Superreiche im Visier: Söders Panik vor fairen Steuern!

Ein Beitrag von

Daniel Mautz.

Steuern für Superreiche: Wenn Gegenwind ein Qualitätsmerkmal ist

Kaum bringt Lars Klingbeil die Idee auf den Tisch, Superreiche stärker zu besteuern, kommt reflexartig der Aufschrei. Unter anderem vom familiär betroffenen Dr. Markus Söder.

Die Wirtschaft würde leiden, der Standort in Gefahr geraten, die Leistungsträger würden vertrieben.

Dieselben Argumente wie immer, wenn es darum geht, dass diejenigen, die am meisten haben, auch am meisten beitragen sollen.

Nun meldet sich Julia Jirmann, Steuerrechtlerin und Expertin für internationale Steuerfragen, zu Wort.

Ihre Analyse?
Eine höhere Besteuerung von Superreichen ist rechtlich möglich, ökonomisch sinnvoll und dringend notwendig, um soziale Schieflagen auszugleichen.

Deutschland liegt bei Vermögensbesteuerung im internationalen Vergleich weit hinten.

Während die Mittelschicht über Konsumsteuern stark belastet wird, bleiben große Vermögen oft unangetastet.

Die Gegenwehr kommt also nicht, weil der Vorschlag unsinnig ist. Sie kommt, weil er genau ins Schwarze trifft.

Macht und Einfluss von Vermögenden sind groß genug, um jede Debatte über Umverteilung sofort zu ersticken.

Doch wenn Expert:innen wie Jirmann bestätigen, dass es geht und dass es fair wäre, bleibt eigentlich nur die Frage:
Wollen wir eine Demokratie, die Reichtum schützt – oder eine, die Gerechtigkeit schafft?

Die Antwort spiegelt, wie ernst es uns mit Fairness, sozialem Frieden und einer zukunftsfähigen Gesellschaft wirklich ist.

Link:

https://www.t-online.de/finanzen/ratgeber/steuern-recht/id_100874298/superreiche-steuer-expertin-zum-klingbeil-vorstoss.html


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