Von Werner Hoffmann
Ein Song zum Bachdenken
[Intro – gesprochen oder ruhig gesungen]
Über jedem Quadratmeter der Erde
brennt ein unsichtbarer Heizstrahler.
Befeuert durch Kohle, Öl und Gas –
und niemand dreht den Schalter um.
[Strophe 1]
Die Erde nimmt mehr Energie auf, als sie geben kann,
3,8 Watt pro Quadratmeter – der Wahnsinn begann.
1,9 Billiarden Watt – im Meer, im Boden, in der Luft,
gefangen, unsichtbar, wie ein brennender Duft.
[Refrain]
Unsichtbarer Heizstrahler, brenn weiter nicht!
Wir schwitzen leise, doch keiner spricht.
Das Feuer kommt nicht aus dem All,
es kommt aus uns – total.
Wir sind die Flamme, die Erde glüht,
wer jetzt noch schweigt, verliert das Lied.
[Strophe 2]
Der wahre Brandbeschleuniger heißt Methan,
achtzigmal stärker als CO₂ – fangt endlich an!
Ein Drittel der Erwärmung, so klar, so roh,
doch es entweicht, Jahr für Jahr – irgendwo.
Hundertzwanzig Millionen Tonnen Gas pro Jahr,
ein unsichtbarer Alptraum – so real, so nah.
[Refrain]
Unsichtbarer Heizstrahler, brenn weiter nicht!
Wir schwitzen leise, doch keiner spricht.
Das Feuer kommt nicht aus dem All,
es kommt aus uns – total.
Wir sind die Flamme, die Erde glüht,
wer jetzt noch schweigt, verliert das Lied.
[Bridge – gesprochen oder leise gesungen]
Wer Klimaschutz will, muss Methan stoppen,
Lecks schließen, Fracking kappen.
Jede Tonne zählt, sofort, nicht irgendwann –
weil’s heute beginnt, nicht irgendwann.
[Finale – kraftvoll]
Wir haben die Heizung der Erde selbst angeschaltet,
und wir sind die Einzigen,
die sie wieder ausschalten können.
Unsichtbarer Heizstrahler – es reicht.
Die Erde ruft – mach das Licht aus.
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