Die Elektro-Revolution, die Deutschland verschläft – wie der SWR zeigt, dass Verbrenner-Umrüstungen längst funktionieren

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann

Der SWR hat in der Doku „Mein Verbrenner wird elektrisch“ gezeigt, wie groß das Potenzial der Umrüstung von Verbrennern auf Elektroantrieb wirklich ist.

Während Deutschland bei Förderungen bremst, beweist die Praxis: Der Umbau funktioniert, ist ökologisch sinnvoll und kann sich wirtschaftlich lohnen.

Technik, die schon lange bereit ist

Bei der Umrüstung wird der alte Verbrennungsmotor durch einen E-Antrieb ersetzt.

Die größte Herausforderung liegt in der Verbindung der neuen E-Komponenten mit der vorhandenen Fahrzeug-Elektronik.

Doch Beispiele wie der umgebaute VW Touran mit rund 300 km Reichweite zeigen: Es geht – und zwar zuverlässig.

Wirtschaftlichkeit: Lohnt sich das?

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Eine Studie des Fraunhofer-Instituts kommt zu einem klaren Ergebnis:

Ein zehn Jahre alter Golf amortisiert sich nach etwa sieben Jahren, wenn man rund 14.000 km pro Jahr fährt.

Kosten für die Umrüstung: 12.000 bis 15.000 Euro.

Frankreich und Norwegen fördert solche Umbauten bereits – Deutschland gar nicht. Und bestimmte Länder wie Äthiopien lassen den Import von Verbrennern nicht mehr zu.

Ein Äthiopier, der seit Jahrzehnten in Deutschland lebt ist jetzt dabei, deutsche Verbrenner in Äthionpien umzurüsten und dort dann zu verkaufen. Umbau kosten in Äthiopien: 3.000 bis 5.000 Euro.

Ökologische Chance, die niemand nutzt

Die Umrüstung verlängert die Lebensdauer vorhandener Fahrzeuge, spart CO₂ und schont Ressourcen.

Sie wäre eine schnelle, sozial gerechtere Alternative zu teuren Neuwagen. Doch das Bundesverkehrsministerium stuft serielle Umrüstungen als „nicht wirtschaftlich“ ein – ohne eigene fundierte Studie.

Warum das ein Fehler ist

Deutschland könnte Millionen Fahrzeuge elektrifizieren, bevor überhaupt neue Modelle gebaut werden. Die Technik ist da, Fachbetriebe stehen bereit.

Was fehlt, ist die politische Entscheidung, diese Option ernsthaft zu nutzen.

Vollständiger Artikel:

#ElektroUmbau #Verkehrswende #EAutoRevolution #NachhaltigeMobilität #SWRDoku

Die Elektro-Revolution, die Deutschland verschläft – wie der SWR zeigt, dass Verbrenner-Umrüstungen längst funktionieren

Ein Beitrag von

– Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde. –

Werner Hoffmann.

Der SWR hat heute – 2.12.2025 – in der Dokumentation „Mein Verbrenner wird elektrisch“ etwas gezeigt, das für Deutschland eigentlich wie ein Weckruf klingen müsste:

Die Zukunft fährt nicht nur elektrisch – sie lässt sich sogar einbauen.

Während Politik und Industrie weiter gebannt auf Neuwagen starren, beweist die Praxis:

Der Umbau alter Verbrenner zu Elektroautos ist technisch machbar, ökologisch sinnvoll und oft sogar wirtschaftlich.

Doch ausgerechnet Deutschland, das Land der Autoingenieure, erklärt diese Option für „wirtschaftlich nicht sinnvoll“ – und verspielt damit eine historische Chance.

