Die nächste Eskalation: Spielt Trump mit Taiwans Zukunft – für ein paar Mikrochip-Geheimnisse?

Die jüngsten internationalen Berichte werfen ein dramatisches Licht auf die aktuelle Lage zwischen den USA, Taiwan und China.
Im Mittelpunkt steht dabei erneut Donald Trump, dessen außenpolitisches Agieren schon in der Vergangenheit durch Druck, Deals und kalkulierte Eskalationen geprägt war.

Mehrere Quellen schildern, dass Trump Taiwan hinter den Kulissen mit ungewöhnlichen Forderungen konfrontiert.

Dabei geht es nicht nur um politische Unterstützung, sondern insbesondere um das wertvollste Kapital der Inselnation:

ihre Chipindustrie, ihre technologische Führungsrolle und ihr strategisches Know-how im Bereich hochmoderner Halbleiterfertigung.

Taiwan ist nicht irgendein Akteur – es ist das Herzstück der globalen Mikrochip-Produktion. Firmen wie TSMC sind weltweit einzigartig. Viele Länder – die USA eingeschlossen – sind technologisch abhängig von dieser Insel.

Trump soll nun suggerieren, dass die USA ihre Sicherheitsgarantie nur dann beibehalten, wenn Taiwan bereit sei, bestimmte technologische oder wirtschaftliche Zugeständnisse zu machen.
Beobachter warnen jedoch: Eine solche Forderung würde eine jahrzehntelange Sicherheitsarchitektur ins Wanken bringen und Taiwan in eine Lage bringen, in der das Land erpressbar wird.

Zugleich beobachtet China jede Bewegung mit größter Aufmerksamkeit. Peking beansprucht Taiwan als Teil der Volksrepublik und hat mehrfach mit militärischer Gewalt gedroht. Jede Andeutung einer US-Schwäche oder eines bröckelnden Schutzes würde aus chinesischer Sicht als Einladung wirken, den Druck weiter zu erhöhen.

Kurz gesagt: Trumps Vorgehen könnte eine strategische Kettenreaktion auslösen, die weit über diplomatische Spannungen hinausgeht.

Kommentar von Werner Hoffmann

Auf mich wirkt das Verhalten Trumps wie ein kalkulierter Erpressungsversuch, und die Struktur ist immer dieselbe:

Erster Schritt: Trump fordert etwas Wertvolles.
In diesem Fall: das tief in Taiwan verankerte Halbleiter-Know-how, die technologischen Führungsgeheimnisse und die Expertise, die die Weltwirtschaft am Laufen hält.

Zweiter Schritt: Er verspricht Schutz – aber nur vorübergehend.
Diese Art von Versprechen kennt man bereits aus seiner ersten Amtszeit. Trump baut Druck auf, verspricht eine „starke Partnerschaft“, aber nur solange, bis er bekommt, was er will.

Dritter Schritt: Er lässt Partner fallen, sobald der Nutzen ausgeschöpft ist.
Genau das ist die große Gefahr für Taiwan.
Denn wenn Trump seinen kurzfristigen technologischen Vorteil erreicht hat, verliert Taiwan für ihn an strategischem Wert. Und in dieser Sekunde könnte die Insel den entscheidenden Rückhalt verlieren, den sie gegen China dringend braucht.

Taiwan wäre dann schutzlos, politisch isoliert – und genau in diesem Moment könnte China militärisch zugreifen.
Peking wartet seit Jahrzehnten auf ein solches geopolitisches Zeitfenster. Wenn ein US-Präsident signalisiert, dass die Verteidigung Taiwans verhandelbar sei, dann könnte das die größte Einladung zur Eskalation seit Jahrzehnten darstellen.

China würde die Situation eiskalt ausnutzen:
Die USA ziehen sich zurück, Taiwan verliert Rückgrat, China marschiert auf der strategischen Bühne vor.

Darum ist Trumps Vorgehen nicht nur moralisch fragwürdig – es ist eine Gefahr für die Stabilität der gesamten Indo-Pazifik-Region.
Es würde die weltweiten Lieferketten, die Tech-Industrie und große Teile der globalen Wirtschaft ins Chaos stürzen.

Und all das, weil ein politischer Akteur glaubt, geopolitische Sicherheit wie einen Pokerchip einsetzen zu können.

#Taiwan #Trump #China #Geopolitik #Halbleiter

DIE FAMILIENUNTERNEHMER – Präsidium, Beirat, Landesbereiche und Jugendorganisation – Der Organisationsgrad des Verbandes

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann.
– Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören. –

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Der Verband DIE FAMILIENUNTERNEHMER ist bundesweit einer der einflussreichsten Lobbyverbände des deutschen Mittelstands.

Er vereint rund 6.500 Unternehmerinnen und Unternehmer und ist organisatorisch deutlich komplexer aufgestellt, als es die reduzierte Außenkommunikation vermuten lässt.

Links muss man auch sehen, dass etwa nur 0,2 % aller Familienunternehmen in Deutschland in diesem Verband überhaupt Mitglied sind.

Allerdings darf man nicht übersehen, dass in der Satzung bereits steht, dass die Familienunternehmer, die Mitglied werden wollen, ein Mindestmaß an 1 Millionen Umsatz haben müssen.

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Es geht also nicht um die normalen mittelständischen kleinen und mittelgroßen Familienunternehmen, sondern es geht darum, dass die großen Familienunternehmen dort teilweise Mitglied sind.

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Dieser Artikel zeigt die zentrale Struktur des Verbandes – und welche Personen dort welche Funktionen wahrnehmen.


