#Seniorenverbände in Deutschland

#Seniorenverband #BRH

Für #Senioren gibt unterschiedliche #Verbände und Interessengruppen. Oft werden die Senioren allerdings bei den #Verbänden, Vereinen oder kommunalen Einrichtungen einfach integriert mitgeführt, ohne die speziellen Bedürfnisse zu vertreten.

Es gibt allerdings auch positive Ausnahmen:

Anders ist dies beim deutschen Beamtenbund. Der Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen war der Seniorenverband im dbb deutschen beamtenbund. Der Verband hatte ca. 75.000 Mitglieder in 16 Landesverbänden. Er wurde 1953 als Zusammenschluss verschiedener Organisationen unter dem Namen „Bund der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen“ innerhalb des Deutschen Beamtenbundes gegründet.

Inzwischen hat sich dieser Verband in „Seniorenverband des öffentlichen Dienstes“ umbenannt und setzt sich für die Senioren des öffentlichen Dienstes ein.

Unter dem Dach des dbb beamtenbund und tarifunion hat sich auf dem 1.Bundesseniorenkongress des gewerkschaftlichen Dachverbandes am 18. November 2013 in Berlin eine Bundesseniorenvertretung konstituiert. Sie soll die besonderen gewerkschafts-und gesellschaftpolitischen Interessen älterer Einzelmitglieder von Landesbünden und Mitgliedsgewerkschaften des dbb auf Bundesebene vertreten und sich mit aktuellen Fragen der Seniorenpolitik befassen.

Zum Vorsitzenden der Bundesseniorenvertretung wurde Wolfgang Speck gewählt. Zur Zweiten Vorsitzenden wurde Uta Kramer-Schröder, Mitglied des BDZ – Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft, gewählt.

 

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Informationen über die Bundesseniorenvertretung finden Sie auf der Internetseite http://www.dbb.de/ueber-uns/senioren/die-dbb-bundesseniorenvertretung.html

Die Bundeseniorenvertretung bietet den Mitgliedern auch eine interessante Zeitschrift:

Das dbb Seniorenmagazin „Aktiv im Ruhestand“ informiert alle Kolleginnen und Kollegen der Generation 65 plus im dbb über die sie betreffenden Aktivitäten, Trends und wichtigen gesetzlichen Neuregelungen. (LINK: http://www.dbb.de/ueber-uns/senioren/aktiv-im-ruhestand.html ).

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Der Seniorenverband für den öffentlichen Dienst gehört zu den wachsenden Interessenvertretungen. Den Seniorenverband gibt es in jedem Bundesland, z.B.: in Baden-Württemberg: http://www.senioren-oed-bw.de/

Nachfolgend möchten wir Ihnen heute den vorbildlichen Landesverband Baden-Württemberg vorstellen:

„Der Seniorenverband öffentlicher Dienst BW ist die mitgliederstarke, kompetente und wirksame Interessenvertretung für alle ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes im Ruhestand.

Wir setzen uns gezielt für Ihre Interessen ein: im dbb beamtenbund und tarifunion, im BBW Beamtenbund Tarifunion, in der Öffentlichkeit, in den Medien und in der Politik.

Wir machen uns deshalb insbesondere für folgende Forderungen stark:

Wir wollen

  • die beiden strukturell unterschiedlichen Alterssicherungssysteme Beamtenversorgung und Rente jeweils beibehalten und stärken,
  • Beamtenpensionen und Witwenbezüge als integrativen Bestandteil der Alimentation erhalten, jeweils zeit- und inhaltsgleich an die Tariferhöhungen angepasst,
  • die Renten und deren Erhöhungen einschließlich der Hinterbliebenenrenten und der Zusatzversorgung ehemaliger Tarifbeschäftigter des öffentlichen Dienstes sichern,
  • die Nachteile für Witwen und Witwer im Steuerrecht beseitigen,
  • das bewährte System der Beihilfe mit ergänzender privater Krankenversicherung erhalten,
  • keine Bürgerversicherung,
  • die Selbstbestimmung und Mobilität im Alter ermöglichen,
  • den quantitativen und qualitativen Ausbau der Altenpflege im ganzen Land.“

Innerhalb des Landes Baden-Württemberg hat der Seniorenverband folgende Kreis-/Ortsverbände (nachfolgend unterstrichene Orte haben eigenständige Internetauftritte der Orts- bzw. Kreisverbände):

B  a  d  e  n

Nordbaden

Baden-Baden/Bühl/Achern
Bad Wildbad/Calw/Nagold
Bretten / Bruchsal
Buchen
Eberbach
Freudenstadt
Gaggenau / Rastatt
Heidelberg / Wiesloch
Horb a.N.
Karlsruhe
Mannheim / Schwetzingen
Mosbach
Mühlacker
Pforzheim
Neuenbürg
Weinheim
Sinsheim

