Ein Beitrag von

Werner Hoffmann.
Die Elektromobilität hat in den letzten Jahren einen enormen Schub erlebt. Reichweiten steigen, Fahrzeuge werden effizienter – und das Laden ist längst nicht mehr das Labyrinth, das viele aus den frühen Jahren der Elektromobilität kennen.

Deutschland verfügt heute über 88.400 öffentliche Ladestationen mit insgesamt 179.938 öffentlich zugänglichen Ladepunkten. Private und firmeneigene Ladepunkte sind dabei noch nicht einmal berücksichtigt – die tatsächliche Ladeinfrastruktur ist also deutlich größer.

Zum Vergleich:
Deutschland hat rund 14.000 klassische Tankstellen für Benzin, Diesel und Gas.
Mit jeweils mehreren Zapfsäulen ergibt das etwa 100.000 fossile Zapfpunkte.
Die Ladeinfrastruktur hat fossile Strukturen damit bereits bei der Zahl der einzelnen Energieabgabepunkte überholt – und sie wächst weiter.
Private Lademöglichkeiten – der größte Kostenvorteil

Nicht jeder kann eine eigene Ladestation oder Photovoltaikanlage installieren.
Doch wer es kann, lädt langfristig praktisch kostenlos:
PV-Anlagen amortisieren sich nach 5–7 Jahren, danach kostet der Strom fast nichts mehr.

Eine Wallbox am eigenen Stellplatz liefert – bei separatem Anschluss – Strom für 0,27 € bis 0,29 € pro kWh.

Günstiger als jede Tankstelle und oft auch günstiger als öffentliche Ladesäulen.
Wer noch keinen Stromanschluss am Stellplatz hat, bekommt ebenfalls gute Nachrichten:
Netzbetreiber müssen Leitungen über öffentliches Gelände kostenlos verlegen. Dafür erhalten die Netzbetreiber ja auch letztendlich das Netzentgelt.

Nur für den Teil auf Privatgrund zahlt der Eigentümer selbst.
Bei mir wurden 30 Meter öffentlich kostenlos gelegt – für die 2,5 Meter Privatgrund habe ich meinen Anteil übernommen.

Tipp:
Frage einfach bei deiner Stadtverwaltung nach – dort erhältst du genaue Auskunft zu den Kosten in deinem Fall.
Und wer keine Wallbox installieren kann, nutzt einfach das öffentliche Ladenetz – inzwischen dicht, zuverlässig und ständig wachsend.
Preisdifferenzen an Ladesäulen – und warum sie dich nicht mehr betreffen müssen

Wer heute auf E-Autos umsteigt, stellt fest:
An derselben Ladesäule können verschiedene Preise gelten, je nach Anbieter, Karte oder App.
Dahinter stehen:
- ein junger, noch dynamischer Markt,
- Roaming-Partner mit unterschiedlichen Tarifen,
- Energieversorger, die bewusst unübersichtliche Strukturen beibehalten.
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Besonders Anbieter wie EnBW profitieren davon, wenn Preise nicht leicht vergleichbar sind. Je unübersichtlicher das System, desto größer die Marge.
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Die gute Nachricht: Moderne Apps durchbrechen dieses System vollständig.

Transparenz durch Apps – Electroverse, Ladefuchs & Co.
Eine der wichtigsten Entwicklungen im Bereich Elektromobilität ist die Einführung von Apps, die Ladepreise radikal transparent machen.
Electroverse – Octopus Energy
Mit Electroverse kannst du:
- Ladepreise verschiedener Anbieter vergleichen,
- freie Ladepunkte sehen,
- europaweit laden,
- alles über eine App abrechnen.
Ladefuchs – die App für den günstigsten Tarif an jeder Säule
Ebenso hilfreich ist die App Ladefuchs, die speziell darauf ausgelegt ist, für jede einzelne Ladesäule den günstigsten Tarif zu ermitteln.
Ladefuchs iOS (App Store)
Ladefuchs Android (Google Play)
Ladefuchs zeigt dir:
- welchen Tarif du an genau dieser Säule zahlen würdest,
- welcher Anbieter dort am günstigsten ist,
- wie du teure Ladevorgänge vermeidest.
Mit Ladefuchs kannst du bereits vor dem Ladevorgang erkennen, ob ein Anbieter an dieser Säule 0,25 € oder 1,01 € pro kWh verlangt – und entscheidest dich einfach für den günstigsten. So wird aus Tarifwildwuchs ein echter Sparvorteil.
Resümee
Der Umstieg auf Elektro lohnt sich – finanziell, technisch und ökologisch.
Mit Wallbox, Photovoltaik oder intelligenten Lade-Apps wird das Laden zur alltäglichen Routine: günstig, transparent und entspannt.
Die Ladeinfrastruktur ist bereits größer als die fossile – und wächst weiter. Apps wie Electroverse und Ladefuchs machen das Laden so transparent wie nie zuvor.
Elektromobilität ist nicht die Zukunft – sie ist schon jetzt die bessere Gegenwart.
#Elektromobilität
#Ladeinfrastruktur
#EAuto
#Wallbox
#NachhaltigeMobilität

