#Behinderte und Testament der Eltern

Eltern von Behinderten haben oft verschiedene Sorgen:

  • Was passiert, wenn die Eltern durch Demenz oder Unfall nicht mehr geschäftsfähig sind?
  • Was passiert, wenn ein Elternteil stirbt und das Kind jahrelang durch Sozialhilfeträger unterstützt wurde? Kann dann der Sozialhilfeträger den Pflichtteil des Erbes einfordern? Muss dann der andere Ehegatte diesen Pflichtteil auszahlen?
  • Wie geht es mit dem Kind weiter, wenn beide Eltern verstorben sind?
Cute little girl with painted hands.
Was passiert, wenn die Eltern von behinderten Kindern sterben oder geschäftsunfähig werden?

Die Antworten sind sehr vielschichtig. Zunächst ist eine umfangreiche rechtliche Vorsorge wichtig. Hier ist beispielsweise als Grundlage ein #Notfallordner wichtig, in dem alle wichtigen Dokumente vorhanden sind. Einen umfangreichen Notfallordner gibt es für 27,– Euro. bei www.notfallordner-vorsorgeordner.de 

Als rechtliche Vorsorge sollte eigentlich jeder Mensch einen Notfallordner haben, denn ohne rechtliche Vorsorge kann jeder Unfall, Schlaganfall oder Tod schnell zum Fiasko werden.

Wenn Eltern durch Unfall oder Demenz geschäftsunfähig werden, dann sollten die Eltern auf jeden Fall eine Vorsorgevollmacht bzw. eine Generalvollmacht erstellt haben. In dieser Generalvollmacht sollten die Eltern den Wunsch äußern, dass das Kind von der bevollmächtigten Person betreut wird. Die rechtliche Entscheidung wird zwar durch das Vormundschaftsgericht getroffen, allerdings werden Ihre Wünsche geprüft und fließen in die Betreuungsfestlegung  ein.

Sofern das Kind minderjährig ist, ist eine Sorgerechtsverfügung empfehlenswert. Auch hier wird Ihr Wunsch geprüft und sehr oft berücksichtigt. Ein Muster und eine Checkliste finden Sie ebenso im Notfallordner von http://www.notfallordner-vorsorgeordner.de

 

Schwieriger ist die Situation, wenn eines der Eltern stirbt. Im Todesfall haben Kinder nicht nur einen Erbanspruch, sondern auch Anspruch auf einen Pflichtteil. Der Pflichtteil ist die Hälfte des Erbteils. Ein Ausschluss vom Erbe ist nur über das normale Erbe möglich, nicht aber über den Pflichtteil.

Verstirbt eines der Eltern, dann besteht bei einem Kind – wenn die Eltern in Zugewinngemeinschaft gelegt haben – ein Pflichtteilsanspruch von 25 %. Wurde Sozialhilfe für das Kind in Anspruch genommen, wird der Sozialhilfeträger diesen Pflichtteil in der Regel sofort verlangen.

Durch ein spezielles #Behindertentestament kann im Wesentlichen verhindert werden, dass der Sozialhilfeträger den Pflichtteil des Behinderten geltend machen kann.

Um dies möglichst zu verhindern, sollte der Behinderte deutlich mehr erben, als seine Pflichtteilsansprüche wert sind. Denn nur wenn der Behinderte durch die im Testament festgelegten Erbteile und Zuwendungen deutlich besser gestellt wird als durch seine Pflichtteile, wird das Vormundschaftsgericht, sofern die gesetzliche Betreuung angeordnet ist, nach der bisherigen Praxis aller Voraussicht nach von der Geltendmachung der Pflichtteilsansprüche des Behinderten absehen.

Auch wenn beide Eltern versterben, gibt es Lösungsansätze, wenn die Eltern frühzeitig Regelungen festlegen.

Beispiel:

Die Eltern schließen frühzeitig eine Rentenversicherung auf eine Dritte Person ab und vereinbaren, dass diese dritte Person ab dem Tod der Eltern eine mtl. Rente erhält.  Natürlich kann nicht vereinbart werden, dass die dritte Person dann mtl. Zusatzleistungen für das behinderte Kind finanziert, allerdings kann diese Dritte Person gewisse Zusatzsachleistungen für das behinderte Kind sponsern.

Hierbei spielt es keine Rolle, ob das behinderte Kind in diesem Vertrag als versicherte Person eingesetzt wird. Wichtig ist, dass bei dieser Form der Vertragsgestaltung folgendes berücksichtigt wird:

1. Als Bezugsberechtigt muss die dritte Person eingesetzt werden.

2. Als Versicherungsnehmer sollte ebenso die dritte Person eingesetzt werden. Hierbei sind die Schenkungssteuerfreibeträge zu beachten, die zwischen 20.000 und 400.000 Euro liegen. Diese Schenkungsteuer ist in dem Moment fällig, in dem die dritte Person Eigentümer des Vertrages ist (also in diesem Beispiel in dem Moment, wo der Geldbetrag in den Vertrag eingezahlt wird).

Eine andere Möglichkeit ist, dass der Geldbetrag an einen gemeinnützigen Verein gezahlt würde. Hier entsteht keine Plicht zur Zahlung einer Erbschaftsteuer bzw. Schenkungsteuer.

3. Als Versicherte Person kann das behinderte Kind gewählt werden. Hierdurch ist sichergestellt, dass die mtl. Rente mindestens so lange gezahlt wird, wie das behinderte Kind lebt.

Zu beachten ist bei diesen Vertragskonstruktionen, dass Vermögensübertragungen sehr frühzeitig geplant werden; in der Regel also möglichst 10 Jahre vor dem Tode der Eltern.

 

Weitere Informationen finden Sie im übrigen auch bei

https://www.facebook.com/Behinderte.Testament

Ebenso gibt es seit kurzer Zeit bei Facebook einen Erfahrungsaustausch auf der Facebook-Gruppen-Seite:

https://www.facebook.com/groups/Behindertentestament/

Diese Informationen wurden nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Dies soll jedoch keine Rechtsberatung sein. Insofern sind Haftungsansprüche ausgeschlossen.*

Ein Fachanwalt für Familien- und Erbrecht kann Ihnen sicherlich auch wertvolle Informationen bieten.

Riesterrente wird sogar von Deutscher Rentenversicherung empfohlen

Die Riesterrente hat keinen guten Ruf.

Doch nun wirbt sogar die gesetzliche Rentenversicherung für die staatlich geförderte Zusatzvorsorge.

