Die Klimaveränderung verändert auch Dein Leben schneller, als Du denkst

Wie CO2 die Ozeane beeinflusst

Ein Beitrag von

Wie wichtig ist uns eigentlich ein stabiles #Klima? So langsam wird es eng, wenn wir nicht bald handeln, denn die aktuellen Entwicklungen zeigen nur in eine Richtung:

—> Die globale Temperatur lag erstmals 12 Monate in Folge über dem 1,5-Grad Limit (https://lnkd.in/esDEuwCk)

—> Weil Wirbelstürme inzwischen Windgeschwindigkeiten von über 310 Stundenkilometern erreichen, soll die neue Kategorie 6 für #Hurrikane eingeführt werden —> https://www.deutschlandfunk.de/immer-heftigere-wirbelstuerme-zeit-fuer-neue-hurrikan-stufe-102.html

Eine aktuelle Studie hat nun ergeben, dass die Zirkulation des Atlantischen Ozeans – die Atlantische meridionale Umwälzbewegung (#AMOC) – auf einen kritischen Punkt zusteuert und aus einer theoretischen Gefahr eine sehr reale werden kann.

Die AMOC, die einen Teil des Golfstroms und andere starke Strömungen umfasst, ist ein maritimes Förderband, das Wärme, #Kohlenstoff und #Nährstoffe von den Tropen in Richtung #Arktis transportiert. Dieser Prozess hilft dabei, Energie um die Erde zu verteilen und die Auswirkungen der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung zu modulieren.

Der Folgen eines AMOC-Kippens:

—> ein Ansteigen des Meeresspiegels im #Atlantik in einigen Regionen um einen Meter bedeuten
—> die Regen- und Trockenzeiten im #Amazonasgebiet würden sich umkehren, wodurch der bereits geschwächte Regenwald seinen eigenen Kipppunkt überschreiten könnte
—> die Temperaturen auf der ganzen Welt würden viel stärker schwanken.

Die südliche Hemisphäre würde sich erwärmen. Europa würde sich dramatisch abkühlen und weniger Niederschläge haben. Auch wenn dies im Vergleich zum derzeitigen Erwärmungstrend verlockend klingt, würden die Veränderungen zehnmal schneller eintreten als heute.

Kurzum: Wir dürfen keine Zeit mehr verlieren, wenn es um das Einhalten der planetaren Grenzen geht. Schließlich hängt von einem stabilen Klima das ab, was uns sehr wichtig sein sollte: Eine lebenswerte Zukunft.

greenerTogether #Klimaschutz #nachhaltigesWirtschaften

Link —> https://www.theguardian.com/environment/2024/feb/09/atlantic-ocean-circulation-nearing-devastating-tipping-point-study-finds

Übersetzung des Artikels:

Studienergebnisse zeigen, dass sich die Zirkulation im Atlantischen Ozean einem „verheerenden“ Wendepunkt nähert

Der Zusammenbruch des Strömungssystems, das zur Regulierung des globalen Klimas beiträgt, würde so schnell erfolgen, dass eine Anpassung unmöglich wäre.

Die Zirkulation des Atlantischen Ozeans steuert auf einen Wendepunkt zu, der „eine schlechte Nachricht für das Klimasystem und die Menschheit“ ist, wie eine Studie herausgefunden hat.

Die Wissenschaftler, die hinter der Forschung standen, sagten, sie seien schockiert über die prognostizierte Geschwindigkeit des Zusammenbruchs, sobald dieser Punkt erreicht sei, obwohl sie sagten, es sei noch nicht möglich vorherzusagen, wie schnell dies geschehen würde.

Mithilfe von Computermodellen und früheren Daten entwickelten die Forscher einen Frühwarnindikator für den Zusammenbruch der atlantischen meridionalen Umwälzzirkulation (Amoc), einem riesigen System von Meeresströmungen, das eine Schlüsselkomponente der globalen Klimaregulierung darstellt.

Sie fanden heraus, dass Amoc bereits auf dem Weg zu einem abrupten Wandel ist, der seit mehr als 10.000 Jahren nicht mehr stattgefunden hat und verheerende Auswirkungen auf weite Teile der Welt hätte.
Amoc, das einen Teil des Golfstroms und anderer starker Strömungen umfasst, ist ein Meeresförderband, das Wärme, Kohlenstoff und Nährstoffe aus den Tropen zum Polarkreis transportiert, wo es abkühlt und in die Tiefsee sinkt . Diese Aufwirbelung trägt zur Energieverteilung auf der Erde bei und moduliert die Auswirkungen der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung.