Technische Machbarkeit – was längst geht, aber zu wenig bekannt ist

Die SWR-Dokumentation zeigt, dass es sich nicht um eine ferne Zukunftsvision handelt, sondern um eine konkrete Lösung, die bereits umgesetzt wird:

  • Der Umbau funktioniert: Der alte Verbrennungsmotor wird ausgebaut, ein moderner Elektroantrieb eingebaut. Dieses Prinzip wird bei Oldtimern schon seit Jahren erfolgreich praktiziert und findet nun zunehmend Anwendung bei Alltagsfahrzeugen.
  • Die größte Hürde liegt in der Elektronik: Besonders anspruchsvoll ist die Verbindung der neuen E-Technik mit der bestehenden Fahrzeug-Elektronik. Hier entscheidet sich, wie zuverlässig und harmonisch das Fahrzeug später läuft.
  • Beispiel VW Touran: Ein umgerüsteter VW Touran erreicht nach dem Umbau eine Reichweite von rund 300 Kilometern. Die Batterien befinden sich derzeit im Kofferraum, sollen zukünftig aber im Unterboden integriert werden – für mehr Platz, bessere Gewichtsverteilung und zusätzliche Sicherheit.

Die Botschaft ist klar: Die Technik ist vorhanden, sie funktioniert und sie wird schon heute angewendet.

Wirtschaftlichkeit – warum sich Umrüsten schneller lohnen kann, als viele glauben

Immer wieder wird behauptet, Umbauten seien zu teuer und lohnten sich nicht. Die Zahlen zeichnen jedoch ein differenzierteres Bild:

  • Fraunhofer-Institut rechnet vor: Für einen zehn Jahre alten VW Golf zeigt eine Studie, dass sich der Umbau nach etwa sieben Jahren amortisieren kann, wenn man von einer jährlichen Fahrleistung von rund 14.000 Kilometern ausgeht.
  • Kostenrahmen: Spezialfirmen wie E-Revolt geben derzeit Umrüstkosten von etwa 12.000 bis 15.000 Euro an – abhängig von Fahrzeugtyp, Batteriekapazität und gewünschter Reichweite.
  • Internationaler Vergleich: In Ländern wie Frankreich werden Umrüstungen staatlich gefördert. Das senkt die Einstiegshürde für Bürgerinnen und Bürger erheblich und macht die E-Konversion zu einem echten Baustein der Verkehrswende.

Und Deutschland?

Keine Förderung, keine klaren Rahmenbedingungen, keine nationale Strategie. Wer umrüsten will, trägt die Kosten alleine, obwohl das Potenzial für die Klimapolitik enorm ist.

Ökologische und politische Aspekte – die übersehene Chance für die Verkehrswende

Während über Verbrennerverbote, synthetische Kraftstoffe und neue E-Modelle gestritten wird, bleibt eine zentrale Option weitgehend unbeachtet: die Umrüstung der bestehenden Fahrzeugflotte.

  • CO₂-Einsparung durch längere Fahrzeugnutzung: Jeder Umbau verlängert die Lebensdauer eines bestehenden Fahrzeugs. Das reduziert Ressourcenverbrauch, vermeidet zusätzlichen Müll und spart Emissionen ein, die bei der Produktion eines Neuwagens entstehen würden.
  • Realistische Alternative zum Neuwagen: Für viele Menschen ist ein neues Elektroauto schlicht zu teuer. Die Umrüstung eines vorhandenen Fahrzeugs kann eine bezahlbare Brücke in die Elektromobilität sein.
  • Politische Blockade: Das Bundesverkehrsministerium hält serielle Umrüstungen für wirtschaftlich nicht sinnvoll – obwohl es bislang keine umfassende deutsche Analyse gibt, die das Potenzial dieser Technologie seriös bewertet.

Damit wird eine Möglichkeit verschenkt, die Verkehrswende sozial gerechter, schneller und ressourcenschonender zu gestalten. Statt ausschließlich auf neue Fahrzeuge zu setzen, könnte Deutschland Millionen bestehender Autos in die elektrische Zukunft mitnehmen.

Vom Nischenprojekt zum Baustein der Verkehrswende

Heute wirken Umrüstungen noch wie ein Angebot für Technikbegeisterte und Pionierinnen. Doch mit klaren politischen Rahmenbedingungen, Förderprogrammen und seriellen Lösungen könnte daraus ein wichtiger Teil der Klimastrategie werden:

  • Menschen behalten das Fahrzeug, das sie kennen, und rüsten es auf einen modernen E-Antrieb um.
  • Werkstätten und spezialisierte Betriebe könnten neue Geschäftsmodelle entwickeln und regionale Arbeitsplätze sichern.
  • Die Verkehrswende würde nicht nur auf den Schultern derjenigen lasten, die sich einen teuren Neuwagen leisten können.

