Warum gut Verdienende auch länger leben, als Geringverdiener

Warum leben schlechter verdienende Menschen oft kürzer, als gut Verdienende?

Der Grund könnte ganz einfach sein, denn gerade schlechter Verdienende leben oft von junkfood & Co.

Pizza, #Pommes #Currywurst, #Hamburger….

Sie leben nicht nur kränker und kürzer, sondern beziehen weniger und kürzer die Rente.

Alleine dies sollte doch schon den Ehrgeiz ausmachen, sich gesünder zu ernähren.

In diesem Zusammenhang ist auch der nachfolgende Artikel interessant.

Süßes und #fettiges #Essen ist nicht nur schlecht für die Figur, sondern auch für die Erholung, wie ein schwedisches Forschungsteam herausfindet.

Die #Wissenschaftlerinnen und #Wissenschaftler erklären, warum man für einen erholsamen #Tiefschlaf besser auf die Pizza verzichten sollte.

Du bist, was du isst – oder in diesem Fall:
Du schläfst, wie du isst, müsste das Sprichwort einer neuen Studie zufolge heißen. Schwedische Forscherinnen und Forscher haben untersucht, inwiefern süßes und fettiges Essen den Schlaf beeinflusst. Ihre Ergebnisse, die kürzlich im Fachjournal „Obesity“ veröffentlicht wurden, zeigen, dass eine ungesunde Ernährung die Qualität des Tiefschlafs verschlechtert.

„Sowohl schlechte Ernährung als auch ein schlechter Schlaf erhöhen das Risiko für verschiedene Krankheiten“, sagt Co-Autor Jonathan Cedernaes, Arzt und außerordentlicher Professor für medizinische Zellbiologie an der Universität Uppsala.

Daher sei es besonders wichtig, die genauen Zusammenhänge zu bestimmen. Für ihre Studie führte die Forschungsgruppe von der Universität Uppsala einen zweiwöchigen Versuch mit 15 gesunden Männern durch.

Dabei ernährten sich die Probanden in zufälliger Reihenfolge eine Woche lang gesund, eine andere Woche ungesund.

Beide #Diäten enthielten zwar die gleiche Anzahl an Kalorien, die an die individuellen täglichen Bedürfnisse jedes Teilnehmers angepasst waren.

Die #ungesünderen #Mahlzeiten hatten jedoch einen deutlich höheren Gehalt an #Zucker und #gesättigten #Fetten und waren oft verarbeitete Lebensmittel.

So gab es als gesunde Variante beispielsweise ungesüßten Joghurt und Lachs mit Gemüse.

Während das ungesunde Essen unter anderem aus #Tiefkühlpizza und Schokoriegeln bestand.

Junkfood sorgt für unruhigen Schlaf

Die Männer wurden während des Versuchs nachts in einem #Schlaflabor überwacht.

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler maßen dabei ihre #Hirnaktivität – und stellten fest:

Die Teilnehmer schliefen zwar bei beiden Diäten gleich lang.

Aber die Qualität des Tiefschlafes änderte sich. „Interessanterweise fanden wir heraus, dass der Tiefschlaf eine geringere Delta-Wellen-Aktivität aufwies, wenn die Teilnehmer Junkfood gegessen hatten, als wenn sie gesündere Lebensmittel zu sich genommen hatten“, berichtet Cedernaes.

Langsame Delta-Wellen versetzen den Körper in eine tiefe Ruhe und sorgen für einen erholsamen Schlaf.

Nach dem Verzehr von Junkfood konnte das Forschungsteam bei den Probanden während der Tiefschlafphase vermehrt Theta-, Alpha- und Beta-Wellen messen, die für ein höheres Maß an Hirnaktivität und Bewusstsein sprechen.

„Im Grunde genommen führte die ungesunde Ernährung zu einem flacheren Tiefschlaf“, erklärt Cedernaes.

Ähnliche Veränderungen des Schlafs lassen sich auch bei Menschen beobachten, die an Schlafstörungen leiden, oder generell bei älteren Personen.

„Es ist möglich, dass eine noch ungesündere Ernährung im Experiment zu noch größeren ernährungsbedingten Unterschieden etwa bei der Schlaf-Delta-Leistung geführt hätte“, heißt es in der Studie.

Das herauszufinden, sei besonders wichtig, weil sich die Bevölkerung westlicher Länder teilweise noch ungesünder ernährt als im Experiment untersucht wurde.

So empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation WHO, höchstens 50 Gramm Zucker am Tag zu essen.

In Deutschland nehmen Erwachsene laut der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung im Schnitt die doppelte Menge zu sich.

Dem schwedischen Forschungsteam zufolge bleibt jedoch unklar, ob der ernährungsbedingt leichtere Tiefschlaf sich auch negativ auf wichtige Körperfunktionen wie Gedächtnis, Immunsystem und Hormonausschüttung auswirkt. Dafür brauche es weitere Untersuchungen.