Riesterrente

 

Eigentlich ist es ja nicht die Aufgabe der gesetzlichen Rentenversicherung, für die private Konkurrenz zu werben.

Um so überraschender sind die Offenlegungen der Modellrechnungen ihrer Mathematiker zu den Renditeaussichten von Riesterrente-Produkten überraschend wie der Beschluss.

Noch überraschender ist, dass die gesetzliche Rentenversicherung dies sogar in einer Pressemitteilung an die Öffentlichkeit weiterleitet.

Der Befund der gesetzlichen Versicherer nämlich lautet: Für bestimmte Bevölkerungsgruppen lohnt sich das Riestern durchaus.

Wer eine durchschnittliche Lebenserwartung erreicht, bekommt unter dem Strich mehr ausbezahlt, als er eingezahlt hat. Und für Frauen, Geringverdiener und Versicherte mit mehreren Kindern lassen sich mit aufgrund der staatlichen Förderung sogar vergleichsweise stattliche Renditen erzielen.

Kritik an den Kritikern des DIW

Damit widersprachen die Experten der gesetzlichen Rentenversicherung einer erst jüngst veröffentlichten Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), die zu einem ganz anderen Ergebnis kam.

Das DIW verööfentlichte vor kurzem, dass bei 38 Prozent der Fördersumme an die oberen 20 Prozent der verfügbaren Einkommen, während auf die unteren zwei Zehntel lediglich sieben Prozent entfielen.

Auch der Steuereffekte muß berücksichtigt werden

Leicht jedenfalls haben es sich die gesetzlichen Versicherer mit ihrer Analyse nicht gemacht. Sie ermittelten nämlich nicht nur die Bruttorendite der Riesterrenten, sondern berücksichtigten auch sämtliche Steuereffekte für die Betroffenen (also auch Steuerförderung während der Laufzeit und auch Versteuerung im Alter).

Einen Zins von 3,25 Prozent zugrunde gelegt käme ein männlicher Versicherter mit Kind und
35 000 Euro Brutto, wenn er als 20-Jähriger mit Einzahlungen in eine Riesterrente beginnt, demzufolge bei voller Zulage auf eine Rendite von 2,8 Prozent.

Wenn er:

  • 17 500 Euro verdienen würde, läge sie bei 3,3 Prozent,
  • 70 000 Euro bei 2,6 Prozent.

Frauen haben wegen ihrer längeren Lebenserwartung jeweils 0,3 Prozentpunkte mehr. Und mit der Kinderzahl steigt die Rendite im Regelfall weiter11427630_m

Rendite bis zu 13,9 Prozent

„Für Geringverdiener und Personen mit vielen Kindern sei es wegen der staatlichen Zulagen kaum möglich, Vorsorgeprodukte mit höherer Rendite zu finden“, äußerte sich Studienautor Christian Rieckhoff.
Allerdings gilt dies nicht für jede Konstellation (die Renditespanne liegt zwischen 0,6 und 13,9 Prozent).

Zu berückscihtigen ist zwar, dass Geringverdiener fürchten müssen, Riestereinkünfte später auf die Grundsicherung angerechnet zu bekommen und insofern überhaupt nichts von ihren Sparanstrengungen zu haben. Diese Aussage ist in der Praxis jedoch wenig tauglich, da ein Berufseinsteiger kaum wissen wird, ob er zeitlebens auf niedrigem Einkommensniveau verharrt und ob die Grundsicherungsanrechnung bei seinem Renteneintritt immer noch gilt.

Warum die gesetzliche Rentenversicherung plötzlich ihre Konkurrenz so lobt, wurde damit begründet, dass dass das Niveau der gesetzlichen Rente sinkt, Da gehöre es dann auch zu den Aufgaben der gesetzlichen Versicherer, die Betroffenen zu informieren, wie sie darauf sinnvoll reagieren können.

Euro

Riester-Test durch Institut für Vorsorge und Finanzplanung*

Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung. 73 Tarife von 54 Versicherungsunternehmen haben die Analysten anhand von 83 Kriterien getestet und der Debeka – wie auch schon in den Vorjahren – die Note 1,5 („sehr gut“) verliehen. Ein besonderes Augenmerk legten die Experten im Test auf die Unternehmenssicherheit. In diesem Teilbereich schnitt die Debeka am besten ab.

„Wenn der Staat die Zinsen niedrig hält, sollte sich der Staat auch an der Altersvorsorge beteiligen. Mit Riester klappt das wunderbar“, erklärt das Institut in seiner Veröffentlichung. Die neue Studie widerlegt einmal mehr, dass sich die Riester-Rente grundsätzlich nicht oder nur unter bestimmten Voraussetzungen lohne. Egal, ob Gering- oder Gutverdiener, Singles, Verheiratete mit oder ohne Kind – die Riester-Rente eignet sich für alle, die ihre gesetzliche Rente im Alter durch garantierte, lebenslange Leistungen aufstocken wollen und müssen.

Das Forum-55plus e.V. ( www.forum-55plus.de )kann die Aussagen über die Riesterrente bestätigen und fügt noch folgendes hinzu:

Die Lebenserwartung wird in den kommenden Jahren weiter ansteigen. Im Durchschnitt ist die Lebenserwartung in den letzten 40 Jahren um pro Jahr 3 Monate angestiegen. Wer heute 65 Jahre jung ist, wird voraussichtlich als Mann durchaus 84-86 Jahre werden, da die medizinische Entwicklung/Forschung erheblich an Fahrt aufgenommen hat.

Da bei der Riesterrente und der privaten Rentenversicherung eine Garantierente gezahlt wird, ist die sogenannte Lebensrendite hier auch zu berücksichtigen.

 

Wer einen Geldbetrag in anderen Produkten (Sparbuch, Fonds, Aktien usw.) Geld anspart und diese mit Beginn der Rente durch einen Auszahlungsplan/Entnahmedepot auszahlen lässt, hat selbstverantwortlich die Raten so aufzuteilen, dass es bis zum Lebensende reicht. Aus Untersuchungen ist bekannt, dass etwa 85 % aller Menschen ihre tatsächliche Lebenserwartung unterschätzen und oft 10-20 Jahre älter werden.

 

*Wer ist das Institut für Vorsorge und Finanzplanung?

Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Markt für Vorsorgeprodukte in Deutschland detailliert und unabhängig zu untersuchen und Neuentwicklungen zu begleiten. Daher ist unser Kompetenzteam immer auf dem neusten Stand, wenn es um Gesetzesänderungen, Marktentwicklungen oder die besten Produkte geht.
(Quelle: http://www.vorsorge-finanzplanung.de )

Das Institut ist unabhängig und testet seit Jahren Produkte in der Finanzplanung und in der Vorsorge.

 

www.forum-55plus.de

#Gemeinschaftskonto spart Gebühren – Hat aber auch Tücken!

Viele Menschen haben gemeinsam mit dem Ehepartner ein Gemeinschaftskonto. Dies spart natürlich Gebühren ein. Allerdings ist das Gemeinschaftskonto auch mit gewissen Risiken verbunden.

Gemeinschaftskonten bergen Risiken

Nachfolgend sind einige Beispiele genannt:

Beispiel 1:

Wird eine Lebens-, Renten- Unfallversicherung oder ein Bausparvertrag ausgezahlt, dann wird die Auszahlung evtl. später schankungsteuer- oder erbschaftsteuerrechtlich relevant. Grund: Bei einem Versicherungsvertrag ist die Auszahlung an eine andere Person, als den Versicherungsnehmer schenkungsteuerpflichtig, bzw. erbschaftsteuerpflichtig. Bei Gemeinschaftskonten erhält der Versicherungsnehmer 50 % der Auszahlung; die übrigen 50 % werden an die zweite Person gezahlt.

Bei Ehepartnern ist der Schenkungssteuerfreibetrag bzw. Erbschaftsteuerfreibetrag bis zu 500.000 Euro steuerfrei, allerdings innerhalb einer Frist von 10 Jahren. Es werden also alle Schenkungen und auch das Erbe der verstorbenen Person addiert.

 

Beispiel 2:

Sofern keine Generalvollmacht vorhanden ist, wird sehr oft durch das #Betreuungsgericht ein #Berufsbetreuer eingesetzt.

Dieser Berufsbetreuer muss nach der Übernahme die Einnahmen und Ausgaben genau führen und dem Betreuungsgericht auch die Einnahmen und Ausgaben zur Kontrolle übermitteln.

Der Berufsbetreuer wird aufgrund seiner Tätigkeit dann die Einnahmen auf ein separates Konto umbuchen lassen. Bezüglich der Ausgaben wird dies in der Praxis nicht sofort durchgeführt, sondern erst dann wenn der andere Ehepartner aktiv wird.

 

Beispiel 3:

Im Pflegefall kann nicht nur das Gemeinschaftkonto des zu pflegenden betroffen sein, sondern auch ein Gemeinschaftskonto eines Kindes mit seinem Ehegatten, da die Kinder auch oft im Rahmen der Unterhaltspflicht (gegenüber der Eltern) die Pflege mitfinanzieren müssen.

 

Hilfreich ist in diesem Zusammenhang nicht nur die Trennung zu Einzelkonten, sondern auch die Vorsorge durch einen #Notfallordner.

Der Notfallordner – Vorsorgeordner vom gemeinnützigen Verein Forum-55plus bietet viele Muster und Vorsorgedokumente, z. B. auch ein Muster für eine Generalvollmacht, Sorgerechtsverfügung, Patientenverfügung.

Darüber hinaus ist sehr viel Platz für alle wichtigen Unterlagen, so dass im Notfall alle Unterlagen in einem Ordner vorhanden sind. Der Notfallordner umfaßt ca. 140 Seiten und kostet 27,– Euro (inkl. MWSt zuzüglich Porto und Versand).

Zu bestellen ist der Notfallordner – Vorsorgeordner über die Internetseite:

www.notfallordner-vorsorgeordner.de

Vergleich der #Sofortrenten bei #privater #Rentenversicherung

#Private #Rentenversicherung #Sofortrente #Vergleich

Wer einen höheren #Geldbetrag derzeit bei einem #Finanzinstitut angelegt hat, ärgert sich über die niedrigen #Zinsen.

Euro

Eine alternative Geldanlage ist die Anlage eines Einmalbeitrages in einer sofort beginnenden Rentenversicherung. Dies bietet den Vorteil, dass:

  • eine zusätzliche lebenslange Rente gezahlt wird
  • und im Todesfall ein unverbrauchter Rentenanteil an die Erben erbschaftsteuersparend übertragen werden kann.

Wichtig ist hierbei allerdings auch den günstigsten Anbieter auszuwählen. Zum 9. Mal führte der map-report einen Vergleich durch. Hierbei gab es erhebliche Unterschiede bei den Lesitungen.

Wie unterschiedlich die heute gezahlten Renten ausfallen, lässt sich auch an den Vergangenheitswerten erkennen. So hat der Map-Reports bei einem 63 Jahre alten Mann (Nichtraucher, mit einer #Rentengarantie von 10 Jahren, Beginn der Rente 1.1.1995) bis zum 1. Januar 2015 im Marktdurchschnitt 89.972 Euro ausgezahlt bekommen, wenn der von ihm eingezahlte Einmalbetrag bei 50.000 Euro lag.

Deutlich mehr zahlte die Debeka Lebensversicherung a.G. bei diesem Modellkunden aus. Bei der Debeka hat dieser Modellkunde 98.749 Euro erhalten. Die Gothaer bildete hierbei das Schlusslicht mit 83.108 Euro.

Auf die einzelnen Jahre gerechnet, bekam ein Debeka-Kunde rund 782 Euro pro Jahr mehr ausgezahlt, als ein Versicherter mit einer Sofortrente bei der Gothaer.

 

Die untersuchten und teilgenommenen Gesellschaften decken etwa 60 % des Marktanteiles ab. Von allen Gesellschaften haben nur 32 Gesellschaften teilgenommen. Es gibt also eine Reihe von Gesellschaften, die keine Transparenz bieten wollen.

Am Vergleich haben nach unseren Recherchen folgende Gesellschaften teilgenommen:

  • Allianz
  • Concordia Oeco
  • Condor
  • Cosmos
  • Debeka
  • DEVK Allgemeine
  • DEVK Eisenbahn
  • Ergo
  • Ergo Direkt
  • Familienfürsorge
  • Gothaer
  • Huk-Coburg
  • Iduna
  • Inter
  • LV1871
  • Interrisk
  • Karlsruher
  • LV1871
  • LVM
  • Mecklenburgische
  • Neue Bayerische Beamten
  • Neue Leben
  • Öffentliche Braunschweig
  • PB
  • R+V AG
  • Stuttgarter
  • Süddeutsche
  • SV Sachsen
  • Swiss Life
  • VGH
  • Volkswohl Bund
  • WGV
  • Württembergische

Von den größten 25 Versicherern fehlen die nachfolgenden Gesellschaften. Es ist anzunehmen, dass diese Gesellschaften sich geweigert haben ihre Modellrechnungen dem map-report zur Verfügung zu stellen. Aus diesem Grund sollten Verbraucher gerade bei den nachfolgenden Gesellschaften mit den Spitzenreitern vergleichen.