Aber das System wird durch das schneller als erwartete Abschmelzen der grönländischen Gletscher und der arktischen Eisschilde erodiert, wodurch Süßwasser ins Meer fließt und das Absinken von salzigerem, wärmerem Wasser aus dem Süden behindert.

Amoc ist seit 1950 um 15 % zurückgegangen und befindet sich im schwächsten Zustand seit mehr als einem Jahrtausend, wie aus früheren Untersuchungen hervorgeht , die zu Spekulationen über einen bevorstehenden Zusammenbruch geführt haben.
Bisher besteht kein Konsens darüber, wie schwerwiegend dies sein wird. Eine Studie aus dem letzten Jahr, die auf Veränderungen der Meeresoberflächentemperaturen basierte, deutete darauf hin, dass der Wendepunkt zwischen 2025 und 2095 eintreten könnte . Das britische Met Office sagte jedoch, dass große, schnelle Veränderungen bei Amoc im 21. Jahrhundert „sehr unwahrscheinlich“ seien.
Das neue Papier, das in Science Advances veröffentlicht wurde , hat Neuland betreten, indem es nach Warnzeichen im Salzgehalt an der südlichen Ausdehnung des Atlantischen Ozeans zwischen Kapstadt und Buenos Aires gesucht hat. Bei der Simulation von Veränderungen über einen Zeitraum von 2.000 Jahren anhand von Computermodellen des globalen Klimas wurde festgestellt, dass ein langsamer Rückgang in weniger als 100 Jahren zu einem plötzlichen Zusammenbruch mit katastrophalen Folgen führen kann.

In dem Papier hieß es, die Ergebnisse lieferten eine „klare Antwort“ darauf, ob eine so abrupte Verschiebung möglich sei: „Das sind schlechte Nachrichten für das Klimasystem und die Menschheit, da man bisher denken konnte, dass Amoc-Trinkgeld nur ein theoretisches Konzept sei und das Trinkgeld verschwinden würde.“ sobald das gesamte Klimasystem mit all seinen zusätzlichen Rückkopplungen berücksichtigt wurde.“
Es wurden auch einige Folgen des Amoc-Zusammenbruchs dargestellt. Der Meeresspiegel im Atlantik würde in manchen Regionen um einen Meter ansteigen und viele Küstenstädte überschwemmen. Die Regen- und Trockenzeit im Amazonasgebiet würde sich umkehren und den bereits geschwächten Regenwald möglicherweise über seinen eigenen Wendepunkt hinaustreiben. Die Temperaturen auf der ganzen Welt würden weitaus unregelmäßiger schwanken. Die Südhalbkugel würde wärmer werden. Europa würde sich dramatisch abkühlen und es würde weniger Niederschläge geben. Auch wenn dies im Vergleich zum aktuellen Erwärmungstrend verlockend klingt, würden die Änderungen zehnmal schneller eintreten als jetzt, was eine Anpassung nahezu unmöglich macht.
„Was uns überrascht hat, war die Geschwindigkeit, mit der Trinkgeld gegeben wird“, sagte der Hauptautor der Studie, René van Westen von der Universität Utrecht. „Es wird verheerend sein.“

Er sagte, es gebe noch nicht genügend Daten, um sagen zu können, ob dies im nächsten Jahr oder im kommenden Jahrhundert passieren würde, aber wenn es passiert, seien die Veränderungen auf menschlichen Zeitskalen irreversibel .
Mittlerweile geht die Entwicklung zweifellos in eine besorgniserregende Richtung.
„Wir bewegen uns darauf zu. Das ist irgendwie beängstigend“, sagte van Westen. „Wir müssen den Klimawandel viel ernster nehmen.“

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Der Klimaausblick ist nicht gerade besonders schön, eher extrem bedenklich.

Auch wenn ich in Stuttgart nicht direkt am Meer wohne (Atlantik, Nordsee oder Ostsee), so ist es auch für Baden-Württemberg wetterbedingt nicht ganz ohne Folgen.

