauerland, die traditionell eher mildes Sommerklima kennen.
Die Nächte bleiben oft tropisch warm, teilweise mit Werten über 24 °C, was den Körpern kaum Erholung lässt.
Berlin, Frankfurt, Stuttgart und viele andere Städte verzeichnen den heißesten Juli seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Die Luftfeuchtigkeit steigt parallel auf 65–75 %, was die gefühlte Temperatur auf 45–50 °C treibt. Krankenhäuser melden vermehrt Hitzeschläge und Dehydrierungen – vor allem bei älteren Menschen und Kindern.
Warum hohe Luftfeuchtigkeit so gefährlich ist
Der menschliche Körper kühlt sich bei Hitze durch Schwitzen. Der Schweiß verdunstet auf der Haut – dabei wird Wärme entzogen, ähnlich wie bei einem nassen Handtuch, das in der Sonne trocknet.
Doch dieser natürliche Kühlmechanismus funktioniert nur, wenn die Luft trocken genug ist.
Bei einer Luftfeuchtigkeit von 65–75 % ist die Aufnahmefähigkeit der Luft für Wasserdampf stark reduziert.
Das bedeutet konkret:
Der Schweiß bleibt länger auf der Haut stehen, weil er nicht verdunsten kann.
Der Körper kühlt sich dadurch schlechter oder gar nicht mehr ab.
Es entsteht ein Wärmestau im Inneren des Körpers.
Die Folge:
Überhitzung trotz Schwitzen
Die Körperkerntemperatur steigt gefährlich an.
Der Kreislauf wird überlastet.
Es kommt zu Hitzeschlag, Dehydrierung, Kreislaufkollaps – besonders gefährlich für:
Ältere Menschen
Kinder
Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Gefühlte Temperatur:
Die gefühlte Temperatur (auch „Humidex“ oder „Heat Index“) berücksichtigt sowohl die tatsächliche Temperatur als auch die Luftfeuchtigkeit. 35 °C bei 70 % fühlen sich an wie 45–50 °C – selbst wenn das Thermometer „nur“ 35 °C anzeigt.
Resümee: Hohe Luftfeuchtigkeit ist ein „unsichtbarer Verstärker“ der Hitze.
Sie blockiert die körpereigene Kühlung und macht Sommerhitze zur ernsten Gesundheitsgefahr – besonders in Städten mit wenig Luftbewegung.
Mittelmeer als Wärmespeicher – +5 °C gegenüber langjährigem Durchschnitt
Auch das Mittelmeer zeigt alarmierende Werte.
Die Wassertemperaturen liegen teilweise bei 30–31 °C, was nicht nur Touristen überrascht, sondern auch die Meeresökosysteme massiv belastet.
Fische sterben, Algen blühen, und in Küstenregionen kommt es vermehrt zu Hitzestürmen und hoher Luftfeuchtigkeit.
Laut einem aktuellen Bericht von Le Monde und Reuters liegt die Temperaturabweichung teils bei +5 bis +6 Grad im Vergleich zu den langjährigen Mitteln.
Die Folgen sind nicht nur regional spürbar, sondern verstärken auch heiße Luftmassen über Europa.
Flüsse schrumpfen – Atomkraftwerke und Schifffahrt betroffen
Die monatelange Trockenheit zeigt nun auch drastische Auswirkungen auf die Flüsse in Deutschland und Europa:
Rhein, Elbe und Main führen vielerorts Niedrigwasser.
Die Schifffahrt ist eingeschränkt – Frachter fahren mit halber Last oder werden umgeleitet.
Auch Versorgungswege und Industriebetriebe sind betroffen.
In Frankreich spitzt sich die Lage weiter zu:
Viele Atomkraftwerke nutzen Flusswasser zur Kühlung.
Bei zu niedrigen oder zu warmen Pegeln darf das Wasser nicht mehr verwendet werden.
Mehrere Reaktoren wurden daher gedrosselt oder komplett heruntergefahren.
Zum Glück liefern Solaranlagen bei dieser extremen Sonneneinstrahlung zuverlässig Strom – während die Kernkraftwerke Kühlprobleme bekommen, arbeiten PV-Anlagen zuverlässig und dezentral.
Photovoltaik.