  • Aachener u. Münchener Lebensversicherung Aktiengesellschaft
  • Alte Leipziger Lebensversicherung Aktiengesellschaft
  • AXA Lebensversicherung Aktiengesellschaft
  • Bayern-Versicherung Lebensversicherung Aktiengesellschaft
  • Generali Lebensversicherung Aktiengesellschaft
  • HDI Lebensversicherung Aktiengesellschaft
  • Nürnberger Lebensversicherung Aktiengesellschaft
  • Provinzial NordWest Lebensversicherung Aktiengesellschaft
  • Provinzial Rheinland Lebensversicherung Aktiengesellschaft
  • SV Sparkassen Versicherung Lebensversicherung Aktiengesellschaft
  • Zurich Deutscher Herold Lebensversicherung Aktiengesellschaft

Der Map-Report Nummer 874 – „Sofortrenten im Vergleich 1995 bis 2015“ ist lieferbar als (nicht druckbare) PDF-Datei für 77 Euro und als gedrucktes Heft für 85 Euro, jeweils einschließlich Mehrwertsteuer.

Sie können die umfangreiche Analyse auf der Internetseite:

http://www.versicherungsjournal.de/map-report-bestellen.php

direkt bestellen. Die Investition lohnt sich für jeden Interessenten, der sich mit dem Gedanken trägt eine #Sofortrente abzuschließen.

 

 

UNION BAUT #RIESTER-#FONDS UM

Der nachfolgende Inhalt ist für jeden Interessant, der eine #Riesterrente über Fonds hat. <Bitte teilen>

Die Riesterrente gehört neben der betrieblichen Altersversorgung und der Rüruprente zu den interessantesten Sparformen, wenn es um die Altersversorgung geht.

Allerdings ist gut zu überlegen, ob man einen Riestervertrag über Fonds abschließt. Empfehlenswert ist eher die klassische Riesterrente. Warum dies so ist, wird nachfolgend erklärt:Riesterrente

In der Ausgabe von Capital vom 22.5.2015 war folgendes zu lesen:

„UNION BAUT RIESTER-FONDS UM

, Christian Kirchner

Die Niedrigzinsen zwingen Union Investment zu weitreichenden Änderungen ihres Riester-Produkts. Was das für die knapp zwei Millionen Betroffenen heißt…………..

 ………KEINE GARANTIE FÜR EIN BESSERES ABSCHNEIDEN

Der Umbau des Produkts ist nun notwendig, weil die Fondsgesellschaft allein über den Anleihenfonds „UniEuroRenta“ kaum noch die vom Gesetzgeber geforderte Garantie für alle eingezahlten Beiträge samt Zulagen zu Rentenbeginn leisten kann, wenn es an den Kapitalmärkten zu Verwerfungen kommt. Per Ende April betrug die durchschnittliche Restrendite aller im „UniEuroRenta“ enthaltenen Anleihen lediglich noch 0,45 Prozent – und das vor Abzug der Fondsgebühren. “

Quelle: http://www.capital.de/investment/union-baut-riester-fonds-um.html

 

Riesterrenten über Fonds bergen für den Sparer besondere Risiken. In vielen Fällen wir bei Risterfonds wahrscheinlich nur das eingezahlte Kapital fällig. Dies liegt an der Systematik der Sparpläne bei Fonds.

Bei Riestersparplänen wird das Sparguthaben solange in Fonds angelegt, solange der Kurs steigt. Sollte allerdings in der Sparphase der Kurs des Fonds unter einen gewissen Punkt fallen, wird das Geld aus den Fonds entnommen und muss dann für die gesamte Restlaufzeit in Zinspapiere angelegt werden, die am Ende der Gesamtlaufzeit die Auszahlung des eingezahlten Guthabens (ohne Zinsen!!!) sicherstellen. Neue Einzahlungen wandern dann solange in Fonds bis es wieder zu einem Crash oder Kursrückgang unter einen gewissen Wert kommt.

Da Börsencrashs in den letzten Jahren zum Standard gehören, ist die Riesterrente als Fonds nicht empfehlenswert!

Sollte sich der Fondskurs/Aktienkurs erholen und der Trend nach oben zeigen, kann trotzdem das vorhandene Guthaben nicht mehr in den Fond zurück investiert werden.

Sofern während der Ansparphase immer wieder ein Crash oder Kursrückgang (unter einen gewissen Schwellenwert) eintritt, müssen vorhandene Sparguthaben aus dem Fond in sichere Zinspapiere umgeschichtet werden.

Warum sind die Umschichtungen bei Fonds bei einem Crash unvermeidlich?

Bei der Riesterrente muss immer garantiert werden, dass am Ende der Sparphase mindestens das eingezahlte Guthaben vorhanden ist. Würden die Banken/Fonds die Umschichtung von Aktienpapieren in Zinspapiere nicht vornehmen, dann müsste die Bank das Risiko tragen, denn am Ende der Sparphase muss mindestens das eingezahlte Kapital zur Verfügung stehen.

Insoweit unterscheidet sich die Risterfondrente von den üblichen Fonds. Ebenso kann auch der Sparer bei Riesterfonds nicht selbst das eingezahlte Guthaben einfach entnehmen und umschichten, da dann die Zulagen und Steuervorteile verloren gehen.

Wer Riesterfonds als Altersversorgung abschließt muss also einkalkulieren, dass am Ende nur das eingezahlte Guthaben fällig wird. Nach Abzug einer Inflation stehen dem Sparer bei Riesterfonds dann vielleicht nur noch 40-50 % zur Verfügung.

Auch der Riestervertrag als Banksparplan wälzt gewisse Risiken auf den Verbraucher ab. Sparpläne in Riester sehen vor, dass das Guthaben am Ende der Sparphase:

  • – in eine laufende Auszahlung
  • – oder in einer Rentenversicherung

umgewandelt werden. Wir das Vertragsguthaben ohne echte Rentenumwandlung ausgezahlt, wird eine laufende Zahlung so vorgenommen, dass mit 85 noch 10 % des Kapitals vorhanden sind. Erfolgt eine Umwandlung in eine Rente, dann wird das Vertragsguthaben in eine Rentenversicherung eingezahlt. Da die Lebenserwartung ständig weiter steigt und die Rentenversicherung erst bei Rentenbeginn abgeschlossen wird, bekommt man eine niedrigere Garantierente, als wenn die Rentenversicherung bereits zu Sparbeginn abgeschlossen worden wäre.