Ein Weckruf statt eines Fazits

Die Umrüstung von Verbrennern zu Elektrofahrzeugen ist kein exotisches Hobbyprojekt, sondern eine realistische, sofort verfügbare Option.

Die SWR-Doku „Mein Verbrenner wird elektrisch“ zeigt eindrucksvoll, dass die Technik funktioniert, die ökologische Bilanz überzeugt und die Wirtschaftlichkeit in vielen Fällen gegeben ist.

Statt weiter zuzusehen, wie andere Länder vorangehen, könnte Deutschland handeln:

„Behalte dein Auto – mach es elektrisch.“ Die Frage ist nicht, ob es geht. Die Frage ist, ob die Politik es endlich will.

——

In anderen Ländern ist man da schon weiter. So ist in Äthiopien die Einfuhr von Verbrenner Fahrzeugen verboten.

Ein Äthiopien, der in Deutschland viele Jahrzehnte schon lebt, hat deshalb die Idee Verbrenner Autos aus Deutschland nach Äthiopien im umgerüstet Eten Zustand zu exportieren. Die Umbaukosten eines Mittelklassewagens liegen dann bei circa 3000-5000 €.

In Äthiopien ist dies natürlich ein Gewinn, denn dort kostet der Strom sehr wenig.

Und dies geschieht im großen Stil. Auch in anderen Ländern wird dies bereits subventioniert und gefördert. Förderung findet beispielsweise hier statt in Frankreich oder auch in Norwegen. Wer sein Auto dort umrüsten lässt, erhält vom Staat Zuschüsse.

Hier die ganze Doku zum ansehen

Mein Verbrenner wird elektrisch – Lohnt sich der Umbau?

Link zum Film https://www.ardmediathek.de/tv-programm/68f73a194be0aa07137e221e

#ElektroUmbau #Verkehrswende #SWRDoku #EAutoRevolution #NachhaltigeMobilität

Die deutsche Altersvorsorge – warum sie so kompliziert ist und warum eine ganze Armada an Spezialisten nötig wurde

Ein Beitrag von Werner Hoffmann

www.Renten-Experte.de

www.bAV-Experte.de

Betriebswirt für betriebliche Altersversorgung

Rentenberater

Die Altersvorsorge in Deutschland ist ein Rätsel mit vielen Schichten. Wer glaubt, es gehe nur darum, ein paar Beiträge einzuzahlen und später eine verlässliche Rente zu erhalten, merkt schnell, dass er sich in einem undurchsichtigen System bewegt, in dem Regeln, Ausnahmen, Sondertatbestände und Übergangsbestimmungen ein Labyrinth bilden. Dieses Labyrinth ist kein Zufall. Es ist historisch gewachsen durch politische Kompromisse, wirtschaftliche Interessen und intensive Einflussnahme verschiedener Akteure.

Die deutsche Altersvorsorge besteht längst nicht mehr nur aus der gesetzlichen Rentenversicherung.

Hinzu kommen betriebliche Altersversorgungssysteme, Riester-Renten, Rürup-Verträge, Pensionskassen, Pensionsfonds, Direktversicherungen, Unterstützungskassen, sowie eine kaum überschaubare Welt privater und kapitalgedeckter Vorsorgeformen. Jeder Baustein hat eigene Regeln, eigene Steuerlogiken und eigene rechtliche Fallstricke. Und genau das macht dieses Thema für Millionen Menschen so unverständlich.

Warum ist es überhaupt so weit gekommen?

Weil die Altersvorsorge in Deutschland ein Spielfeld mächtiger Interessen ist.

Arbeitgeberverbände, Gewerkschaften, Versicherer, Banken, Investmenthäuser, Verbände der Finanzindustrie, Unternehmensberater und politische Lager beeinflussen seit Jahrzehnten jede Reform.

Jede Seite möchte ihre Modelle, ihre Finanzstrukturen, ihre Produkte und ihre Geschäftsmodelle erhalten oder ausbauen.

So entstehen Konstrukte, die kompliziert sind, weil sie Kompromisse abbilden zwischen Gruppen, die sich oft gegenseitig blockieren.

