MACHTANSPRUCH GESCHEITERT, HALTUNG VERLOREN – WIE FRIEDRICH MERZ SICH SELBST DEMONTIERT

Ein Beitrag von

Daniel Mautz

Daniel Mautz

Friedrich Merz wollte durchsetzen, wollte bestimmen, wollte Kontrolle. Doch diesmal ging der Machtpoker schief. Für den Vorsitz der Konrad-Adenauer-Stiftung hatte Merz einen eigenen Kandidaten ins Spiel gebracht – und verlor. Die Mehrheit entschied sich anders.

Gewählt wurde Annegret Kramp-Karrenbauer. Kompetent, erfahren, breit akzeptiert. Eine Entscheidung, die Stabilität verspricht. Und eigentlich Größe verlangt hätte.

Doch genau daran scheitert Merz. Statt Haltung zu zeigen, bleibt er der Amtsübergabe demonstrativ fern. Kein Grußwort. Kein Statement. Keine Anerkennung des demokratischen Ergebnisses. Ein Schweigen, das lauter wirkt als jede Rede.

Dabei ist die Lage klar: Wer einen Kandidaten aufstellt und verliert, hat zwei Optionen.

a) Gesicht wahren, das Votum respektieren und Loyalität gegenüber dem demokratischen Prozess zeigen.

b) Schmollen, sich verweigern und hoffen, dass es niemand bemerkt.

Merz entscheidet sich für Letzteres. Eine politische Bankrotterklärung im Kleinformat. Kein Zeichen von Führung, kein Gespür für Integrationsfähigkeit, kein diplomatisches Fingerspitzengefühl.

Zurück bleibt das Bild eines Parteivorsitzenden, der nur dann führen kann, wenn ihm niemand widerspricht. Der strategisch scheitert und anschließend beleidigt abtaucht. Und der offenbar nicht merkt, wie sehr er sich damit selbst beschädigt.

Wer so Politik macht, wird nicht Kanzler. Der wird Kommentar. Und zwar keiner mit Langzeitwirkung.

Kommentar von

Werner Hoffmann.
– Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören.-

Oh je Friedrich 🙈

#FriedrichMerz #CDU #Fuehrungsschwaeche #PolitischerStil #Machtverlust

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