Wasser wird zur Überlebensfrage – Städte reagieren, Regionen verbieten
In Städten wie Köln, Hamburg und München wurden neue Wasserstationen eingerichtet – Trinkbrunnen, mobile Wasserspender, Hilfsteams. Besonders ältere Menschen und Wohnungslose profitieren.
Gleichzeitig greifen viele Städte zu drastischen Maßnahmen:
Gartenbewässerung, Poolbetrieb und Autowäsche sind vielerorts verboten.
Landwirte kämpfen mit ausgetrockneten Böden und drohenden Ernteausfällen.
❄️ Warum Luft-/Luft-Wärmepumpen jetzt im Vorteil sind
Wärmepumpe Außengerät Klimawandel.
Kühlen und entfeuchten effizient – weit stromsparender als mobile Klimageräte
Flexibel steuerbar und ganzjährig nutzbar (Heizen im Winter inklusive)
Längere Lebensdauer, leiser Betrieb, kein Kältemittel-Leckagerisiko
易 Fazit: Der Juli 2025 ist ein Weckruf
Wir erleben nicht einfach „einen heißen Sommer“ – wir leben in einem neuen Klimazeitalter.
Hitzewellen, Wasserknappheit, tropische Nächte, glühende Städte und trockene Flüsse sind keine Ausnahmen mehr, sondern die neue Realität.
Jetzt ist die Zeit zum Handeln – politisch, technologisch und gesellschaftlich.
Claudia Kempfert – Professorin für Energieökonomie und Energiepolitik Universität Lüneburg und Deutsches Institut für Wirtschaftsförderung
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️ Frage ist nicht mehr OB, sondern WIE STARK: Klimawandel und aktuelle Hitzewellen
Immer wieder hört man: „Kann man diese Hitzewelle wirklich dem Klimawandel zuschreiben?“
Die Antwort der Wissenschaft ist kristallklar: JA!
Die Fakten (Stand Mai 2025):
Neue Attributionsstudie: Wissenschaftler der World Weather Attribution untersuchten 67 extreme Hitzeereignisse der letzten 12 Monate → JEDES EINZELNE wurde durch den Klimawandel wahrscheinlicher gemacht
Konkrete Zahlen:
4 Milliarden Menschen (49% der Weltbevölkerung) erlebten mindestens 30 Tage extreme Hitze
Klimawandel verdoppelte die Zahl der Hitzetage weltweit
Aktuelle US-Hitzewelle: 3x wahrscheinlicher durch Klimawandel
Wissenschaftlicher Konsens: „Jede Hitzewelle, die heute auftritt, ist heißer als sie ohne den menschengemachten Klimawandel gewesen wäre“ – Dr. Friederike Otto, World Weather Attribution
Die Attributionsforschung nutzt etablierte, peer-reviewte Methoden und kann mittlerweile in Echtzeit den „Klimawandel-Fingerabdruck“ nachweisen.
Es ist Zeit, aufzuhören zu fragen OB der Klimawandel Hitzewellen verursacht.
Die wichtigeren Fragen an die Politik: ️ WIE erreichen wir die Klimaziele bis 2030? ️ WELCHE konkreten Maßnahmen werden JETZT umgesetzt? ️ WIE schützen wir Menschen vor zunehmender Extremhitze?
Die Wissenschaft hat ihre Arbeit getan. Jetzt ist die Politik am Zug! ️
Millionen Kubikmeter pro Tag. Ein Teil verdampft und verschwindet dauerhaft aus der regionalen Wasserbilanz.
Der Rest fließt aufgeheizt zurück in Flüsse und Seen, mit verheerenden Folgen für Ökosysteme. Ein kurzer Blick nach Frankreich oder in die Schweiz zeigt, was dann passiert. Abschaltung. Whatever-Flaute.
Und das in einer Zeit, in der Dürreperioden und Wasserknappheit längst keine Zukunftsszenarien mehr sind, sondern Gegenwart: Bauern kämpfen mit vertrockneten Böden. Trinkwasserreserven sinken. Flüsse trocknen aus oder kippen.
Was passiert, wenn Wasser so knapp wird, dass selbst die Landwirtschaft nicht mehr genug bekommt?
Wollen wir es dann wirklich in Kühltürmen verdampfen, für Strom, den wir längst auch mit Sonne und Wind erzeugen könnten?