Die Produkte selbst wurden mit der Zeit immer technischer und verschachtelter. Vertragsbedingungen erreichen heute oft eine Länge und Komplexität, die an Steuerrecht erinnern. Finanzmathematische Garantien, Renditebremsen, Förderlogiken, Steuerregeln über mehrere Jahrzehnte, europäische Vorgaben, Bilanzierungsrichtlinien und arbeitsrechtliche Besonderheiten – all das führt dazu, dass die Altersvorsorge ein Fachgebiet wurde, das kaum noch jemand vollständig überblicken kann.

Deshalb sind heute ganze Spezialisten-Firmen, Beratungsunternehmen, Aktuariate, Vorsorgeexperten, Rentenberater, Steuerfachleute, Arbeitsrechtler, Versicherungsmathematiker, Finanzplaner und Spezialsoftware-Anbieter notwendig, um überhaupt Ordnung in diese Systeme zu bringen.

Arbeitgeber benötigen externe Dienstleister, Betriebsräte benötigen Schulungen, Versicherungsunternehmen bauen Teams auf, die sich nur mit Regulierungen beschäftigen, und selbst die Deutsche Rentenversicherung arbeitet mit Expertenstäben, um die fortlaufend neuen Vorschriften umzusetzen.

Für die Bürgerinnen und Bürger bedeutet das:

Wer seine Altersvorsorge verstehen will, braucht mehr Geduld und Fachwissen als bei vielen anderen Lebensthemen. Viele Menschen fühlen sich überfordert, andere resignieren, und manche treffen Entscheidungen, die später teuer werden.

Und dies führt gerade bei den Betroffenen (Arbeitnehmern und Arbeitgeber-Entscheidern) zu Frust und inzwischen leider zu einer abnehmenden bAV-Quote.

Diese Serie soll genau dort ansetzen. Sie erklärt, warum das System so funktioniert, wie es funktioniert. Sie zeigt, welche Interessen dahinterstehen. Und sie macht transparent, warum es ohne Expertinnen und Experten kaum noch möglich ist, die eigenen Ansprüche, Chancen und Risiken vollständig zu erkennen.

Die Altersvorsorge betrifft alle. Und gerade deshalb ist es Zeit, die Komplexität zu entwirren – verständlich, strukturiert und fundiert.

Man muss sich auch darüber klar sein, dass die unterschiedlichen Bereiche der Versorgung

  • Altersversorgung
  • Hinterbliebenenversorgung
  • Berufsunfähigkeit

in den unterschiedlichen Sparten

  • Arbeitsrecht
  • Steuerrecht
  • Sozialrecht
  • Erbrecht
  • Bilanzrecht

oft nicht mehr selbst von den Beratern in der Komplexität verstanden werden.

Grund:

So ist der Personaler vielleicht mit dem Arbeitsrecht und der Sozialversicherung vertraut, aber dann wird es schwieriger.

Und auch ein Makler oder ein Versicherungsvertreter, der sich auf die betriebliche Altersversorgung spezialisiert hat, kennt in der Regel nur die Durchführungswege, die er wirklich selbst beherrscht. Und das sind in der Regel nicht alle Durchführungswege.

Und wie soll es dann einem Arbeitnehmer gehen, der eine Entgeltumwandlung machen möchte? Wie geht es einem Arbeitgeber, der dann noch das Haftungsrisiko tragen soll?

Die Welt der betrieblichen Altersversorgung ist einfach zu kompliziert und muss grundlegend schnell reformiert werden, damit die betriebliche Altersversorgung nicht weiter schrumpft.

Ja, sie muss vereinfacht werden, so dass es auch jeder Arbeitnehmer und Arbeitgeber möglichst verstehen kann.

Und dazu müssten eigentlich alle Lobbyverbände ihre Eigeninteressen zurücknehmen.

Das gilt nicht nur für Arbeitgeberverbände, sondern auch für Gewerkschaften sowie Versicherungen, Finanzdienstleister, Unternehmensberater usw.

nur wenn das jemals der Fall sein sollte, kann eine Altersversorgung auch wirklich so endlich funktionieren, dass sie akzeptiert wird.

Derzeit erleben wir aber etwas völlig anderes. Die Politik versucht jeder Interessengruppe Recht zu werden und bringt dann noch die eigenen Entscheidungen mit ins Spiel, damit die nächste Wahl gesichert wird.