Stürme, Starkregen verwüsten recht schnell auch unsere Infrastruktur. Die Risiken lassen sie nicht nur die Versicherungsprämien ansteigen, sondern führen auch dazu, dass die Energieversorgung (Wasser, Strom, Gas, Öl) unsicher werden. Auch andere Lieferketten können schnell zusammenbrechen. Wie schnell dies geht, konnte man am Suezkanal erleben, als ein Schiff vor einiger Zeit quer stand.

Eine Klimaveränderung ist langfristig und nicht nur mal kurz, so wie ein Wetterumschwung.

Insofern muss die Klimaveränderung jetzt sofort bekämpft werden. Der CO2-Anstieg muss gestoppt und sogar verringert werden.

Darüber hinaus muss auch der Methanzuwachs verringert werden.

Natürlich produzieren Kühe extrem viel Methan. Und wenn jeder Mensch ein bisschen weniger Fleisch konsumiert, dann hilft dies langfristig auch, dass weniger Methan entsteht. Bis dies allerdings messbar wird, vergehen etwa 10 Jahre. Und damit wird deutlich, dass uns die Zeit davonläuft.

Heißt das jetzt, dass wir Kühe abschaffen müssen, weil eine Kuh etwa 100 kg Methan pro Jahr produziert?

Nein! So ist es zumindest beim nDR zu lesen (Link —> https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Die-Kuh-als-Klimakiller,klimakiller102.html#:~:text=Doch%20die%20Kuh%20stößt%20Methan,das%20Problem%2C%20sondern%20die%20Haltung.&text=Jede%20Kuh%20stößt%20pro%20Jahr,Das%20klingt%20erst%20einmal%20besorgniserregend.

„Jede Kuh stößt pro Jahr rund 100 Kilogramm Methan aus, ein Gas, das zehn bis zwanzig Mal schädlicher für das Klima ist als CO2. Das klingt erst einmal besorgniserregend. Doch das Image der Kuh ist zu Unrecht schlecht. Dr. Anita Idel, Tierärztin und Lead-Autorin des Weltagrarberichts räumt mit einigen Mythen rund um die Kuh als Klimakiller auf: „Seit Jahrzehnten werden Rinder auf Hochleistung – Milch oder Fleisch – gezüchtet und nicht artgerecht gefüttert. Sie müssen – in Nahrungskonkurrenz zum Menschen – Futtermittel verdauen, für die sie nicht gemacht sind. Das ist alles andere als effizient.“

Die Kuh als Klimaschützerin: Eine Frage der Haltung

Bei richtiger Haltung und Fütterung sei die Kuh keineswegs ein „Klimakiller“, so Idel, sondern vielmehr eine Klimaschützerin. Denn: Frisst die Kuh Gras, regt sie es damit zum Wachstum an. Das Gras bildet Feinwurzeln aus, die deutlich mehr CO2 speichern können als etwa Wälder. Stößt die Kuh Methan aus, wird es in der Atmosphäre innerhalb von zwölf Jahren in CO2 umgewandelt. Diesen Kohlenstoff nutzen Gräser für ihr Wachstum und speichern ihn dabei im Boden. Damit werden die eigentlich schädlichen Gas-Emissionen der Kuh neutralisiert – ein perfekter Kreislauf. Die Co-Evolution von Wiederkäuern und Grasland wird von Menschen seit langem genutzt. So wurden Kühe nicht nur als Milch- und Fleischlieferanten gehalten, sondern auch, weil sie zum Bodenaufbau beitragen, eine wichtige Voraussetzung für erfolgreichen Ackerbau.

Das Bild weidender Kühe auf grünen Wiesen empfinden viele auch deshalb als Idyll, weil es selten geworden ist. In der Massentierhaltung stehen Rinder auf Spaltenböden im Stall. Sie werden mit Sojaschrot ernährt, denn Gras würde den auf Hochleistung gezüchteten Tieren nicht die nötige Energie für die Milch- und Fleischleistung liefern, die sie erbringen sollen. Der klimaneutrale Kreislauf zwischen Kuh und Grasland funktioniert unter diesen Bedingungen nicht mehr.

Ist die Kuh also doch ein Klimakiller?