Selbst wenn man CO2-Emissionen, Uran-Nachschub oder das ungelöste Endlagerproblem großzügig ausblendet, ohne Wasser läuft hier nichts. Und Wasser wird der limitierende Faktor der Zukunft.
Erneuerbare brauchen fast kein Wasser. Sie sind nicht nur klimafreundlich, sondern auch wasserintelligent.
Im Zeitalter der Dürre sollte das allein schon Grund genug sein, fossile Träume endgültig zu beenden.
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat ein vertrauliches Auftragsdokument veröffentlicht – und es ist brisanter, als alles, was wir bislang zur Versorgungssicherheit wussten.
Es zeigt:
Die Netzbetreiberin 50Hertz, deren Verwaltungsratsvorsitzende niemand anderes ist als Katherina Reiche, hat offenbar bewusst versucht, kritische Daten zur Energiewende zu verschleiern und die Öffentlichkeit zu täuschen.
Die DUH spricht von einem gezielten Versuch, politische Steuerung statt wissenschaftlicher Transparenz durchzusetzen.
Das im Auftrag von 50Hertz erstellte Gutachten zur Versorgungssicherheit wurde nicht veröffentlicht.
Besonders brisant:
Aussagen zu sogenannten Dunkelflauten, also der Versorgungslage bei gleichzeitig wenig Sonne und Wind, wurden offenbar in der Endfassung entschärft oder vollständig entfernt.
Die Rohfassung des Dokuments, die der DUH zugespielt wurde, enthält laut Pressemitteilung deutlich dramatischere Aussagen über mögliche Engpässe, als später öffentlich gemacht wurde. Das wirft die Frage auf:
Wollte man bewusst Ängste vor Blackouts schüren oder politische Narrative unterstützen?
Wer ist Katherina Reiche?
Ex-CDU-Staatssekretärin unter Angela Merkel
Ehemalige Lobbyistin und Vorsitzende des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW)
Heute Verwaltungsratschefin bei 50Hertz – einem der vier großen deutschen Stromnetzbetreiber
Schon in der Vergangenheit fiel Reiche durch enge Verbindungen zur Gaslobby und durch massive Einflussnahme auf energiepolitische Debatten auf.
Dass nun unter ihrer Führung ein kritisches Gutachten zurückgehalten und zensiert wird, passt ins Bild eines Lobbyismus, der gegen eine transparente, bürgernahe Energiewende arbeitet.
DUH fordert Konsequenzen
Vollständige Veröffentlichung des gesamten Gutachtens
Unabhängige Überprüfung der Rolle von Katherina Reiche
Rücktritt aus öffentlichen Ämtern, wenn sich die Vorwürfe bestätigen
Einführung einer Transparenzpflicht für alle energierelevanten Studien
Fazit:
Der Fall ist hochbrisant. Wenn sich herausstellt, dass ein zentrales Mitglied der Energiewirtschaft wie Reiche gezielt Einfluss auf wissenschaftliche Inhalte genommen hat, wäre das ein Skandal mit weitreichenden Konsequenzen für Vertrauen, Versorgungssicherheit und demokratische Kontrolle in der Energiepolitik.
Die Energiewende braucht Fakten – keine geschwärzten Lügen im Dienste fossiler Interessen.
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Meine persönliche Einstellung zu Katherina Reiche
Körpersprache sagt sehr viel über einen Menschen aus. Die meisten Menschen können ihre Körpersprache nicht zu 1000 % kontrollieren.
Auch Frau Reiche versucht, ihre Körpersprache so zu gestalten, dass man ihr vielleicht sogar glauben sollte?
Nein. Ihre Körpersprache sagt etwas völlig anderes aus.
Persönlich schätze ich sie als eine Frau ein, die auch in meinen Augen sehr hinterlistig ist.
In diesem Zusammenhang muss ich an die Eröffnungsrede denken und dann an ihr Handeln im Zusammenhang mit der Forderung nach 20 G Gigawatt Extra Leistung für Gaskraftwerke und dann noch an diese Geschichte, die oben beschrieben ist.
