Der nächste Austritt -VORWERK SPRICHT KLARTEXT – Austritt aus „Die Familienunternehmer“ nach Brandmauer-Bruch

Beitrag von

Werner Hoffmann.
– Wir brauchen für eine funktionierende Demokratie keine Extremparteien, sondern Parteien, die die Mitte vertreten! –

Der Rückzug von Vorwerk aus dem Verband DieFamilienunternehmer sendet ein deutliches Zeichen.

Vorwerk — einst selbst Teil des Wirtschaftslobbyverbands — verweigert sich einer neuen Linie, die dem Versuch einer Normalisierung der AfD Tür und Tor öffnet.

Der Verband hat sein bisheriges „Kontaktverbot“ gegenüber AfD-Mandatsträgern aufgehoben und erstmalig Vertreter dieser Partei zu einem Parlamentarischen Abend eingeladen. 

Vorwerk kritisiert ausdrücklich „einzelne Formulierungen“ und sieht darin einen gefährlichen Interpretationsspielraum — insbesondere dann, wenn der Umgang mit politischen Rändern nicht eindeutig klar macht, wo demokratische Werte enden und Extremismus beginnt.

Man erwarte von einem Verband, der sich über wirtschaftliche Interessen definiert, eine unmissverständliche Abgrenzung gegenüber extremistischen Ideologien, nichts Halbes, nichts Zögerliches. 

Vorwerks Austritt ist mehr als ein formaler Schritt:

Er markiert den Bruch mit einer Haltung, die aus Angst vor Ausgrenzung oder aus Opportunismus gegenüber einem Rechtsruck durchome Abwägung zwischen wirtschaftlichem Kalkül und moralischer Verantwortung.

In Zeiten, in denen politische Kräfte versuchen, demokratische Grundwerte auszuhöhlen, ist das ein Zeichen der Verantwortung — und der Rückgrat.

Link siehe unten*

Der Verband mag zwar erklären, man wolle die AfD „inhaltlich stellen“ und nicht als Regierungs-Partner — doch vergangene Öffnungen zeigen, wie gefährlich der erste Schritt sein kann.

Wenn Unternehmen schweigen oder sich arrangieren, wird der Rechtsruck salonfähig.

Firmen wie Vorwerk zeigen jetzt, dass wirtschaftlicher Erfolg allein nicht reicht — Haltung zählt.

In dieser entscheidenden Stunde muss Wirtschafts-Lobbyismus seine moralische Dimension wiederentdecken und ein klares Bekenntnis zu Demokratie und Menschenrechten abgeben.

Link zum Handelsblattartikel

https://hbapp.handelsblatt.com/cmsid/100178256.html

#Brandmauer #Familienunternehmer #Demokratie #Rechtsextremismus #Vorwerk

Die perfiden Spiele der AfD – Teil 24

Warum die Brandmauer zur AfD bestehen bleiben muss – Rechtsextreme Positionen dürfen nicht normalisiert werden

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann.
– Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören. –

Eine Demokratie bleibt nur stabil, wenn sie klare Grenzen zieht.

Genau deshalb ist die Brandmauer zur AfD kein Symbol, sondern eine demokratische Notwendigkeit.

Die AfD betreibt seit Jahren eine systematische Strategie der Delegitimierung: Sie greift Medien an, stellt Gerichte infrage, attackiert Parlamente und verbreitet Misstrauen gegenüber Wissenschaft und staatlichen Institutionen.

Das ist keine Opposition, das ist ein Angriff auf die demokratische Architektur.

Demokratische Systeme sterben nicht durch einen einzigen Schlag.

Sie werden Stück für Stück ausgehöhlt – immer dann, wenn demokratische Kräfte beginnen, mit extremistischen Parteien zu kooperieren.

Beispiele aus Ungarn und Polen zeigen, wie schnell Institutionen fallen, wenn man autoritären Kräften nur ein kleines Tor öffnet.

Die Brandmauer schützt daher nicht nur Parteien, sondern das politische Koordinatensystem selbst.

Sie verhindert, dass radikale Begriffe und antidemokratische Narrative in die Mitte rutschen und dort Normalität erzeugen.

Wer diese Mauer aufweicht, normalisiert ein Weltbild, das die Grundwerte unserer Republik ablehnt.

Mit Extremisten verhandelt man nicht. Man verliert.

#AfD #AfDVerbot #Familienunternehmer #DieFamilienunternehmer #AustrittAusDieFamilienunternehmer

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