Der größte Effizienz-Betrug der Autoindustrie – warum der Verbrenner ein Auslaufmodell ist

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
– Die Welt gibt es nur einmal…..
Die Erde kann auch ohne uns Menschen bestehen…
eben dann wieder mit Kleinlebewesen und ohne Menschen.

Seit Jahrzehnten wird der Verbrennungsmotor mit beeindruckenden Zahlen verteidigt. 20 bis 30 Prozent Effizienz, heißt es oft – ein angeblich solider Anteil der eingesetzten Energie, der tatsächlich am Rad ankommt.

Doch diese Zahlen wirken nur dann akzeptabel, wenn man alles ausblendet, was davor passiert. Denn der reale Weg von fossiler Energie bis zur Bewegung im Auto ist viel länger, verlustreicher – und ehrlich gesagt ein technisches Fossil.

Betrachtet man die gesamte Prozesskette, wird klar, wie geschönt die üblichen Wirkungsgradangaben sind.

Die Reise beginnt bei der Suche nach Erdöl: energieintensive Bohrungen, seismische Messungen und große Förderanlagen.

Danach folgt der Transport des Rohöls – per Pipeline, Schiff oder LKW. Anschließend wird das Rohöl in Raffinerien unter enormem Energieaufwand erhitzt, getrennt, veredelt und wieder weitertransportiert, bevor es schließlich an der Zapfsäule landet.

Erst dann beginnt die eigentliche „Motor-Effizienz“.

Und selbst dort liegt der physikalische Wirkungsgrad eines durchschnittlichen Verbrenners weit unter den marketingtauglichen Zahlen.

Wenn man jedoch fair rechnet und alle vorgelagerten Schritte einbezieht, bleibt vom ursprünglichen Energieaufwand am Ende nur ein minimaler Anteil übrig: realistische 3 bis 5 Prozent werden tatsächlich in Bewegung verwandelt.

Das bedeutet im Klartext:

95 bis 97 Prozent der eingesetzten Energie gehen verloren – fast alles als Abwärme in Raffinerien, beim Transport und im Motor selbst.

Diese gigantische Verschwendung ist kein Versehen, sondern Teil eines Systems, das seit Jahrzehnten von fossiler Lobbymacht und Cash am Laufen gehalten wird.

Ein System, das 95 Prozent seiner Energie verschwendet, wäre in jeder anderen Branche unvorstellbar.

Niemand würde eine Maschine nutzen, die von 100 Energieeinheiten nur drei sinnvoll einsetzt.

Und doch galt der Verbrenner über 100 Jahre lang als Meisterwerk.

Heute wird immer deutlicher, wie absurd dieses Verhältnis ist – besonders im Vergleich zu modernen elektrischen Antrieben, die inklusive Erzeugung und Transport auf ein Vielfaches an Gesamteffizienz kommen.

Wer über Mobilität der Zukunft spricht, muss sich dieser Wahrheit stellen:

Ein Antrieb, der fast seine gesamte Energie verheizt, ist kein Fortschrittsmotor – er ist Geschichte.

Die letzten Prozent echte Bewegung bezahlen am Ende vor allem die Bürgerinnen und Bürger, während der große Rest als fossile Lobbymacht und Cash in den Bilanzen der alten Energiewelt verschwindet.

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