Das ganze passt für mich zu dem Bild von Friedrich Merz
, Markus Söder, dem Lobbyist für die Milch- und Fleisch-Mafia,
Jens Spahn, der Aromkraftwerke liebt und am liebsten als Argument bringt, dass nukleare Sprengköpfe gut für Deutschland wären…. damit will er ein Argument schaffen, dass wir wieder Atomkraftwerke einführen sollten. In meinen Augen, ein perfider Plan.
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Am gefährlichsten finde ich jedoch Carsten Linnemann, der als Geschäftsstrategie die Fäden zieht.
Carsten Linnemann – CDU Chefstratege um Populismus vorzubereiten
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Ein Kommentar von
Was viele befürchtet haben, ist Realität 🔥
Reiche macht keine zukunftsfähige Energiepolitik – sie macht rückwärtsgewandte Politik für fossile Interessen.
Die Kritik kam früh. Klimaaktivist:innen, Journalist:innen, NGOs – sie alle warnten, dass unter der schwarz-roten Koalition der Klimaschutz auf der Strecke bleiben würde. Und dass Katherina Reiche, ehemalige Chefin eines Gasnetzbetreibers, keine Ministerin für Transformation, sondern für fossile Kontinuität sein könnte. Jetzt, nur wenige Wochen nach Amtsantritt, ist klar: Diese Warnungen waren berechtigt.
Die Ministerin streicht den versprochenen Stromrabatt für alle – eine Maßnahme, die vor allem Haushalten und kleinen Betrieben geholfen hätte. Stattdessen wird die Gasspeicherumlage abgeschafft.
🌱 Und das ausgerechnet finanziert aus dem Klima- und Transformationsfonds – also mit Geld, das:
➡️ über die CO₂-Bepreisung generiert wurde
➡️ eigentlich für den Ausbau erneuerbarer Energien gedacht war
➡️ und nun fossiles Erdgas verbilligt
❌ Das ist nicht nur ökologisch widersinnig, sondern auch sozial ungerecht. Denn:
➡️ Strom braucht jede:r – Gas nutzen nur rund 50 % der Haushalte
➡️ Wer in Wärmepumpen oder E-Mobilität investiert, zahlt drauf
➡️ Wer beim Fossilen bleibt, wird entlastet
Das ist keine verunglückte Reform – das ist bewusste Politik. Reiche macht längst kein Geheimnis mehr aus ihrer Haltung:
Beim Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) bezeichnete sie den erfolgreichen Ausbau der Erneuerbaren als „völlig überzogen“.
Solar, Wind & Co. müssten wieder unattraktiver werden, so die Ministerin sinngemäß – eine Kampfansage, nicht nur an die Energiewende, sondern an all jene, die sie vorantreiben.
Und nicht nur das: Auch die gesetzlich verankerten Klimaziele für 2045 hat Reiche offen infrage gestellt – sie seien „zu starr“, womöglich rechnerisch gar nicht tragfähig.
Es ist genau das, was Rico Grimm treffend als „Klima-Konterrevolution“ beschreibt: Die Rücknahme klimapolitischer Fortschritte im Interesse fossiler Industrien.
Reiches Energiepolitik ist kein technologieoffener, wirtschaftlicher Kompromiss – sie ist eine offensive Entscheidung gegen Klimaschutz und eine lebenswerte Zukunft.
—-
Kommentar von
Ich garantiere, dass sie nach der politischen Karriere wieder beim Gasunternehmen landet. Sie handelt nicht in unserem Sinne, sondern in ihrem eigenen.
Uran-235 (U-235) ist das spaltbare Isotop, das in Kernkraftwerken genutzt wird, um durch Neutronenbeschuss eine Kettenreaktion auszulösen. Es ist in natürlichem Uran nur zu etwa 0,72 % enthalten und muss daher auf 3–5 % angereichert werden, um als Brennstoff zu funktionieren.
Uran-239 (U-239) entsteht, wenn das nicht-spaltbare Uran-238 ein Neutron einfängt. Über zwei Betazerfälle wandelt es sich in Plutonium-239 (Pu-239) um – ein hochgiftiges, spaltbares Element, das in modernen Reaktoren und auch in Atomwaffen eingesetzt wird.