Südbaden

Achern (Siehe Baden-Baden)
Bad Dürrheim/VS-Schwenningen/St. Georgen
Bad Krozingen
Bad Säckingen
Emmendingen
Freiburg / Hochschwarzwald
Furtwangen
Kehl / Oberkirch / Offenburg
Konstanz / Singen
Lahr
Lörrach
Müllheim
Oberndorf
Rottweil / Schramberg
Tuttlingen
Waldshut
Weil / Haltingen
Wolfach

Württemberg

Nordwürttemberg

Aalen
Backnang
Bad Mergentheim
Böblingen-Sindelfingen
Crailsheim
Ellwangen
Esslingen
Fellbach/Waiblingen/Winnenden
Geislingen
Göppingen
Heidenheim
Heilbronn
Herrenberg
Kirchheim-Nürtingen
Künzelsau
Leonberg
Ludwigsburg
Öhringen
Schorndorf
Schwäbisch Gmünd
Schwäbisch Hall
Stuttgart I
Stuttgart II
Tauberbischofsheim
Vaihingen/Enz

Südwürttemberg

Bad Saulgau-Mengen
Bad Schussenried
Bad Urach/Metzingen/Münsingen/Reutlingen
Bad Waldsee
Balingen / Albstadt / Hechingen
Biberach / Ochsenhausen
Ehingen
Friedrichshafen/Tettnang/Überlingen
Laupheim
Leutkirch
Ravensburg
Riedlingen-Buchau
Rottenburg
Sigmaringen
Tübingen
Ulm
Wangen / Isny

Aldi-Mitarbeiter hilft Rentner und wird zum Facebook-Hit

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Vor einigen Tagen war in diversen Zeitungen folgender Text zu lesen:

„Weil er regelmäßig einen betagten Kunden nach Hause begleitet hat und ihm dabei die Einkaufstaschen trug, ist ein 18-jähriger Aldi-Mitarbeiter aus England zum weltweiten Facebook-Star aufgestiegen. „

Aldi-Mitarbeiter

Eigentlich schon toll, wenn ein junger Mensch einem 96-jährigen Mann freiwillig hilft. Hut ab, dass es solche jungen Menschen mit Engagement gibt.

Das Traurige dabei ist, dass dies extra in der Zeitung erwähnt werden muss. Vielleicht sollten dies sich alle Menschen einmal als Vorbild nehmen. Ich kaufe selbst auch bei Aldi ein und sehe dort bei vielen Filialen keine älteren Menschen einkaufen.

Der Grund: Viele Aldi-Filialen sind entweder auf der Grünen Wiese gebaut oder für Menschen ohne Auto nicht erreichbar.

Und wenn eine Aldi-Filiale einmal auch für ältere Menschen gut erreichbar ist, dann habe ich bisher selten erlebt, dass man den älteren Menschen hilft.

Jeder in in Eile und die Kassiererinnen stehen unter Zeitdruck, denn wenn die Schlange zu lange ist, dann meutern die Kunden.

Jeder wird einmal alt, das sollte sich jeder einmal klar machen. Die Lebenserwartung steigt von Jahr zu Jahr um durchschnittlich 3 Monate pro Jahr. In 20-30 Jahren wird das Durchschnittsalter bei rund 65 Jahren liegen. Kinder gibt es dann noch seltener.

Welche Lösungsansätze gibt es?

Viele kleinere Einzelhändler gibt es nicht mehr. Sie wurden von den Discountern verdrängt. Vorhandene erfolgreiche Einzelhändler setzen deshalb auf Qualität und besonderen Service und liefern die Waren nach Hause. Und dies wird wohl auch in den kommenden Jahren ein Wachstumsmarkt werden.

Wer einen Laptop, Smartphone, Computer oder Tablet hat, findet auch schon viele Apps (Programm-Applikation), durch die man beim Einzelhändler Waren bestellen kann und sich nach Hause liefern lassen kann.

Für viele Ältere ist dies jedoch noch ein Problem, denn die heutigen älteren Menschen haben oft noch keinen Computer und tun sich mit der Anwendung schwer. Wer ein selbst bestimmtes Leben haben möchte, muss heute eben noch dazulernen. Empfehlenswert ist hier der ipad.