1. Präsidium und Geschäftsführung

Die Spitze des Verbandes bildet das Präsidium, unterstützt durch eine professionelle, bundesweit agierende Geschäftsführung. Aufgrund der jüngsten politischen Entwicklungen wurden zahlreiche Namenslisten von der Website des Verbandes entfernt. Dennoch lassen sich aus öffentlich zugänglichen Quellen die wichtigsten Funktionsträger rekonstruieren.

Präsidentin

  • Marie-Christine Ostermann – geschäftsführende Gesellschafterin der Rullko Großeinkauf GmbH & Co. KG, Hamm

Ausgewählte Präsidiumsmitglieder

  • Reinhold von Eben-Worlée – E. H. Worlée & Co. KG
  • Patrick AdenauerBauwens GmbH & Co. KG
  • Albrecht von der Hagen – Hauptgeschäftsführer
  • Alfred OetkerGeschwister Oetker Beteiligungen KG / Oetker Collection
  • Heinrich DeichmannDeichmann SE

Geschäftsführung (Hauptamt)

  • Albrecht von der Hagen – Hauptgeschäftsführer
  • Daniela Mitrenga – Geschäftsführerin Europapolitik
  • Peer-Robin Paulus – Leiter Politik Bund und Länder

2. Strategischer Beirat

Der Strategische Beirat bildet die intellektuelle und wirtschaftspolitische Beraterstruktur des Verbands. Er besteht aus Unternehmern, Wissenschaftlern, Publizisten und ordnungspolitischen Fachleuten.

Mitglieder (Auswahl)

  • Ulrike AckermannJohn Stuart Mill-Institut für Freiheitsforschung
  • Frank Schäffler – Gründer des Prometheus-Instituts, FDP-Bundestagsabgeordneter
  • Marie-Christine Ostermann – Präsidentin und Beiratsmitglied
  • Michael MoritzCARLSQUARE, Vorsitzender der Ordnungspolitischen Kommission
  • Gerd Habermann – Hayek-Gesellschaft

Ordnungspolitische Preisjury

  • Clemens Fuest – Präsident des ifo-Instituts
  • Paul-Bernhard Kallen – Burda Holding
  • Henning Vöpel – Centrum für Europäische Politik
  • Michael Moritz – Vorsitzender der Kommission
  • Marie-Christine Ostermann

3. Landesbereiche – Landesvorsitzende

Der Verband ist föderal in 16 Landesverbände organisiert. Aufgrund der laufenden Debatte um die Brandmauer zur AfD wurden viele Kontaktseiten entfernt. Aus Presse und Social Media lassen sich jedoch die folgenden Landesvorsitzenden identifizieren:

  • Baden-Württemberg: Robin Morgenstern – Morgenstern Gruppe
  • Hessen: Sophia von Rundstedt – v. Rundstedt & Partner GmbH
  • Sachsen: Bernd Klimes – Unternehmer aus Dresden
  • Thüringen: Antje Blumentritt
  • Niedersachsen: André Schulte-Südhoff – Schulte-Südhoff Unternehmensgruppe

Weitere Landesvorsitzende existieren in allen Bundesländern (Bayern, Hamburg, Berlin, NRW, Rheinland-Pfalz usw.). Viele Regionalbereiche haben zusätzlich eigene Vorstände und Regionalkreisleitungen.


4. Jugendorganisation – DIE JUNGEN UNTERNEHMER

Die Jugendorganisation ist eigenständig organisiert, aber eng in den Verband eingebunden. Sie besteht aus über 1.500 jungen Unternehmerinnen und Unternehmern unter 40 Jahren.

Bundesvorsitzender

  • Thomas Hoppe – Geschäftsführer der Schülerkarriere GmbH, Hannover

Stellvertretende Bundesvorsitzende

  • Julius Bastl – NVIZCOM GmbH
  • Victoria Rausch – Rausch Konzept
  • Marcus Nicklisch – Autohaus Nicklisch GmbH
  • Benjamin Özgüc – hmb hanseatic messebau GmbH
  • Johanna Heise – Heise Gruppe

Weitere Vorstandsmitglieder

  • Dr. Christian Dowidat – GEDORE Holding GmbH
  • Roxanne Ruscheinsky – 24-Autobahn-Raststätten GmbH

Struktur

  • 16 Landesbereiche
  • 47 Regionalkreise
  • Klub der Gründer
  • Klub der Nachfolger
  • Klub der Junioren

5. Gesamtbewertung des Organisationsgrads

Der Verband DIE FAMILIENUNTERNEHMER verfügt über ein weit verzweigtes Netz aus Ehrenamt und Hauptamt, das aus Präsidium, Geschäftsführung, Landesverbänden, Regionalkreisen, Beirat und Jugendorganisation besteht.

Trotz der jüngsten Offenlegungsreduktion bleibt er einer der politisch und wirtschaftlich einflussreichsten Unternehmerverbände Deutschlands.

Und gerade deshalb ist es nicht hinnehmbar, dass dieser Verband, der schon in der Vergangenheit neoliberale Züge zeigt, jetzt auch noch die Beandmauer einreißt.

Übrigens: Begriff „wirtschaftsliberal“ klingt natürlich harmloser als der Begriff „neoliberal“.

Der Inhalt ist jedoch identisch.

Dieser Verband will am Liebsten, dass der Staat ganz aus der Manege genommen wird, es sei denn, es gibt ein Kostenproblem.

Und am liebsten wäre neoliberalen Personen, dass der Staat nichts überwacht und die Wirtschaft sich vollständig selbst reguliert.

#DieFamilienunternehmer

#organisationsform

#Brandmauer

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