Sinnvoller ist ein Riestervertrag in einer klassischen Rentenversicherung. Hier wird das Guthaben am Ende der Sparphase in eine lebenslang garantierte Rente umgewandelt, egal wie alt der einzelne Sparer wird. Als Kalkulationsgrundlage wird die heutige Lebenserwartung in den Vertrag eingearbeitet. Wenn also die Lebenserwartung weiter steigt, wird der Sparer später eine höhere Garantierente bekommen (im Vergleich zu einem späteren Abschluss einer Rentenversicherung).

Wer einen Riestervertrag bereits als Banksparplan oder Fond abgeschlossen hat, kann auch einen Vertragswechsel in eine Riesterrente durchführen. Hierbei wird das vorhandene Guthaben auf den neuen Vertrag eingezahlt. Für den Vertragswechsel werden allerdings Gebühren von den Banken berechnet. Diese sind im Vergleich zu den wahrscheinlichen Verlusten gering.

Empfehlenswerte Gesellschaften finden Sie in diversen Vergleichstests, z.B. map-report. Einen Vergleich über die besten Unternehmen finden Sie über den nachfolgenden Link:

https://blog.forum-55plus.de/index.php/2015/05/21/vergleich-lebensversicherungen-wer-ist-so-gut-wie-fc-bayern-muenchen/

 

Kommt eine #Nahles-#Rente zu der #Riesterrente und #Rüruprente noch hinzu?

Andrea #Nahles plant eine #Betriebsrentenänderung, die ohne Beratung auskommen soll.

#Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles will die #Betriebsrente in Deutschland reformieren. Zukünftig sollen auch Tarifpartner #Pensionskassen einrichten können. So schön es sich anhört, es ist jedoch höchst umstritten.

Wie soll die Nahles-Rente funktionieren?

Mit der Neuregelung soll der weitere Auf- und Ausbau der #betrieblichen #Altersversorgung gestärkt werden“, heißt es in einem Konzept.

Im Detail sehen die geplanten Änderungen des Betriebsrenimagetengesetzes vor, dass Arbeitgeber und Gewerkschaften Pensionskassen oder Pensionsfonds einrichten. In Tarifverträgen könnte dann vorgesehen werden, dass die Arbeitgeber Beiträge für die Betriebsrente zusagen.

Die Arbeitnehmer sollen von der #Pensionskasse oder dem #Pensionsfonds eine Mindestleistung zugesagt bekommen.

__Betriebsrente

Andrea Nahles :
„Anders als bei der klassischen Betriebsrente geht die Haftung für künftige Leistungen vom Arbeitgeber auf die neue Einrichtung über. Mit ihrer Beitragszahlung sind die Betriebe aus dem Schneider. Würden die Betriebsrenten fest in Tarifverträgen verankert, könnte „der weitere Auf- und Ausbau der betrieblichen Altersversorgung gestärkt werden“.

Die Nahles-Rente soll völlig automatisiert, also ohne Berater abschlossen werden, so dass kein Vertreter daran etwas verdient.

Betriebliche Altersvorsorge

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Welche Vor- und Nachteile bietet die #Nahles-#Rente?

Vertriebs- und Abschlusskosten:

Zunächst einmal ist der Entwurf recht schmackhaft, wenn keine Vertriebskosten für den Abschluss entstehen. Allerdings steckt hier der Teufel im Detail.

Seit einigen Jahren gibt es die sogenannte Metallrente. Auch hier wurde in der Vergangenheit keine Provision an die Vermittler vergütet. Als Folge wurde die Metallrente auch selten abgeschlossen. Dies ist verständlich, denn wenn ein Berater nichts verdient, fehlt es natürlich auch an der Motivation zur Beratung. Vermittler, Banken und Makler bieten dann lieber andere Produkte an, bei denen die Beratung auch vergütet wird.

Abschluss der Nahles-Rente nur bei Pensionskasse und Pensionsfonds

Wenn es nach Andrea Nahles geht, sollen die Tarifparteien Pensionskassen und Pensionsfonds gründen und nur noch der Abschluss einer Nahles-Rente möglich sein. Der Arbeitnehmer soll also keine Wahlfreiheit haben. Entweder er macht die Nahles-Rente, oder er muss auf die staatlichen Förderungen verzichten.

Einzelne Gewerkschaften erhalten hierdurch mehr Macht, denn in den Pensionskassen bzw. -fonds werden dann – wie bei der Metallrente – wieder hoch dotierte Stellen geschaffen, die dann wahrscheinlich z.B. von Gewerkschaftsfunktionären besetzt werden.

Das vom Bundestag verabschiedete Tarifeinheitsgesetz würde dazu führen, dass die größten Gewerkschaften bei der Altersversorgung das Sagen haben. Mit dem Gesetz soll geregelt werden, dass in Betrieben mit mehreren Tarifverträgen für gleiche Beschäftigtengruppen nur noch der Vertrag der Gewerkschaft mit den meisten Mitgliedern gilt.

Die Kombination von der „Nahles-Rente“ und „Tarifeinheitsgesetz“ würde den großen Gewerkschaften nicht nur Macht, sondern auch einen Geldregen bescheren, zumindest würden im Beirat der Pensionskassen und Pensionsfonds einige Funktionäre entlohnt werden können.

Betrachtet man die Nahles-Rente in Kombination mit dem Tarifeinheitsgesetz, dann lässt sich der Eindruck nicht verwehren, dass Andrea Nahles als DGB-Sympathisantin vielleicht dem DGB einen Bärendienst erweisen will.

Wer nicht wählen darf, verweigert sich!

Wenn ein Arbeitnehmer eine betriebliche Altersversorgung abschließen möchte, benötigt er regelmäßig zwar keine Zustimmung des Arbeitgeber, allerdings kann der Arbeitgeber das Versicherungsunternehmen vorschreiben.

Dies dürfte auch ein Grund sein, warum die betriebliche Altersversorgung nicht von jedem Arbeitnehmer abgeschlossen wird und es in vielen Betrieben eine größere Anzahl von Verweigerern gibt.