In einem Feldversuch hatte der gemeinnützige Verein „Forum-55plus.de e.V.“ einigen älteren Menschen einen ipad zur Verfügung gestellt. Die älteste Dame hatte erstmals mit 89 Jahren einen Computer in der Hand. Heute, mit 92 Jahren nutzt sie die ipad für unterschiedliche Anwendungen:

  • FACEBOOK
  • skype
  • WIKIPEDIA
  • viber
  • youtube
  • tagesschau24
  • Internetsuche allgemein
  • und auch für das Schreiben von E-Mails

Es ist nie zu spät, dass man durch Hilfsmittel auch Kontakt zur Außenwelt hält bzw. noch etwas lernt.

Lediglich bei Demenz wird die Anwendung aller Apps schwieriger (je nach Demenzphase). Allerdings ist festzustellen, dass selbst Menschen mit Demenz durch den ipad noch etwas lernen können. Das Gehirn wird mehr aktiviert, so dass die Demenz zumindest langsamer zunimmt.

Natürlich sind ältere Menschen aufgrund ihrer Erfahrung* oft skeptischer, denn die Meldungen in den Medien über Datenschutz machen vielen älteren Menschen auch Angst.

Denkt man jedoch vernünftig darüber nach, dann müssen ältere Menschen auch keine Sorge mit Datenmissbrauch haben, wenn ein paar Grundregeln beachtet werden, z.B.:

bei Facebook und sozialen Netzwerken:
1. Bei seltenem Namen nicht den richtigen angeben

2. Keinen Wohnort angeben, bzw. nicht den richtigen Wohnort

Ebenso sollte man nicht seine Kontonummer über E-Mail mitteilen, außer man kennt den E-Mail-Empfänger.

Viele wertvolle Tipps finden Sie auch auf der Internetseite:

http://www.forum-55plus.de/media/filme-ipad-und-iphone/index.php

 

Private oder gesetzliche Krankenversicherung – Was ist in Zukunft besser?

 

Viele Menschen fragen sich immer wieder, ob eine private oder gesetzliche #Krankenversicherung besser ist. 

Und kurz vor dem Wahlkampf kommt dann von einigen politischen #Parteien der Ruf nach der #Bürgerversicherung.

Warum die Bürgerversicherung – auch insbesondere für gesetzlich #Krankenversicherte – nicht sinnvoll ist, möchten wir hier verdeutlichen:


Betrachtet man die Länder, in denen die #Krankenversicherung nach dem #Solidaritätsprinzip betrieben wird, so merkt man beim Vergleich der Leistungen erhebliche #Leistungseinschränkungen.

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In Ländern mit einem Monopolsystem können Leistungen viel schneller abgebaut werden.

Stellen Sie sich vor, es würde in Deutschland nur ein Golf gebaut und zugelassen werden. Bei einem finanziellen Engpass könnte dann z. B. billigeres Material verwendet werden (z.B. bei den Polstern) und schon wäre Geld eingespart. Und da Sie nur einen Golf kaufen können und der Wettbewerb fehlt, müssten Sie sich damit abinden.

Länder wie #England oder auch #Schweden kennen nur die Krankenversicherung als Monopolversicherung. Und wer in England mit 65 eine Herztransplantation benötigt, hat eben Pech; mit 65 ist man dafür zu alt. Wer viel Geld hat, kann dies dann vielleicht im Ausland machen lassen.

Auch in dem Musterland der #Bürgerversicherung #Schweden sind heute erhebliche Einschränkungen vorhanden. Würden Sie in Schweden leben, dürfte bei einer medizinischen Indikation Ihr Arzt zwar eine stationäre #Operation empfehlen; wann sie jedoch durchgeführt wird, entscheidet die Stadtverwaltung Ihrer Stadt.

Ein fehlender Wettbewerb führt zwangsweise bei einer Verknappung der Mittel auch zur Reduzierung der #Gesundheitsleistungen. Welche Auswirkungen dies haben kann, ist zur Zeit in #Rußland zu sehen: Während in Deutschland die #Lebenserwartung pro Jahr um 3 Monate pro Jahr steigt, hat sich die #Lebenserwartung in den letzten 10 Jahren sich um 5 Jahre reduziert.

Welche Hauptunterschiede bestehen zwischen der #gesetzlichen und #privaten #Krankenversicherung?

Zunächst ist die Finanzierungsform einer der wesentlichen Unterschiede:

Die gesetzlichen Krankenkassen (#GKV) finanzieren sich nach dem sogenannten #Umlagesystem. Wie gefährlich diese Finanzierungsform ist, wird deutlich, wenn man weiß, dass auch die gesetzliche Rentenversicherung gleich finanziert wird.

Was heute eingenommen wird, wird im Prinzip sofort wieder ausgegeben. Die Rücklagen reichen gerade einmal für nicht mal zwei Monate aus.