Schaut man sich die Gesamtkosten in der betrieblichen Altersversorgung an, dann sind allein schon die Ausbildungskosten für diese unterschiedlichsten Bereiche extrem hoch.

Und dies wird natürlich dann später in indirekter Weise auf die Produkte auch umgelegt.

Wir machen die Welt einfach zu, kompliziert und damit unsicher in bestimmten Bereichen wie beispielsweise der betrieblichen Altersversorgung.

Werner Hoffmann

Qualifikationen:

– Betriebswirt für betriebliche Altersversorgung

– Rentenberater

– Versicherungskaufmann

– Generationenberater (IHK)

– Seniorenberater (NWB-Akadiemie)

– Marketingfachwirt (IHK)

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Der größte Effizienz-Betrug der Autoindustrie – warum der Verbrenner ein Auslaufmodell ist

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
– Die Welt gibt es nur einmal…..
Die Erde kann auch ohne uns Menschen bestehen…
eben dann wieder mit Kleinlebewesen und ohne Menschen.

Seit Jahrzehnten wird der Verbrennungsmotor mit beeindruckenden Zahlen verteidigt. 20 bis 30 Prozent Effizienz, heißt es oft – ein angeblich solider Anteil der eingesetzten Energie, der tatsächlich am Rad ankommt.

Doch diese Zahlen wirken nur dann akzeptabel, wenn man alles ausblendet, was davor passiert. Denn der reale Weg von fossiler Energie bis zur Bewegung im Auto ist viel länger, verlustreicher – und ehrlich gesagt ein technisches Fossil.

Betrachtet man die gesamte Prozesskette, wird klar, wie geschönt die üblichen Wirkungsgradangaben sind.

Die Reise beginnt bei der Suche nach Erdöl: energieintensive Bohrungen, seismische Messungen und große Förderanlagen.

Danach folgt der Transport des Rohöls – per Pipeline, Schiff oder LKW. Anschließend wird das Rohöl in Raffinerien unter enormem Energieaufwand erhitzt, getrennt, veredelt und wieder weitertransportiert, bevor es schließlich an der Zapfsäule landet.

Erst dann beginnt die eigentliche „Motor-Effizienz“.

Und selbst dort liegt der physikalische Wirkungsgrad eines durchschnittlichen Verbrenners weit unter den marketingtauglichen Zahlen.

Wenn man jedoch fair rechnet und alle vorgelagerten Schritte einbezieht, bleibt vom ursprünglichen Energieaufwand am Ende nur ein minimaler Anteil übrig: realistische 3 bis 5 Prozent werden tatsächlich in Bewegung verwandelt.

Das bedeutet im Klartext:

95 bis 97 Prozent der eingesetzten Energie gehen verloren – fast alles als Abwärme in Raffinerien, beim Transport und im Motor selbst.

Diese gigantische Verschwendung ist kein Versehen, sondern Teil eines Systems, das seit Jahrzehnten von fossiler Lobbymacht und Cash am Laufen gehalten wird.

Ein System, das 95 Prozent seiner Energie verschwendet, wäre in jeder anderen Branche unvorstellbar.

Niemand würde eine Maschine nutzen, die von 100 Energieeinheiten nur drei sinnvoll einsetzt.

Und doch galt der Verbrenner über 100 Jahre lang als Meisterwerk.

Heute wird immer deutlicher, wie absurd dieses Verhältnis ist – besonders im Vergleich zu modernen elektrischen Antrieben, die inklusive Erzeugung und Transport auf ein Vielfaches an Gesamteffizienz kommen.

Wer über Mobilität der Zukunft spricht, muss sich dieser Wahrheit stellen:

Ein Antrieb, der fast seine gesamte Energie verheizt, ist kein Fortschrittsmotor – er ist Geschichte.

Die letzten Prozent echte Bewegung bezahlen am Ende vor allem die Bürgerinnen und Bürger, während der große Rest als fossile Lobbymacht und Cash in den Bilanzen der alten Energiewelt verschwindet.

#Energieverschwendung #VerbrennerMythos #Effizienz #Mobilitätswende #Klimapolitik

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