Wer beispielsweise in einem tarifgebundenen Betrieb der IG Metall arbeitet, darf die betriebliche Altersversorgung nur bei der Metallrente abschließen. Risikoträger der Altersvorsorgeverträge des Versorgungswerks MetallRente sind mehrere Versicherungen, wie Allianz, Generali, ERGO, R+V Versicherung und Swiss Life.  Hierbei handelt es sich um Unternehmen, die teilweise unter dem Marktdurchschnitt Leistungen erbringen.

Unsere Anregungen an die Politik:

1. Im Zeitalter der EDV sollte es jedem Arbeitgeber zugemutet werden, dass jeder Arbeitnehmer das Versicherungsunternehmen, bei dem die Direktversicherung bzw. Pensionskasse abgeschlossen wird frei wählen können. Eine Wahlfreiheit des Anbieters würde dazu führen, dass die Akzeptanz einer zusätzlichen Altersversorgung ansteigt.

Der moderne Mensch möchte sich nicht von Politik und Tarifparteien vorschreiben lassen, wo er seine zusätzliche betriebliche Altersversorgung machen darf, damit er steuerliche Vorteile in Anspruch nehmen kann.

Es darf und kann nicht sein, dass Steuervorteile in der Altersversorgung nur derjenige erhält, der aufgrund:

  • eines Tarifvertrages
  • oder der Vorgabe durch den Arbeitgeber

seine Altersvorsorge abschließt. Hier muss endlich eine Wahlfreiheit für den Arbeitnehmer eintreten.

Warum hier dem Arbeitnehmer keine Wahlfreiheit gewährt wird, ist nur damit zu begründen, dass Arbeitgeber und auch Gewerkschaften ein Geschäft für sich wittern. Schließlich ist und war bei den vermögenswirksamen Leistungen auch keine Vorgabe bei dem Anlageinstitut vorhanden.

2. Wenn der Arbeitnehmer eine betriebliche Altersversorgung abschließt, spart der Arbeitgeber Sozialversicherungsbeiträge (im Vergleich zur Bruttolohnzahlung). Die ersparten Sozialversicherungsbeiträge sollte der Arbeitgeber verpflichtend zusätzlich in die betriebliche Altersversorgung einbringen.

Laut Wikipedia hat Andrea Nahles folgende Engagements:

Nahles war von 2000 bis 2004 als Vertreterin der SPD Mitglied im ZDF-Fernsehrat.[9] Sie ist Mitherausgeberin der Zeitschrift für sozialistische Politik und Wirtschaft (spw). Seit 2004 ist Nahles Vorsitzende des Fördervereins Willy-Brandt-Zentrum Jerusalem sowie Vorsitzende des Beirats der Parteischule im Willy-Brandt-Haus.

Ferner ist sie Mitglied der Gewerkschaft IG Metall,

der gemeinnützigen Europäischen Sonnenenergievereinigung Eurosolar und von Attac.

#Vergleich #Lebensversicherungen – Wer ist so gut wie FC Bayern München ?

Die Frankfurter Allgemeine hatte die Ergebnisse des MAP-Reports mit den Worten:

„Am Dienstag wurde diese Leistungsschau der Branche veröffentlicht. In der Welt des Fußballs entspräche der Report der Bundesliga-Tabelle nach dem 34. Spieltag. Und die Rolle, die dort der FC Bayern München als Rekordmeister spielt, hat hier der Dauersieger Debeka übernommen.“

zitiert. Der map-Report analysiert jährlich die Ergebnisse der Lebensversicherungsunternehmen, die in Deutschland Lebensversicherungen und Rentenversicherungen anbieten.

Was im Fußball derzeit der FC Bayern München in Deutschland erreicht hat, schafft die #Debeka schon seit Jahrzehnten. Die Debeka Lebensversicherung a.G. gehört seit vielen Jahren zu den Spitzenreitern in der Branche.

Debeka-Logo

Der map-report hatte in einem Vergleich die Ablaufleistungen aus Lebensversicherungsunternehmen mit einer Vertragslaufzeit von 12, 20 und 30 Jahren verglichen. Hierbei ging es um die tatsächliche Auszahlung, die im Moment fällig wird.

Hierzu hatte der map-report bei 64 Lebensversicherungsunternehmen angefragt. Mitgeteilt bekam der map-report lediglich von 40 Unternehmen die Werte. Knapp 1/3 verweigerte die Information. Wer bei diesen Vergleichen sich weigert mitzumachen, sollte aus unserer Sicht gemieden werden.

Lebensversicherer: Vergleich der Ablaufleistung

Die besten Ablaufleistungen über 30 Jahre (in Euro)*

Debeka

93.369

Europa 92.114
Cosmos 90.439
DEVKA Eisenbahn 90.149
Huk-Coburg 90.015
Neue Leben 84.941
Süddeutsche 83.283
R+V 83.191
DEVK Allgemeine 82.944
Stuttgarter 82.521

Lebensversicherer Vergleich der Ablaufleistung

Die besten Ablaufleistungen über 20 Jahre (in Euro)*

Debeka

43.013

Europa 42.283
Cosmos 40.438
Huk-Coburg 39.560
DEVK-Eisenbahn 38.949
R+V 38.503
Volkswohl Bund 38.159
WGV 38.108
Stuttgarter 37.575
VGH 37.278

Lebensversicherer Vergleich der Ablaufleistung

Die besten Ablaufleistungen über 12 Jahre  (in Euro)*

Debeka

19.129

Europa 18.519
Cosmos 18.489
Huk-Coburg 18.444
DEVK-Eisenbahn 18.437
R+V 18.212
Volkswohl Bund 18.097
WGV 18.011
Stuttgarter 17.828
VGH 17.762
Quelle: MAP-Report
* Vergleich bei einer jährl. Einzahlung 1.200 Euro, 100% Todesfallschutz, Vers. Person männlich, Eintrittsalter 30 J.

Allianz unter dem Branchendurchschnitt

Während der Branchendurchschnitt bei 4,68 % lag, hat die Allianz Lebensversicherung AG nun 4,33 %.

Wie kommen die Unterschiede zustande?

Unternehmensform ist mitentscheidend

Wenn ein Lebensversicherungsunternehmen Geld anlegt und Zinsen erwirtschaftet, dann gehen natürlich noch einige Kosten vom Ertrag weg.

Ein systemrelevanter Kostenblock kann schon alleine durch die Unternehmensform bestehen. Lebensversicherungsunternehmen bestehen meist in der Unternehmensform „Aktiengesellschaften“ und „Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit“.