„Die Kuh steht am Klimapranger, doch der Klimakiller ist immer der Mensch“, verdeutlicht Anita Idel. Die massenhafte Haltung der Tiere und die unnatürlichen Nahrungsketten führen zu einer gravierenden Schädigung des Klimas. Das Sojakraftfutter, das die Tiere anstelle von Gras bekommen, wird in Südamerika produziert – oft auf Flächen, die ehemals Regenwald oder Pampa waren. Unter großem Aufwand wird es von dort nach Europa verschifft und hier verfüttert. Das allein ist schon klimaschädlich. Hinzu kommen die Unmengen Gülle, die dabei anfallen. Eine Stallkuh produziert 20 Kubikmeter Gülle pro Jahr, das sind 20 große Müllcontainer voll. Durch diesen extrem stickstoffreichen Dünger entsteht Lachgas (N2O), ein ebenfalls klimaschädliches Gas, das 300 Mal stärker in der Atmosphäre wirkt als CO2.

Zurück zur Weidewirtschaft

Weidehaltung ist nicht mehr lukrativ und geht in Europa immer mehr zurück, so Nutztierforscher Dr. Florian Leiper vom Department für Nutztierwirtschaft Frick in der Schweiz. Die gute Nachricht ist: Es gibt sie dennoch. Landwirte und Bäuerinnen, die Wert auf eine klima- und tierwohlgerechte Milch- und Fleischproduktion legen und ihre Arbeit als Beitrag für mehr Nachhaltigkeit verstehen, lassen ihre Kühe auf die Wiese. Sie nehmen den Mehraufwand der Weidehaltung in Kauf, um für Natur und Mensch ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen. Kühe müssen keine Klimakiller sein.

Strengere Vorschriften und reale Preise notwendig

Damit aus der Minderheit nachhaltig arbeitender Bauern eine Mehrheit wird, warten auf die Politik einige Aufgaben. Viele der bestehenden klimaschädlichen Prozesse ließen sich durch gezielte Maßnahmen und strengere Vorschriften verändern. So erläutert Dr. Marco Springmann von der Oxford University die Notwendigkeit, die realen Kosten der Rinderhaltung für Klima und Umwelt bei Fleisch- und Milchprodukten einzupreisen – also etwa die Kosten, die durch die Schädigung von Boden, Grundwasser und Klima entstehen. Aktuell tragen nicht die Verursacher, also die industrielle Landwirtschaft, diese Kosten, sondern die Allgemeinheit. Nur so ist ein derart niedriger Milch- und Fleischpreis möglich.

Auf dem Weg zur klimafreundlichen Kuh: Tipps für Verbraucher

Auch als Verbraucher kann man den Weg zur klimafreundlichen Kuh unterstützen, indem man zu Fleisch und Milchprodukten aus Weidehaltung greift. Bei der Auswahl der Produkte sollte man sich jedoch nicht von grasenden Kühen auf der Verpackung täuschen lassen. Das hübsche Bild suggeriert eine artgerechte Haltung auf der Wiese, doch verrät es nichts über die tatsächlichen Lebensbedingungen der Tiere. Nicht einmal der Begriff „Weidemilch“ bedeutet automatisch, dass die Kuh ihr Leben auf der Weide verbringt.

Ein guter Weg kann der Einkauf in Hofläden in der Region sein. Viele kleinere Betriebe, deren Produkte sich nicht im Supermarktregal wiederfinden, legen Wert auf eine nachhaltige Bewirtschaftung, inklusive Weidehaltung für ihre Kühe. Einige Höfe bieten außerdem die Lieferung frischer Produkte per Abokiste oder Einmallieferung nach Hause an. Für den Einkauf im Supermarkt können Bio-Siegel und Tierwohllabels hilfreich zur Orientierung sein, wenn auch mit Abstrichen. Denn auch Labels, die explizit mit Weidehaltung werben, garantieren keine ganzjährige Haltung auf der Wiese beziehungsweise Grünfutter im Winter, sondern nur eine Mindestzahl an Weidetagen.

Das eine tun heisst ja nicht, das andere lassen

Weniger Fleischkonsum würde uns durchaus auch gut tun. Und wenn dann noch die Kühe wieder auf der Weide grasen, wäre viel erreicht.

Insofern ist die CSU-Werbung – auch bay. gesagt SauDumm.

Es macht Sinn, dass die Landwirte damit belohnt werden, wenn die Kühe artgerecht auf den Weiden gehalten werden und das Tierwohl beachtet wird. Dass dadurch das Fleisch etwas teurer ist, muss von uns Verbraucher akzeptiert werden.

