„Quallen-Schock! Frankreichs größtes Atomkraftwerk lahmgelegt – Natur schlägt zurück!“

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Ein Beitrag von

Werner Hoffmann – Die Welt gibt es nur einmal….. Die Erde kann auch ohne uns Menschen bestehen…
eben dann wieder mit Kleinlebewesen und ohne Menschen

—-

Die französische Atomkraft hat einen neuen, völlig unerwarteten Gegner: Quallen!
Am Sonntagabend, dem 10. August 2025, musste das Kernkraftwerk Gravelines im Norden Frankreichs teilweise abgeschaltet werden, weil ein gigantischer Schwarm dieser glibberigen Meerestiere die Kühlwassersysteme verstopfte.

Vier der sechs Reaktorblöcke schalteten sich automatisch ab, als die Filtertrommeln der Kühlwasser-Pumpstationen blockierten. Zwei weitere Reaktoren waren bereits für Wartungsarbeiten heruntergefahren – damit stand das gesamte Kraftwerk vorübergehend still.

Die wichtigsten Fakten:

  • Ort: Kernkraftwerk Gravelines, Nordseeküste zwischen Dünkirchen und Calais,
  • Datum: 10. August 2025, Sonntagabend,
  • Leistungskapazität der Anlage: rund 5,4 Gigawatt – eines der größten Atomkraftwerke Europas,
  • Ursache: Massenauftreten von Quallen, die die Filteranlagen blockierten,
  • Folgen: Automatische Reaktorabschaltungen, vollständiger Stillstand der Anlage,
  • Sicherheitslage: Keine Gefahr für Personal oder Umwelt laut Betreiber EDF,
  • Versorgungslage: Stromnetz blieb stabil, Ausfälle wurden durch andere Kraftwerke kompensiert.

Mögliche Ursachen des Quallenansturms:

  • Steigende Meerestemperaturen infolge des Klimawandels begünstigen Quallenpopulationen,
  • Invasive Arten wie die Asiatische Mondqualle („Asian Moon Jellyfish“) breiten sich im Ärmelkanal aus,
  • Günstige Strömungsverhältnisse, die Quallen in Küstennähe konzentrieren.

Historische Parallelen:

Solche Zwischenfälle sind keineswegs neu. Kraftwerke in Schottland, Schweden, Japan und den USA mussten schon mehrfach ihre Reaktoren wegen Quallenblüten oder Algenmassen herunterfahren. Besonders in warmen Sommern häufen sich diese Ereignisse.

Politische und ökologische Dimension:

Der Vorfall wirft Fragen nach der Verletzlichkeit kritischer Infrastruktur auf. Selbst modernste Technik kann durch Naturereignisse lahmgelegt werden – Ereignisse, die durch den Klimawandel häufiger und intensiver auftreten dürften.
Während die Atomlobby auf „verlässliche Grundlast“ pocht, zeigt sich hier ein reales Risiko, das weder mit Technik noch mit Sicherheitsplänen vollständig auszuschalten ist.

Resümee:

Der „Quallen-Angriff“ von Gravelines ist mehr als nur eine Kuriosität. Er ist ein Warnsignal, dass auch Hightech-Energieanlagen nicht immun gegen die Natur sind. Wenn wir unsere Energieversorgung wirklich zukunftssicher machen wollen, müssen wir auch die Verletzlichkeit gegenüber solchen Ereignissen einplanen – und nicht allein auf gigantische, zentralisierte Systeme setzen.

Hashtags:
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