Aktiengesellschaften gehören in der Regel nicht den Kunden, sondern den Aktionären. Ein Teil des Unternehmensgewinn muss deshalb an den Aktionär gezahlt werden und wird somit vom Kundengewinn abgezwackt.

Die Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit gehören den Kunden, die ihre Versicherungen abgeschlossen haben (Versicherungsnehmer). Sie sind durch den Abschluss des Vertrages Mitglied und somit auch Miteigentümer des Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit.

Während Aktiengesellschaften eine Dividende an ihre Aktionäre auszahlen muss, ist dies bei Versicherungsvereinen auf Gegenseitigkeit nicht der Fall.

Kosten für die Werbung und den Vertrieb

Ebenfalls spielen die sogenannten Abschluss- und Vertriebskosten eine wesentliche Rolle.

Werbung im Radio, Fernsehen, Zeitschriften:

Eine Sekunde im ZDF kostet heute  zwischen rund 700 und 1.4 Euro. Bei einem Werbespot von 30 Sekunden wären dies ca. 42.000 ,– Euro.
Damit Werbung im Kopf bleibt, muss diese mehrmals pro Tag und auf mehreren Programmen laufen. Wenn ein Unternehmen nur 500.000 Euro pro Tag für Werbung ausgibt, dann sind dies 182,5 Mio. pro Jahr.

Da Geld bekanntlich nur einmal ausgegeben werden kann, steht dieser Betrag dann den Kunden nicht mehr zur Verfügung.

Bei Aktiengesellschaften übernimmt die Werbung eine doppelte Funktion. Es werden Kunden und Aktionäre damit angesprochen. Aktiengesellschaften wollen hierdurch auch bei potenziellen Eigentümern nicht in Vergessenheit geraten.

Vertriebskanäle können teuer sein

Wenn ein Unternehmen keine eigenen Mitarbeiter beschäftigt, dann wird der Verkauf der Versicherungsprodukte durch Makler, Banken und andere Finanz- oder Vermögensberater übernommen.

Diese Vermittler sind meist in der Entscheidung frei, welche Gesellschaft sie verkaufen. Welches Unternehmen vermittelt wird, hängt jedoch meist an der Provisionshöhe, die an die Vermittler gezahlt wird.

Die betroffenen Unternehmen stehen somit im Provisionswettbewerb, und dies zu Lasten der Kunden.

Beim Vergleich sollte jeder Kunde dies berücksichtigen und sich auf die Angebote eines Maklers oder einer Bank alleine nicht verlassen.

Nachfolgend können Sie den Unternehmensfilm der Debeka ansehen. Hier wird die Philosophie der Debeka erläutert.

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Welche Unternehmen haben bei Vergleich des map-Reports mitgemacht?

Einzelauswertungen

  • Aachenmünchener, Seite 17
  • Allianz, Seite 18
  • Axa, Seite 19
  • Barmenia, Seite 20
  • Concordia Oeco, Seite 21
  • Condor, Seite 22
  • Cosmos, Seite 23
  • Debeka, Seite 24
  • DEVK Allgemeine, Seite 25
  • DEVK Eisenbahn, Seite 26
  • Ergo, Seite 27
  • Ergo Direkt, Seite 28
  • Europa, Seite 29
  • Familienfürsorge, Seite 30
  • Gothaer, Seite 31
  • Hannoversche, Seite 32
  • Huk-Coburg, Seite 33
  • Iduna, Seite 34
  • Inter, Seite 35
  • LV1871, Seite 36
  • LVM, Seite 37
  • Mecklenburgische, Seite 38
  • Neue Bayerische Beamten, Seite 39
  • Neue Leben, Seite 40
  • Öffentliche Braunschweig, Seite 41
  • Öffentliche Oldenburg, Seite 42
  • PB, Seite 43
  • Provinzial Nordwest, Seite 44
  • R+V AG, Seite 45
  • Stuttgarter, Seite 46
  • Süddeutsche, Seite 47
  • SV, Seite 48
  • SV Sachsen, Seite 49
  • Swiss Life, Seite 50
  • Targo, Seite 51
  • VGH, Seite 52
  • Volkswohl Bund, Seite 53
  • WGV, Seite 54

Die Namen der Verweigerer sind uns leider nicht bekannt. Es dürften jedoch die Unternehmen sein, die man kennt und in der Liste fehlen.

Soweit wir feststellen konnten, fehlen in diesem Vergleich von den größten 20 Lebensversicherern folgende Unternehmen:

  • Alte Leipziger
  • Bayern-Versicherung
  • Generali
  • HDI
  • Nürnberger
  • Württembergische
  • Zurich Deutscher Herold

 

Der Map-Report Nummer 873 – „KLV-Ablaufanalyse 2003 bis 2014“ ist lieferbar als (nicht druckbare) PDF-Datei für 77 Euro und als gedrucktes Heft für 85 Euro, jeweils einschließlich Mehrwertsteuer. Jetzt bestellen.

Die Konditionen für Sammelbestellungen und weitergehende Nutzungsrechte fordern Sie bitte für Ihren Bedarf per E-Mail oder über unser Kontaktformular an.

 

Auch #Bausparkasse Schwäbisch Hall kündigt Altverträge

#Bausparen

#Bausparkassen im Kündigungsrausch
Auch Schwäbisch Hall wirft Kunden raus
Eine #Bausparkasse nach der anderen kündigt teure Verträge. Dabei wird nichts unversucht gelassen, um Kunden den vereinbarten Zins nichtEurolänger zahlen zu müssen. Auch der Branchenprimusmöchte sich nun nicht mehr an einst gegebene Versprechen halten.

 

Nach #BHW, #LBS und #Wüstenrot schlägt auch der Branchenprimus zu – #Schwäbisch #Hall wirft zu teuer gewordene Kunden raus. Das Unternehmen will seinen nunmehr unerwünschten Vertragspartnern in den nächsten Wochen mitteilen, dass es sogenannte Altverträge zum 31. Dezember 2015 kündigen wird, wie ein Sprecher einen Bericht der „Stuttgarter Nachrichten“ bestätigte.

Das Ergebnis einer aktuellen Untersuchung der Bundesfinanzaufsicht zeigt, dass alle Bausparkassen auch zukünftig schwierige Zinsentwicklungen unbeschadet durchstehen könnten.

