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Ein Beitrag von

– Die Welt gibt es nur einmal…..
Die Erde kann auch ohne uns Menschen bestehen…
….eben dann wieder mit Kleinlebewesen und ohne Menschen
Seit nunmehr 15 Monaten fahre ich meinen Audi Q8 55 e-tron – und ich kann sagen:
Die Entscheidung war goldrichtig.

Schon beim letzten Vergleich in 2024 habe ich aufgezeigt, wie deutlich die Unterschiede zwischen Elektro und Verbrenner sind.
Heute, nach über einem Jahr im Alltag, zeigt sich noch klarer:
Der e-tron ist in Anschaffung, Unterhalt und Umweltbilanz klar überlegen.

Ja, es gibt Menschen, die sagen:
„So ein großer und schwerer Wagen muss nicht sein.“
Dazu mein Hinweis:
Der Strom kommt überwiegend aus meiner eigenen Photovoltaikanlage, die auf dem Carport installiert ist.
Weil der Carport nicht direkt am Haus steht, wurde ein städtischer Stromanschluss gelegt – die Stadt trug die Kosten auf öffentlicher Fläche, und die kurze Verlegung auf meinem Grundstück (knapp 1,5 Meter) war sehr günstig.

Kostenvergleich: Verbrenner vs. e-tron
Annahmen für den Verbrenner:
Audi Q8 mit 10,5 l/100 km (konservativ angesetzt), 13.246 km/Jahr, 1,70 €/l, inkl. Ölwechsel und halber Wartung (Wartung alle zwei Jahre).
- Audi Q8 Verbrenner: 2.836,95 € pro Jahr = 236,41 € im Monat
- Audi Q8 55 e-tron (gleiche Strecke, inkl. Wartung): 1.364,80 € pro Jahr = 113,73 € im Monat
Ersparnis mit e-tron pro Jahr: rund 1.472 €.
Anschaffungskosten im Vergleich

- Verbrenner: ca. 2.600 € teurer als mein e-tron,
- Hybrid: ca. 7.400 € teurer als mein e-tron.
Weniger Technik, weniger Wartung, weniger Ärger
Ein Elektrofahrzeug benötigt viele klassische Bauteile eines Verbrenners gar nicht.
Was nicht verbaut ist, kann nicht kaputtgehen – und kostet weder Wartungs- noch Reparaturgeld.
Teile, die ein Verbrenner hat – der e-tron aber nicht braucht
- Verbrennungsmotor,
- Auspuffanlage,
- Vergaser,
- Einspritzanlage,
- Turbolader,
- Getriebe (in klassischer Form),
- Zündkerzen,
- Kupplung,
- Ölfilter und Ölwechsel,
- Kraftstoffpumpe,
- Katalysator,
- Lambdasonde,
- Benzinleitung,
- Benzintank.

Besonderheit beim Hybrid:
Selbst wenn man im Stadtverkehr überwiegend elektrisch fährt, bleibt der gesamte Verbrennungsstrang erhalten.
Das bedeutet:
Spätestens alle 15.000 km ist trotzdem ein Ölwechsel fällig, und auch die Zündkerzen müssen turnusmäßig gewechselt werden.
Man trägt also die Wartungskosten des Verbrenners zusätzlich zum Elektroteil – ein klarer Kostennachteil gegenüber einem reinen Elektroauto.
Photovoltaik & Wallbox:

Die Anlage finanziert sich selbst
Ja, die PV-Anlage samt Wallbox kostet zunächst Geld. In meiner Kalkulation ist klar erkennbar:
Amortisation nach 5,16 Jahren. Danach sinken die laufenden Kosten weiter, während beim Verbrenner der Spritpreis und typische Wartungen dauerhaft anfallen.

Dazu kommt:
Der e-tron war in meinem Fall in der Anschaffung günstiger als der Hybrid.
Diese Preisdifferenz hilft in der Übergangszeit, die PV-Investition gegenzufinanzieren.
Laden statt Tanken: Alltag mit dem e-tron

Ich lade meinen Audi Q8 55 e-tron fast immer zu Hause an der Wallbox.
Das heißt:
Kein Umweg zur Tankstelle, kein Anstehen, kein Benzin- oder Dieselgeruch – das Laden passiert nebenbei, während das Auto ohnehin steht.
Auf längeren Strecken sieht es anders aus:
Nach rund 350 km geht es an die Elektrozapfsäule.
Das dauert etwa 40 Minuten – in meinen bisherigen 13.000 km war das sehr selten nötig.
Fairnesshalber:
Wer tatsächlich täglich 350 km fährt, für den ist der Q8 e-tron nicht die beste Lösung – insbesondere im Winter, wenn die Reichweite etwas sinkt.
Gleichzeitig zeigt der Markt die Richtung:
Es gibt inzwischen Elektrofahrzeuge mit bis zu 800 km Reichweite, die Entwicklung ist rasant.
Fahrspaß und Klimaschutz
Ich erzeuge beim Fahren kein CO₂, solange ich grünen Netzstrom beziehe oder meinen eigenen Solarstrom nutze.
Mit 408 PS lässt sich auf der Landstraße entspannt überholen und auf der Autobahn sicher einfädeln – Fahrspaß und Umweltschutz schließen sich nicht aus. Mit einem kleineren Fahrzeug würde ich voraussichtlich gar keinen Netzstrom mehr benötigen.
Resümee
In Summe zeigt mein eigener Alltag:
Elektro schlägt Verbrenner – in den laufenden Kosten, bei der Wartung, in der Zuverlässigkeit und in der Umweltbilanz. Wer die Gesamtrechnung aufmacht, erkennt schnell:
Der Audi Q8 55 e-tron ist nicht nur ein komfortabler und leistungsstarker Begleiter – er ist auch ein Vernunftauto mit Zukunft.
Und natürlich gibt es inzwischen auch Fahrzeuge, die um die 25.000 € neu kosten und vollelektrisch fahren.
Ein Gedanke zu „Strom schlägt Sprit: Warum mein Audi Q8 55 e-tron den Verbrenner alt aussehen lässt!“
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