⛏️ Die Gewinnung: Zerstörung für Brennstoff
Die Förderung von Uran ist ein ökologisches Desaster: In offenen Minen und durch chemische Auslaugung (ISL) wird der Rohstoff unter hohen Umweltbelastungen gewonnen. Ganze Regionen – ob in Afrika, Australien oder Kasachstan – kämpfen mit:
radioaktiv verseuchtem Grundwasser
überhöhten Krebsraten
verwüsteten Landschaften
indigenem Landraub
Der Energieaufwand für Abbau, Transport, Anreicherung und Brennelementherstellung ist erheblich – wird aber in der Klimabilanz der Atomkraft häufig ignoriert.
☢️ Strahlung im Betrieb: Beherrscht – aber nicht harmlos
Während der Reaktor läuft, erzeugen die Brennelemente hochenergetische Gammastrahlung und Neutronen. Diese werden durch Betonmauern, Wasserbecken und Reaktorgefäße abgeschirmt. Dennoch entweichen regelmäßig geringe Mengen radioaktiver Gase (Tritium, Krypton, Xenon) – gesetzlich erlaubt, aber biologisch nicht unbedenklich.
Für das Personal gelten Dosimeter, Schichtbegrenzungen und Strahlenschutzmaßnahmen – doch Studien zeigen: AKW-Beschäftigte erkranken überdurchschnittlich häufig an Krebs.
Sicherheit: Eine tickende Hochrisikotechnologie
Atomkraftwerke müssen jahrzehntelang gegen Naturkatastrophen, Flugzeugabstürze, Sabotage und Cyberangriffe geschützt werden. Das Restrisiko ist allgegenwärtig:
In Fukushima genügte ein Tsunami für die Kernschmelze.
In der Ukraine gerieten Reaktoren in ein Kriegsgebiet.
In Frankreich mussten Reaktoren wegen Korrosionsschäden abgeschaltet werden.
Hinzu kommt: Jedes zivile Atomprogramm birgt das Potenzial zur militärischen Nutzung – über den Umweg von Plutonium-239.
樂 Gedankenspiel: Was, wenn es Atomkraft schon 1725 gegeben hätte?
Stellen wir uns vor, in der frühen Neuzeit hätte es bereits Kernkraftwerke gegeben. Die Brennstäbe aus dieser Zeit wären heute etwa 300 Jahre alt – und damit immer noch hochgefährlich:
Plutonium-239: Halbwertszeit von 24.100 Jahren
Neptunium-237: über 2 Millionen Jahre
Jod-129: 15,7 Millionen Jahre
Was wäre passiert, wenn dieser Müll in deutschen Böden läge?
Napoleon hätte ihn übermarschiert.
Hitler oder Stalin hätten ihn möglicherweise für Waffen genutzt.
Niemand hätte über Jahrhunderte verstanden, was dort eigentlich lagert.
Der Müll wäre älter als jede Demokratie – und gefährlicher als jede Bombe.
️ Atommüll: Ein Erbe für eine Million Jahre
Moderne Reaktoren produzieren hochradioaktiven Müll, der nirgendwo endgültig sicher gelagert ist. Er muss für mindestens 1 Million Jahre von Wasser, Luft, Menschen und Natur abgeschirmt werden. Kein Bauwerk der Menschheit war je für diesen Zeitraum gedacht – nicht einmal die Pyramiden.
Deutschland sucht seit Jahrzehnten ein Endlager – bislang ohne Erfolg.
Atomkraft: Teuer, langsam, gefährlich
Reaktoren wie Hinkley Point C kosten über 40 Milliarden Euro
Stromkosten: 15–25 Cent/kWh (laut IEA)
Wind & Solar: unter 5 Cent/kWh – ohne Müll, ohne Risiko
Fazit: Die Rechnung kommt später – aber sie kommt
Atomkraft ist keine sichere Energiegewinnung – und noch dazu die teuerste, die sich die Menschheit je ausgedacht hat.
Sie verspricht Energie – und hinterlässt Risiken, die Generationen überdauern.
Wer behauptet, Atomkraft sei eine „Brückentechnologie“, sollte sich fragen: Wohin führt diese Brücke – und wer muss sie für eine Million Jahre bewachen?
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Wie teuer die Herstellung eines Atomkraftwerkes ist, konnte man in letzter Zeit bereits an mehreren Orten feststellen.