Katherina Reiche NICHT bei LinkedIn und meidet eigene SocialMediaKanäle?

@Katherina Reiche NICHT bei LinkedIn?

Verständlich.
Denn was Katherina Reiche seit dem 7. Mai 2025 als Bundesministerin für Wirtschaft und Energie verantwortet, ist für viele eine Katastrophe für Deutschland – und ein Milliardengeschenk an die fossile Lobby, insbesondere die Gaswirtschaft.

Die Täuschung begann öffentlichkeitswirksam:

Am Tag ihrer Amtsübernahme lobte Reiche ihren Vorgänger Robert Habeck noch überschwänglich:

„Fast übermenschliche Leistung“ – so Reiche über Habecks Energiepolitik in der Krise.

Doch viele erkannten schnell:
Die Worte waren hohl. Ihre Körpersprache verriet, dass es nicht ehrlich gemeint war.
Und was danach folgte, ließ keinen Zweifel: Reiche trat die Klimapolitik mit Anlauf in die Tonne.

Kontroversen & Kritikpunkte

1. Lobbyverstrickung & Drehtür-Karriere

Wechselte direkt von der CDU-Bundestagsfraktion zur Energielobby:
→ Zuerst zum VKU (Verband kommunaler Unternehmen)
→ dann CEO bei Westenergie (E.ON-Tochter), fest verankert im Gasgeschäft

Reiches perfides Timing: Wechsel in die Energielobby genau einen Tag vor Gesetzesänderung

Ein Zufall? Wohl kaum.

Katherina Reiche vollzog ihren Wechsel auf den letzten rechtlich erlaubten Tag, bevor ein neues Gesetz in Kraft trat:

  • Karenzzeit von 12 Monaten für Politiker:innen beim Wechsel in wirtschaftlich relevante Lobbypositionen
  • Ziel: Verhinderung von Interessenkonflikten und direkter Einflussnahme

Doch Reiche schlug punktgenau vorher zu – ein symbolträchtiger Akt politischer Kaltschnäuzigkeit.
Politische Moral? Null. Lobbyismus? Perfekt getaktet.

2. Ausbau fossiler Strukturen – 20 GW Gaskraft geplant

Plant den Bau von bis zu 20 Gigawatt neuen Gaskraftwerken
Offizielle Begründung: „Versorgungssicherheit“
In Wahrheit: Ein Rückfall in die Gasabhängigkeit – bis weit nach 2045
Speicher, grüne Alternativen und Effizienzmaßnahmen werden systematisch ausgebremst

3. Merit-Order-Prinzip: Wie Reiche den Strompreis hochtreibt

Das Strommarktdesign in der EU funktioniert nach dem Prinzip der Merit-Order:

  • Stromanbieter bieten zu unterschiedlichen Preisen an (z. B. Wind billig, Gas teuer)
  • Die teuerste noch benötigte Energiequelle bestimmt den Strompreis für alle
  • Wenn Gaskraftwerke eingesetzt werden, steigt der Strompreis – auch für Wind- und Solarstrom

Reiches Politik führt gezielt dazu, dass Gas öfter gebraucht wird
Dadurch steigt der Strompreis – für Haushalte, Industrie und Handwerk

4. Studienvergabe an industrienahe Institute

Studien zur Energiepolitik wurden ohne öffentliche Ausschreibung an Institute vergeben, die enge Verbindungen zu E.ON, RWE, Westenergie haben.

Ergebnis: Einseitige Analysen im Sinne der fossilen Wirtschaft.
Kritiker sprechen von „Wissenschaft als Feigenblatt für Lobbyziele“.

5. Rückabwicklung der Klimapolitik Habecks

Förderprogramme für Wärmewende, Solarausbau und Stromspeicher wurden gestoppt oder reduziert.
Ausbauziele für Windkraft entschärft.
Die Strommarktreform, die unter Habeck geplant war, liegt auf Eis.
Gleichzeitig wurden neue Projekte zur Gasförderung in der Nordsee genehmigt.

6. Fördermechanismen auf Gas zugeschnitten

Ausschreibungen für neue Kraftwerke werden offiziell als „technologieoffen“ deklariert –
in der Praxis jedoch werden Gaskraftwerke bevorzugt durch technische Anforderungen und Förderrichtlinien.
Speicherlösungen oder grüner Wasserstoff haben kaum realistische Chancen auf Förderung.

