Die perfiden Spiele der AfD – Teil 6 – Die Lobby-Verbindungen

Ein Kommentar von Werner Hoffmann – Demokrat der Mitte, weil es nicht reicht, nur auf die Parolen der AfD zu schauen – man muss auch ihre Hintermänner und Netzwerke offenlegen.


Hinter den Kulissen – mit konkreten Namen

Die AfD gibt sich als „Partei des kleinen Mannes“. Doch ihre Netzwerke sprechen eine andere Sprache:

  • Industrienahe Netzwerke: Das „Europäische Institut für Klima und Energie (EIKE)“ betreibt seit Jahren Klimawandel-Leugnung und arbeitet eng mit AfD-Abgeordneten zusammen. Ihre „Klimakongresse“ liefern die ideologische Munition für die AfD im Bundestag,
  • Rechtspopulistische Thinktanks: Das „Institut für Staatspolitik (IfS)“ in Schnellroda um Götz Kubitschek ist eine Kaderschmiede der Neuen Rechten – hier werden AfD-Politiker geschult und strategisch beraten,
  • Internationale Geldgeber: Kontakte zum „Atlas Network“ sowie zu ultrarechten US-Stiftungen und Milliardären, die weltweit rechte Bewegungen finanzieren. Auch enge Verbindungen zu Parteien wie Rassemblement National (Le Pen) in Frankreich und zur FPÖ in Österreich,
  • Unternehmerkreise: Unterstützung durch mittelständische Unternehmerverbände, die offen gegen EU-Klimapolitik, Energiewende und Arbeitnehmerrechte agitieren,
  • Medienmacht: Plattformen wie „Achse des Guten (Achgut)“, Tichys Einblick, die Junge Freiheit, das Compact-Magazin oder neuerdings Nius verbreiten systematisch Narrative der AfD und verstärken ihre Reichweite.

Beispiele für Einflussnahme

  • Klimapolitik: Über EIKE werden Pseudo-Gutachten und Fake-Studien verbreitet, die den menschengemachten Klimawandel leugnen. AfD-Abgeordnete zitieren diese Studien regelmäßig im Bundestag,
  • Finanzierung: Der „Verein zur Erhaltung der Rechtsstaatlichkeit und bürgerlichen Freiheiten“ organisierte millionenschwere Wahlwerbung für die AfD, ohne dass diese im Rechenschaftsbericht auftauchte. Die „Extrablatt-Zeitung“ ist ein Beispiel für diese Schattenfinanzierung,
  • Medienmacht: Publizisten wie Dieter Stein (Junge Freiheit), Roland Tichy (Tichys Einblick) oder Jürgen Elsässer (Compact) bauen der AfD eine alternative Medienlandschaft auf, die ihre Hass- und Angstmuster ungefiltert transportiert.

Das Kalkül dahinter

Die AfD versucht, zwei Welten miteinander zu verbinden:

  1. Nach außen: Die Rolle des „einfachen Volksvertreters“, der angeblich nur den „kleinen Mann“ verteidigt,
  2. Nach innen: Enge Kontakte zu Lobbyisten, Denkfabriken und Geldgebern, die knallharte wirtschaftliche und politische Interessen verfolgen.

Die Gefahr für die Demokratie

Diese Doppelstrategie führt dazu, dass politische Entscheidungen nicht mehr am Gemeinwohl orientiert werden, sondern an den Interessen einer kleinen, einflussreichen Lobby.

Die AfD ist damit nicht nur eine Gefahr für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, sondern auch eine ernsthafte Bedrohung für eine faire, transparente und unabhängige Demokratie.


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