Der csu-blöde Spruch erinnert mich etwas an die Diskussionen in den USA in Bezug auf Waffen und Krankenversicherung:

„wir lassen uns nicht bevormunden…. Indem uns die Freiheit genommen wird, mich Freimut entscheiden, mich …,

– selbst zu verteidigen …“

– selbst nicht krankenversichern“

Liebe CSU: betreibt keinen wahltaktischen Populismus!!!

Interessant wie Klimaleugner argumentieren

„Es gibt kein Ansteigen beim Meerwasser. Wasser dehnt sich nicht aus!“

Faktenanslyse

Meerwassertemperatur und -dichte.

Je geringer die Wassertemperatur, desto höher ist die Dichte des Wassers.

Das Dichtemaximum liegt bei 4°C. Je nach Salzgehalt erhöht sich die Meerwasser- dichte und der Gefrierpunkt wird gesenkt.

Bei einem Salzgehalt von 3,5 % liegt er bei –1,9 °C (M 3.6).

Wann hat Salzwasser die höchste Dichte?

So verschiebt sich das Dichtemaximum von plus 4 Grad beim Süßwasser auf minus 3,8 Grad.

Dieser Wert liegt sogar unter dem Gefrierpunkt von Meerwasser von minus 1,9 Grad. Anders als im Süßwasser nimmt die Dichte des Salzwassers also zu, wenn es unter plus 4 Grad Celsius abkühlt.

Zu unterscheiden ist bei der Dichte zwischen Süsswasser und Salzwasser.

Abhängig von Temperatur ist bei SÜSSWASSER folgende Dichte:

Die nachfolgende Tabelle listet die Dichte D von Wasser in Abhängigkeit von der Temperatur unter isobaren Bedingungen auf [1, 2]:

* Reines, luftfreies Wasser H2O,

* Normaldruck: 1013,25 mbar = 101325 Pa,

* Bereich: 0 bis 99,9 °C,

* Dichte D in g/ml,

Bei 0 Grad: 0,999843 g/ml

Bei 8 Grad: 0,99985 g/ml

Bei 10 Grad: 0,99970 g/ml

Bei 20 Grad: 0,99820 g/ml

Je höher die Dichte, umso weniger Raum benötigt das Wasser.

2.)

Durch den Gehalt von etwa 3,5 % Salzen ist die Dichte von Meerwasser um gut 3 % höher als Süßwasser gleicher Temperatur, etwa 1,025 kg

Höhere Temperatur des Meerwassers und geringerer Salzgehalt führen zu einer geringeren Dichte des Ozeanwassers oberhalb des Äquators.

Die Ozeane sind in den vergangenen fünfzig Jahren am Äquator immer salziger geworden.

Der Salzgehalt in der Nähe der Pole hat hingegen deutlich abgenommen. Der Grund dafür ist der durch die Klimaerwärmung veränderte globale Zyklus aus Verdunstung, Niederschlag und Wasserzirkulation innerhalb der Ozeane.

Das schreibt ein amerikanisch-britisch-kanadisches Forscherteam in der Fachzeitschrift Nature (Bd. 426, S. 826).

3. Mit jedem Grad dehnt sich das Wasser weiter aus. Da es sich dabei letztendlich um einen riesigen Wasserkörper handelt, steigt somit auch der Meeresspiegel. Außerdem schmelzen die Gletscher, die ebenfalls den Meeresspiegel ansteigen lassen.

4. Der Haupteffekt für den Meerwasserspiegel ist nicht durch das Schelfeis – also schwimmendes Eis an der Antarktis – vorhanden, sondern durch

– Abschmelzung der Polkappen

– Gletscher und Eisberge auf dem Festland.

Der Wasserglaseffekt

So mancher Klimaleugner nimmt ein Wasserglas, füllt Wasser und Eiswürfel in das Glas und misst die Höhe des Wasserspiegels vor und nach dem Schmelzen der Eiswürfel im Glas ist.

Man sieht natürlich keine Veränderung. Grund: Die Dichte weicht sehr gering voneinander ab und kann bei einem Wasserglas nicht gemessen werden.

Die Ozeane bedecken 71 % der Erdoberfläche. Dies sind 360 Mio. Quadratkilometer..

