Ein Beitrag von Werner Hoffmann
Deutschland steckt nicht nur in geopolitischen, sozialen oder wirtschaftlichen Herausforderungen – Deutschland steckt in einem Informationskrieg, der unsere Demokratie leise, aber systematisch angreift.

Und mitten in diesem Konflikt agiert eine politische Kraft, die jede Krise nutzt, um Misstrauen zu säen, Ängste zu schüren und das Fundament des Staates zu untergraben: die AfD.
Die Methode der AfD: Krise als politisches Werkzeug
Für die AfD sind Krisen kein Problem, das gelöst werden muss, sondern ein Instrument, mit dem sie das Vertrauen in die demokratische Ordnung erschüttert.
Die Strategie ist immer gleich:
- Krise beobachten,
- Einzelfälle aufblähen,
- Komplexität reduzieren,
- radikale Schlussfolgerungen ziehen,
- Systemzweifel pflanzen.
So entsteht nicht Analyse, sondern Alarmismus. Nicht Debatte, sondern Zerstörung.
Migration, Energie, Inflation, Ukraine – alles wird toxisch aufgeladen

Migration: Einzelfälle werden verallgemeinert, Erfolge ignoriert, Statistiken verzerrt.
Inflation: Globale Ursachen werden ausgeblendet, um ein angebliches „Regierungsversagen“ zu konstruieren.
Ukrainekrieg: Die AfD verbreitet kremlnahe Narrative, stellt europäische Solidarität infrage und übernimmt Formulierungen aus russischer Propaganda.
Energiekrise: Die Hauptursache – Russlands Gaspolitik – wird bewusst unterschlagen, um die Energiewende zu diskreditieren.
Corona: Ob Lockdown oder Öffnung – die AfD war dagegen. Nicht aus Überzeugung, sondern aus Prinzip gegen den Staat.
Klimaschutz: Wissenschaftskonsens wird geleugnet, Maßnahmen als „Diktatur“ diffamiert.
Das Muster ist unverkennbar: Die AfD lebt davon, dass Deutschland schlecht aussieht. Sie braucht die Krise – und verstärkt sie notfalls selbst.
Warum das gefährlich ist: Demokratie braucht Vertrauen

Krisen verlangen Vertrauen in Wissenschaft, Medien und staatliche Institutionen. Doch genau dieses Vertrauen ist das Ziel der AfD-Angriffe.
Die Botschaft ist immer dieselbe:
- „Der Staat schützt euch nicht“,
- „Die Regierung lügt“,
- „Nur wir sagen die Wahrheit“.
Das ist keine Opposition – das ist Delegitimierung als Strategie.
Die AfD im Informationskrieg: Verstärker, Multiplikator, Katalysator
Der moderne Informationskrieg wird mit Erzählungen geführt – mit Framing, digitalen Erregungsschleifen und bewusstem Misstrauen.
Die AfD spielt dabei drei Rollen gleichzeitig:
- Verstärker – sie verbreitet systemkritische, oft kremlnahe Narrative,
- Multiplikator – sie nutzt Social Media und Parlamente, um Krisen maximal zu dramatisieren,
- Katalysator – sie bringt digitale Empörungen direkt in die reale Politik.
Damit wird die Republik nicht stabiler, sondern anfälliger für Manipulation.
Deutschland braucht Debatten – aber keine permanente Destabilisierung
Demokratie stirbt nicht an Krisen. Sie stirbt an politischen Kräften, die Krisen missbrauchen, um Misstrauen zu säen und die Stabilität zu untergraben.
Die AfD ist genau diese Kraft.
Ein Land, das ständig eingeredet bekommt, es sei am Rand des Zusammenbruchs, wird irgendwann glauben, dass nur radikale Lösungen bleiben.
Resümee
Die AfD nutzt jede Krise, jede Unsicherheit, jede gesellschaftliche Schwäche, um daraus ein Systemversagen zu konstruieren.
Nicht Deutschland steht am Abgrund – sondern die demokratische Stabilität, wenn wir diese Methoden nicht durchschauen.
#AfD #Desinformation #Demokratie #Krise #Politik

