Die perfiden Fossil-Ideologen, Kapitel 6b – Strategien und Machtinstrumente der fossilen Lobby

Zum Vorlesen

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann

Nach Kapitel 6a (Akteure) beleuchtet Kapitel 6b

die Methoden, Narrative und Netzwerke,

mit denen die fossile Lobby ihre Macht sichert, die öffentliche Meinung prägt und die Energiewende verlangsamt.

Lasse Dich überraschen. Hier zunächst die Teilüberschriften. Die Details werden in den kommenden Tagen hier im Blog publiziert.

Kapitel 6b – Übersicht der 11 Teile

  • Teil 1 – Die Sprache der Fossil-Ideologen
    Wie Begriffe wie „Realismus“, „Technologieoffenheit“ oder „Standortschutz“ genutzt werden, um Klimaschutz zu verzögern.
  • Teil 2 – Medienmacht und Meinungslenkung
    Rolle von Talkshows, Leitmedien und Kampagnen bei der Verbreitung fossiler Narrative.
  • Teil 3 – Thinktanks und Lobbyverbände
    Von INSM bis EIKE: „Expertisen“, Positionspapiere und ihr Einfluss auf politische Debatten.
  • Teil 4 – Die Angstkarte: Jobs, Preise, Wohlstand
    Wie mit Jobverlust, Preisangst und Wohlstands-Rhetorik Stimmung gegen die Energiewende gemacht wird.
  • Teil 5 – Der Drehtür-Effekt
    Wechsel zwischen Regierung und Wirtschaft – und warum das die Energiewende strukturell schwächt.
  • Teil 6 – Brüssel im Visier
    Wie fossile Lobbyisten EU-Gesetze verwässern, Ziele relativieren und Hintertüren einbauen.
  • Teil 7 – Internationale Netzwerke
    Von Koch-Brüdern bis Atlas Network: Transatlantische Einflusskanäle auf deutsche/europäische Politik.
  • Teil 8 – Der Kampf gegen Bürgerenergie
    Wie kommunale Initiativen durch Bürokratie, Lobbydruck und Narrative („zu teuer“, „unrealistisch“) ausgebremst werden.
  • Teil 9 – Lobby-Politik im Bundestag
    Gesetzesinitiativen, Änderungsanträge und Anhörungen unter fossilem Einfluss.
  • Teil 10 – Propaganda im Alltag
    Schule, Social Media, Vereine: Wie Normalität fossiler Energien inszeniert wird.
  • Teil 11 – Warum die fossile Lobby konservativ-rechte Parteien und Organisationen stützt
    Weshalb CDU/CSU, AfD & Co. als „natürliche Partner“ gelten – und welche Risiken das für Demokratie und Klimaschutz birgt.

———

Kapitel 6b ergänzt damit die Porträts aus 6a um den

Werkzeugkasten der Fossil-Ideologen:

Sprache, Medien, Netzwerke und Gesetze – dort entscheidet sich, ob die Energiewende Tempo aufnimmt oder ausgebremst wird.

#FossileLobby
#Politik
#Klimakrise
#Energiewende
#CDUCSU

Deutschland vor der Wahl: 255-Milliarden-Chance oder Absturz ins Industriemuseum?

Ein Beitrag von

Marc Walkraff

Die 255-Milliarden-Euro-Chance – das ist kein Traum, sondern harte Realität. Heute in Berlin haben wir gezeigt, wie dezentrale Energielösungen Deutschlands Zukunft retten können. Die Zahlen sprechen für sich: bis zu 13 Milliarden Euro Mehrwert pro Jahr, wenn wir endlich konsequent auf Photovoltaik, Speicher, Wärmepumpen und E-Mobilität setzen.

Und das Beste: Diese Fakten stammen nicht aus einem „grünen Wunschtraum“, sondern aus einer Studie von Roland Berger, vorgestellt gemeinsam mit 1KOMMA5°, Enpal, Octopus Energy, thermondo und Volkswagen Group Charging (Elli).

  • 50 Prozent geringere Energiekosten für Haushalte und KMU,
  • 100.000 neue Jobs,
  • 40 Prozent weniger Netzausbau,
  • 255 Milliarden Euro Entlastung – für Wirtschaft und Bürger.

Wer heute noch über neue fossile Kraftwerke schwadroniert, blickt zurück in die Vergangenheit. Wer auf dezentrale Lösungen setzt, investiert in Wettbewerbsfähigkeit, Souveränität und Zukunftssicherheit.