Der Pazifische Ozean ist mit einer maximalen Tiefe von 11.034 Metern das tiefste Meer der Welt. Auf Rang zwei befindet sich der Atlantische Ozean mit einer maximalen Tiefe von 9.219 Metern. Das Amerikanische Mittelmeer, ein Nebenmeer des Atlantiks, ist an seiner tiefsten Stelle 7.680 Meter tief.

Im Durchschnitt ist die Wassertiefe der Ozeane etwa 3.600 bis 4.200 Meter tief.

Die Wassermenge in den Ozeanen beträgt etwa 1,335 Milliarden Kubikkilometer.

Zurück zur oberen Tabelle:

Bei

– 0 Grad: 0,999843 g/ml

– 10 Grad: 0,99970 g/ml

Es ergibt sich eine Differenz von 0,000143 g/ml

In Prozent wären dies 0,01430224545

Man könnte nun natürlich sagen, dass diese Differenz verschwindend gering ist.

Bezogen allerdings auf 1,335 Milliarden Kubikkilometer auf eine Fläche von 360 Mio. Quadratkilometer bei einer Wassertiefe von rund 4.000 Meter dürfte alleine durch die Ausdehnung des wärmeren Wassers ein Anstieg des Meeresspiegels gegeben sein.

Hinzuzurechnen ist hier jedoch noch das Wasser, das als Gletscher oder Eisberge auf Festland und auf den Polkappen vorhanden ist und abschmelzt.

Der Meerwasserspiegelanstieg

Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts ist – global betrachtet – ein deutlicher Meeresspiegelanstieg zu beobachten, der allein im 20. Jahrhundert bei etwa 17 cm gelegen hat. In den vergangenen Jahrzehnten ist zudem eine Beschleunigung zu beobachten: Der durchschnittliche Meeresspiegelanstieg im Zeitraum von 1901 bis 2010 wird im Fünften Sachstandsbericht des IPCC mit 19 ± 2 cm angegeben. Zwischen 1901 und 2010 stieg der Meeresspiegel um 1,7 mm/Jahr, im Zeitraum 1993 bis 2010 waren es durchschnittlich 3,2 mm/Jahr.[1] Für das Jahr 2018 wurde der Rekordwert von 3,7 mm gemessen.

Ein höherer Meerwasserspiegel und wärmeres Meerwasser führen zu erhöhter Verdunstung und stärkeren Thermik

Leicht vorstellbar ist es wohl, dass eine größere Waseroberfläche und ein wärmeres Wasser zu einer höheren Verdunstung und stärkeren Thermik führt. Die feuchtere und wärmere Luft steigt auf und verdrängt die kühlere Luft nach unten.

Dabei entstehen Winde. Je wärmer die aufsteigende Luft ist, desto schneller steigt die Luft auf.

Das Ergebnis war in diesem Jahr auch im Mittelmeer sichtbar. Extremwetter in der Türkei, Griechenland Süditalien. Und auch die Stürme und Überschwemmungen in Spanien, Norditalien sind die Folge von Extremwind. Und diese genannten Wetter sind nur ein kleiner Ausschnitt in der Nähe von Deutschland.

Auch in China, Indien, Brasilien Bulgarien und Oman, Mexiko und Guatemala waren die Unwetter extrem!

Kurzfilm mit einigen Extremwetter im 1. Halbjahr 2023

Link zum YouTube-Video
—> https://youtu.be/SKpcuh87U80?si=584L5ejWB_yChIYn

Quellen:

https://worldoceanreview.com/de/wor-1/klimasystem/grose-meeresstroemungen/wasser-ein-ganz-besonderes-molekul/#:~:text=So%20verschiebt%20sich%20das%20Dichtemaximum,plus%204%20Grad%20Celsius%20abkühlt.

Formel —> https://www.internetchemie.info/chemie-lexikon/daten/d/dichte.php

https://www.internetchemie.info/chemie-lexikon/daten/w/wasser-dichtetabelle.php#google_vignette

NIST Standard Reference Database 69: NIST Chemistry WebBook, Thermophysical Properties of Fluid Systems, Isobaric Properties for Water, 2008.

W. Wagner and A. Pruß: The IAPWS Formulation 1995 for the Thermodynamic Properties of Ordinary Water Substance for General and Scientific Use. Journal of Physical and Chemical Reference Data 31, 387, 2002; DOI 10.1063/1.1461829.

Wikipedia —> https://de.m.wikipedia.org/wiki/Meeresspiegelanstieg_seit_1850