Demnach seien die betroffenen Verträge seid zehn Jahre und länger zuteilungsreif und die Kunden hätten das #Bauspardarlehen nicht in Anspruch genommen. Die Zahl der Kündigungen liege in der Größenordnung von 50.000 Verträgen. Begründet wird der Schritt des Unternehmens damit, dass sich durch die anhaltende Niedrigzinslage die Ertragslage der Bausparkassen drastisch verschlechtert hat.

Es geht um den Profit
Darüber hinaus rechtfertigen die Bausparkassen ihre Trennungsoffensiven im Allgemeinen damit, das Kollektiv der #Bausparer schützen zu müssen. Denn die allzu treuen Sparkunden belasten die anderen Kunden, die mit ihren Verträgen tatsächlich eine Immobilienfinanzierung bezwecken. Das Ergebnis einer aktuellen Untersuchung der Bundesfinanzaufsicht kommt allerdings zu einem anderen Ergebnis. Demnach könnten alle Bausparkassen auch zukünftig schwierige Zinsentwicklungen unbeschadet durchstehen
Ungeachtet dessen hatten im vergangenen Jahr bereits zahlreiche Bausparkassen Altverträge gekündigt.

Quelle:

http://n-tv.de/ratgeber/Auch-Schwaebisch-Hall-wirft-Kunden-raus-article15056391.html

Geldanlage Altersvorsorge und Pflegevorsorge

Geldanlage einmal anders betrachtet

Die Deutschen haben inzwischen über 5 Billionen z.B. auf Tagesgeldkonten und Sparbüchern angespart. Nimmt man noch das Immobilienvermögen hinzu, dann haben die Deutschen über 10 Bio. Euro an Vermögen.

Euro

Trotz der niedrigen Zinsen ist das Sparbuch und Tagesgeldkonto in der Beliebtheitsskala an Platz 1. Allerdings liebäugeln auch viele Sparer mit Aktien, Fonds und Fondsversicherungen.

Ein Trost bleibt:

Der Realzins ist unter Berücksichtigung der niedrigen Inflation nicht viel niedriger, als in der Vergangenheit. Würde man beispielsweise von dem Sparbuchzins 1980 von 4 % Zins eine Inflation von 5,5 % abziehen, dann war der Realzins damals bei -1,5 %

(Quelle: https://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Downloads/Statistiken/Geld_Und_Kapitalmaerkte/Zinssaetze_Renditen/S11BATSPAR3.pdf?__blob=publicationFile  ).

Psychologisch ist für viele natürlich die Zinssenkung in den letzten Jahren schockierend gewesen. Man sollte sich jedoch nicht nur vom Zins lenken lassen, sondern auch den Realzins (Zinsen abzüglich der Inflation) betrachten.

Autumn Sad Senior Woman XVII

Wichtiger als Zinsen – die lebenslange Versorgung

Viele Menschen sparen einen Großteil des Vermögens für Eigentum und vor allem für eine vernünftige Altersversorgung und Pflegefinanzierung.

Betrachtet man die zukünftige Entwicklung der Lebenserwartung, so steht fest, dass die Lebenserwartung in den letzten 40 Jahren pro Jahr um 3 Monate angewachsen ist. Die Menschen werden heute etwa 10 Jahre älter, als vor 40 Jahren.

Medizinische Entwicklungen werden dazu führen, dass die Lebenserwartung auch weiter ansteigen wird.

Wenn in rund 20 Jahren die Lebenserwartung von 65-Jährigen bei 90-95 Jahren liegt, bedeutet dies auch, dass die Lebensfinanzierung um etwa 10 Jahre länger sein wird.

Für die gesetzliche Rentenversicherung bedeutet dies, dass die Rentenzahlungen um etwa 35-40 % länger gezahlt werden müssen.

lachendes senioren-paar mit tablet
lachendes senioren-paar mit tablet

Gleiches gilt auch bei der Bildung von eigenem Vermögen. Aus heutiger Sicht wird die gesetzliche Rentenversicherung bei einem 67-Jährigen nur noch 43 % Brutto betragen. Ohne betriebliche Altersversorgung und zusätzlich angespartem Vermögen werden viele Bundesbürger in die Altersarmut abgleiten.

Bei der Vermögensbildung sollte jedoch Jeder auch wissen, dass das selbst angesparte Vermögen in der Rente verbraucht wird und dann doch die Altersarmut kommen kann, wenn die Lebenserwartung länger ist, als man selbst denkt.

Bei der Vermögensplanung von Altersvorsorge und Pflegeabsicherung gibt es hierfür aus heutiger Sicht nur die Möglichkeit der Vermögensbildung in einer privaten Rentenversicherung.

Nur bei der privaten Rentenversicherung wird eine lebenslange Rentenzahlung garantiert. Wer heute eine klassische private Rentenversicherung abschließt kauft sich hiermit eine lebenslang garantierte Rente ein; und zwar zu der Lebenserwartung, die heute in der Kalkulation der Versicherungsunternehmen zu Grunde gelegt ist.

Natürlich kann man auch zunächst das Geld privat ansparen und später dann in eine Rentenversicherung einzahlen.

Hier ist jedoch der Nachteil, dass dann bereits eine andere Kalkulationsgrundlage gilt. Wenn die Lebenserwartung dann bereits um 10 Jahre länger ist, wird als Garantierente eine mtl. geringere Zahlung erhalten, da die Rente dann um 10 Jahre länger gezahlt werden muss.

 

Renten-Hinzuverdienst – Vorsicht bei Einnahmen aus Solaranlagen

Ob Alters- oder Erwerbsminderungsrentner – Wer die Regelaltersgrenze noch nicht erreicht hat, kann bis zu 450 Euro im Monat hinzuverdienen, zweimal im Jahr sogar das Doppelte. Dann bleibt die Rente ungekürzt. Dabei zählen Einnahmen aus einer geringfügigen Beschäftigung ebenso wie die Gewinne aus Photovoltaik- und Windkraftanlagen. Werden sie im Einkommensteuerbescheid als Einnahmen aus Land- und Forstwirtschaft, Gewerbebetrieb oder selbstständiger Arbeit aufgeführt, müssen sie dem Rentenversicherer gemeldet werden.

German tax form “Einkommensteuererklärung” with euro coins and pen

Auch bei Hinterbliebenenrenten wird Einkommen angerechnet. Witwen- oder Witwerrentner haben allerdings einen höheren Freibetrag, so die Rentenversicherung. Informationen dazu gibt es unter der kostenlosen Service-Rufnummer 0800/1000 480 10 oder im Internet.