Danke an meine CEO-Kollegen Philipp Schröder, Benjamin Merle-Oberheide, Bastian Gierull, Felix Plog und Giovanni Palazzo für die Allianz, die wir heute auf die Bühne gebracht haben. Über 20 führende Unternehmen stehen hinter diesen Forderungen. Genau diese Bündnisse machen Deutschland zukunftsfähig.


Kommentar von

Werner Hoffmann:

Ich kann den Ausführungen von Marc Walkraff nur voll und ganz zustimmen. Die dezentrale Energiewende ist nicht nur ein ökologisches, sondern vor allem ein ökonomisches Zukunftsprojekt. Die Zahlen zeigen eindrucksvoll, dass wir mit Photovoltaik, Speichern, Wärmepumpen und E-Mobilität nicht nur die Abhängigkeit von fossilen Energien überwinden, sondern auch enorme Wertschöpfung in Deutschland halten können.

Statt Milliarden für fossile Importe zu verbrennen, schaffen wir 100.000 neue Arbeitsplätze, senken Energiekosten und stärken die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen. Wer noch immer auf neue Gaskraftwerke setzt, denkt gestern. Die Zukunft liegt im dezentralen Energiesystem, das unser Land unabhängiger, wohlhabender und sicherer macht.

FC Genau dieser Schulterschluss von Unternehmen und Gesellschaft ist jetzt gefragt, um die 255-Milliarden-Chance zu ergreifen. Deutschland darf sich nicht länger bremsen lassen – wir müssen mutig vorangehen.

Nachfolgend einige Artikel zu diesem Thema

#Energiewende #DezentraleLösungen #ZukunftDeutschland #Jobmotor #255Milliarden

Mineralöl-Milliarden: Wer zahlt die Zeche, wenn 70 % elektrisch fahren?

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann

Bleibt für mich die entscheidende Frage:

Wenn etwa 70 % aller Fahrzeuge in Deutschland künftig Strom statt Benzin oder Diesel tanken – wer ersetzt dann die vermeintlichen Ausfälle bei der Mineralölsteuer?

——

Die einfache Antwort:

Wir brauchen diesen Ausgleich viel weniger, als uns die fossile Lobby glauben machen will.

Warum das Geld in Deutschland bleibt

Wenn wir keine fossile Energie mehr nutzen, bleibt das Geld im Land.

Heute ist es so, dass die großen Player der Ölbranche fast durchgängig ausländische Konzerne sind.

Ihre Gewinne verschwinden über Lizenzgebühren und Gewinnabführungsverträge in die Niederlande, Irland, auf die Cayman Islands oder auch nach New Jersey – dort liegt die Körperschaftsteuer bei gerade einmal 6,5 bis 8 %.

Für den deutschen Staat bleiben nur die Umweltlasten, die Kommunen, Länder und Bund teuer bezahlen müssen.

Der deutsche Staat ist nicht irgend jemand anderes, sondern wir, das Volk!

Zu deutsch: Wir werden um die fehlende Steuerabführung legal betrogen.

Die Illusion der Mineralölsteuer

Mit anderen Worten:

Die Mineralölsteuer ist längst kein fairer Deal mehr.

Die Einnahmen 2024 lagen zwar bei rund 49,5 Milliarden Euro, doch auf der anderen Seite entgehen Deutschland jedes Jahr gewaltige Steuersummen.

Investment Blackrock Finanzimperium

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache

Allein 2023 erzielte die Mineralölbranche in Deutschland rund 366 Milliarden Euro Umsatz.

Der Produktionswert lag bei etwa 118 Milliarden Euro.

Konservativ geschätzt liegt der tatsächliche Gewinn zwischen 150 und 180 Milliarden Euro.

Wären diese Gewinne hierzulande regulär versteuert worden – mit Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag und Gewerbesteuer (insgesamt rund 30 %) – kämen wir auf rund 45 Milliarden Euro an Steuereinnahmen.

#Lobby #Fossile #Energie 1 Mrd. Gewinn PRO TAG

Das bedeutet:

Die tatsächlichen Steuerausfälle durch Gewinnverlagerung sind fast so hoch wie die gesamte Mineralölsteuer.

Umweltschäden und Zukunft

Dazu kommen die immensen Umweltschäden:

Klimafolgen, Luftverschmutzung, Infrastrukturkosten.

All das trägt nicht die Ölbranche, sondern die Gesellschaft.

Atomkraft Uranabbau Umweltzerstörung .

Darum ist klar:

Wir können nicht nur auf die Mineralölsteuer verzichten – wir gewinnen als Land, wenn wir auf erneuerbare Energien umsteigen.

Den Rest kann man über eine gerechte Stromsteuer ausgleichen.

Für

#Energie #Mobilität #Klimaschutz #Steuern #Zukunft

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