Geldzahlungen dürften hier wohl auch eine gewichtige Rolle spielen
Ein Eintrag von Yvers Willers
„Wagenknecht plädiert für Verteidigungsbündnis mit Russland.“ (2017)
„Höcke Antrag: AfD diskutiert über Loslösung Deutschlands von der Nato“ (2023)
Björn Höcke und Sarah Wagenknecht stellen sich gegen die NATO.
82 Prozent der Deutschen stellen sich gegen diese Meinung von Björn Höcke und Sarah Wagenknecht.
Keine Stimme den Rechtsextremisten.
Keine Stimme den sich linksextremistisch gebenden Rechtsextremisten.
Keine Stimmen denen für die Russland wichtiger ist als Deutschland.
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Kommentar von Werner Hoffmann
Es ist erstaunlich, wie sich die potentiellen Wählergruppen von #AfD und #BSW blenden lassen.
Beide Wählergruppen haben auch durch die Coronazeit diverse Anhänger aus dem Topf der Verschwörungsanhänger gefischt.
Die Strategie beider Parteien ist ähnlich: Man sucht sich Themenbereiche heraus und drescht diese Themen populistenhaft nach außen.
Man greift so Minderheiten auf und fügt sie zu einem großen Ganzen zusammen.
So hat die AfD in der Coronazeit beispielsweise die Kleingruppen:
– Heiler
– Nahrungsergänzungsmittel
– Esoteriker
– „immer gegen den Staat“-Gruppe
– rechtsextreme, reichsbürger
– Verschwörungsanhänger
– Gegner von Bill Gates
– Judenhasser
angezogen. Und zwar nach dem Motto „Kleinvieh macht auch viel Mist“
Wähler gewinnen durch populistische Ausländerhetze
Zuvor hatte die AfD gegen Flüchtlinge Populismus betrieben und vor Übervölkerung durch Ausländer Populismus betrieben. Dabei wurden von AfD-Aktivisten auch viele kriminelle Stories über Vergewaltigungen etc. zusätzlich erfunden. Dies wurde inzwischen auch rechtskräftig verurteilt.
Dass es auch kriminelle Personen gegeben hat, ist durchaus nicht zu vermeiden.
Schaut man jedoch zurück, dann hat Deutschland auch von der Zuwanderung aus 2015 profitiert.
Mit inzwischen über 46 Millionen Erwerbstätigen sind heute rund „5 Millionen Plus“ vorhanden. Und dies nicht durch weniger Menschen, die in Rente gehen oder durch mehr Schul- und Studienabgänger, sondern durch Flüchtlinge und Zuwanderung.
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Warum wir dringend Zuwanderung benötigen
Deutschland hat derzeit 84,3 Millionen Einwohner.
Jahr für Jahr verlassen Hunderttausende Deutsche und besonders auch ausländische Staatsbürger das Land – es kehren aber auch viele von ihnen bald wieder zurück. Nun liegen Zahlen vor, die offenbaren, wie viele sich dauerhaft aus der Republik verabschieden. Ein Langzeitvergleich zeigt, dass die Abwanderung in den vergangenen Jahren wächst.
Jährlich verlassen rund 900.000 ausländische Staatsbürger und etwa 200.000 Deutsche die Bundesrepublik Deutschland.
Zusätzlich steigt die Anzahl der Rentner weiter an. In 10 Jahren gibt es in Deutschland nochmals etwa 4 Millionen mehr Menschen, das 67. Lebensjahr überschritten haben.
Allein diese Entwicklung macht deutlich, dass wir eine Zuwanderung von jährlich 1,3 Millionen Menschen benötigen.
Und selbst, wenn die Geburtenrate der Frauen von 1,3 Kindern auf 2,1 Kinder ansteigen würde, dauert es 20 Jahre, bis die Kinder erwerbstätig sein könnten. Um übrigens auf 2,1 Kinder pro Frau im Durchschnitt zu kommen, müssten alle Frauen im gebärfähigen Alter (18 bis 45) nicht 2,1, sondern 4 Kinder sofort bekommen.
Diese Gesamtsituation zeigt, dass wir auf Zuwanderung und Flüchtlinge angewiesen sind.
Dies war auch in den letzten 80 Jahren immer der Fall.
Zuzug von Sudetendeutschen, Russlanddeutschen, Italienern, Jugoslawen, Türken, Griechen, Slowaken, Polen, Iranern (bereits vor 20 Jahren), Belarussen (Weißrussen), Syrer, Afrikaner, Ukrainer..
Und selbst, wenn es jemand nicht gefällt: Wir leben ganz gut von und mit der Zuwanderung, denn:
– wer arbeitet in weniger gut bezahlten Tätigkeiten
– wie viele Deutsche arbeiten im Krankenhaus, Pflegeheim, Müllabfuhr, Reinigungsdienste
– woher beziehen wir in Zukunft Fachkräfte auch insbesondere im Handwerk?
War der Zuzug von ukrainischen Flüchtlingen im Jahr 2022 noch bei 1,1 Millionen Menschen, so sind im Jahr 2023 nur noch 121.000 Menschen nach Deutschland geflüchtet.
Geht es Deutschland schlechter, geht es der AfD und dem BSW viel besser.
Russland hat das Ziel, die EU und Deutschland zu destabilisieren.
Warum Russland einen Destabilisierungskurs gegen die EU und besonders gegen Deutschland durchführt, hat viele Hintergründe.
1. Wirtschaftliche Gründe:
In den letzten 30 Jahren ist der Export von Russland in den Wirtschaftsbereichen Öl, Uran, Gas, Kohle extrem angestiegen. Rund 55 % des Exports aus Russland kam aus dieser fossilen Energie.
Putin musste erkennen, dass dieser Export Mittel- und langfristig einbricht.