7. Verdrängung grüner Energie

Durch sogenannte „Must-run-Regelungen“ laufen Gaskraftwerke auch dann, wenn genügend Wind- und Solarstrom verfügbar wäre.
Das Ergebnis: Erneuerbarer Strom wird abgeregelt, fossiler Strom läuft weiter.
Die Energiewende wird so systematisch sabotiert.

8. Widerspruch zu deutschen und EU-Klimazielen

Der geplante fossile Kraftwerkszubau ist nicht vereinbar mit dem deutschen Klimaschutzgesetz und dem EU Green Deal.
Wissenschaftler:innen und Klimaexperten warnen vor einer strategischen Sabotage der Dekarbonisierung.

9. Öffentlichkeitsarbeit mit irreführender Sprache

Reiches Lieblingsbegriffe: „Technologieoffenheit“, „Brückentechnologie“, „Versorgungssicherheit“.
Was gut klingt, dient in der Praxis der fossilen Wirtschaft.
Gas first, Klima second.
Fossile Sprache im grünen Gewand.

Resümee:

Katherina Reiche ist die Ministerin der fossilen Renaissance.
Statt Deutschland zukunftsfest zu machen, verfestigt sie fossile Abhängigkeiten, schwächt grüne Industrien – und erhöht langfristig den Strompreis.

Für wenige ein Gewinn. Für viele ein Rückschritt. Fürs Klima eine Gefahr.

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Für mich persönlich steht heute bereits folgendes fest:

Es geht nicht darum, ob Sie Deutschland mit ihrer Lobby-Politik schadet,

sondern

WANN es nicht mehr zu vertuschen ist und die Bürger und demokratischen Politiker mit offenem Protest den Rücktritt fordern

und

WIE HOCH der Gesamtschaden für Deutschland wird. Ich vermute sogar, dass der Schaden über dem Mautschaden von Scheurer und sogar über dem Maskenschaden von Jens Spahn liegen wird.

Es passt zumindest wieder zu den Lobbyisten der CDU.

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Friedrich Merz, Sie haben immer mehr Probleme

Die Probleme häufen sich und reißen nicht ab.

Nicht nur

– die Maskenaffäre von Jens Spahn,

– die gescheiterte Wahl der Bundesverfassungsrichter/Innen,

– Lobby Aktivitäten von Katherina Reiche

sondern auch Ihre nächsten Lobbyaktivitäten haben Sie schon sicherlich wohl verpackt!

Als Nächstes werden Sie und einige Lobbyvertreter behaupten, man muss die Rente in irgendeiner Form privatisieren.

Und da wird dann wieder BlackRock und Co. eine Rolle spielen.

Mal sehen, ob für Jens Spahn eine weitere Nebelkerze als Schutz vor der Maskenaffäre er zündet.

Friedrich Merz – Umbau von Deutschland in die Vergangenheit für BlackRock, Gaslobby und sonstiger fossiler Lobby.

Was Friedrich Merz hier nach der Sommerpause hier konkret plant, wird sicherlich derzeit vom Chefstrategen Carsten Linnemann gerade geplant.

Die Skizzen hat er ja wohl sicherlich schon.

Nur zur kurzen Erinnerung zum Thema gesetzliche Rente:

  • Für die Altersrente werden nur ca. 71 % der Beitragseinnahmen genutzt.
  • Hinterbliebenenrente: 13%
  • Erwerbsminderungsrente: 8%
  • Verwaltungskosten: 1,4%
  • Betriebsprüfung Bemühungen: 1 %
  • Verwaltung, Reha und Präventions Leistungen: 1,5 %

Und was völlig übersehen wird. Beim Bundeszuschuss ist folgendes:

Der Bundeszuschuss wird für Versicherungsschutz fremde Leistungen gewährt, also Leistungen, die nicht durch die gesetzliche Rentenversicherung bezahlt werden müssten.

Dazu zählen beispielsweise

  • Mütter Renten (dafür wurden keine Beiträge eingenommen.)
  • Zuschlag zur Grundrente
  • Erziehungszeiten
  • Usw.

Bei einem Vergleich mit einem privaten System werden diese Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung sehr oft verschwiegen.

Herr Merz! Die gesetzliche Rentenversicherung ist nicht schlecht! Sie wird nur von Politikern, die der gesetzlichen Rentenversicherung immer mehr Leistungen aufbürden, schlecht gemacht!

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