Bei der privaten Krankenversicherung (#PKV)werden Beitragsanteile für jede Altersgruppe für später angespart. Für die heute 20-jährigen werden beispielsweise Gelder für den Zeitpunkt angespart, wo die Leistungsausgaben für diese Altersgruppe höher sind. Diese #Ansparungen werden für jede #Altersgruppe und jeden Tarif selbstständig kalkuliert; genannt werden diese Ansparungen auch #Altersrückstellungen.

Wie gefährlich es ist, keine langfristigen Rückstellungen vom Beitrag zu machen, wird deutlich, wenn man sieht, wie das Durchschnittsalter und die Lebenserwartung weiter steigt.

Während das #Durchschnittsalter im Jahr 2014 in Deutschland bei 46,1 Jahren lag, ist davon auszugehen, dass wir in Deutschland in zwanzig Jahren ein #Durchschnittsalter von 55 Jahren haben werden.

Auch bei der Lebenserwartung gab es wesentliche Veränderungen:

(Jahr/Männer/(Frauen):

1950: 63,95 Jahre (68,02 J.)

1960: 66,48 Jahre (71,72 J.)

1970: 67,44 Jahre (73,51 J.)

1980: 69,62 Jahre (76,17 J.)

1990: 71,95 Jahre (78,45 J.)

2000: 75,04 Jahre (81,12 J.)

2010: 77,70 Jahre (82,74 J.)

2012: 78,24 Jahre 83,14 J.)

Differenz. 14,29 J.  (15,12 J.)

(Quelle: http://www.lebenserwartung.info/index-Dateien/ledeu.htm)





Gründe für die längere #Lebenserwartung und einem höheren #Durchschnittsalter:


Entwicklungen in der #Medizin werden weiter dazu beitragen, dass die #Lebenserwartung weiter ansteigen wird. #Krankheiten wie beispielsweise #Krebs, #Diabetes und #Demenz werden durch die #Forschung in 10-20 Jahren noch besser behandelt werden können und das Leben dann nicht mehr verkürzen.

Als Beispiel sei hier nur der Tumor #Glioblastom genannt. Während vor rund 15 Jahren von einem Arzt die Diagnose „Glioblastom“ erhalten hatte, verstarb zu 80 % innerhalb eines Jahres; die übrigen 20 % hatten noch eine #Lebenserwartung von bis zu 24 Monaten. Wenn dieser #Tumor heute frühzeitig diagnostiziert wird, bestehen sehr gute #Überlebenschancen. Durch die #Schwerionenbestrahlung sind die Behandlungsmöglichkeiten heute sehr erfolgreich möglich.

(Quelle: http://www.charite.de/charite/presse/pressemitteilungen/artikel/detail/charite_etabliert_nanothermR_therapie_bei_rueckfaellen_von_gehirntumoren/ )

Die #Entwicklungen in der #Medizin sind  das Ergebnis des immer stärker wachsenden #Wissens. Glaubt man Experten, verdoppelt sich das medizinische Wissen alle 5 Jahre.

Bereits 2017 soll erstmals ein Kopf eines Menschen auf einen anderen Körper versetzt werden (Quelle: http://www.welt.de/vermischtes/article137912632/2017-soll-der-erste-Kopf-transplantiert-werden.html ). Dies macht deutlich, welche Fortschritte in der Medizin möglich sind.

Ein weiterer Grund für die längere Lebenserwartung ist, dass heute #Umweltvergiftungen erkannt werden. Denkt man an die 70-er Jahre zurück, dann muss man auch an die #Umweltschäden in Flüssen und in der Luft denken. Heute werden viele negativen #Umwelteinflüsse frühzeitig erkannt. Auch das ist ein Grund, warum zum Beispiel das Fischen im Neckar wieder möglich ist.

Der Anstieg des Durchschnittsalters hat jedoch auch noch einen zweiten Grund:

Neben der längeren Lebenserwartung werden immer weniger Kinder geboren. Mit 1,38 Kindern pro Frau wird unsere Bevölkerung nicht nur kleiner, sondern im Durchschnitt auch älter. Damit das Durchschnittsalter sinkt, brauchen wir in Deutschland auch mehr Kinder.

Beim Vergleich der beiden Krankenversicherungssysteme:

  • #Umlagefinanzierung bei der gesetzlichen Krankenversicherung
  • #Altersrückstellung bei der privaten Krankenversicherung

müssen gerade die geschilderten Punkte berücksichtigt werden.

Eine im Durchschnitt ältere Bevölkerung wird einen höheren medizinischen Bedarf in Anspruch nehmen.

Die Finanzierungsform der gesetzlichen Sozialsysteme (insbesondere in der gesetzlichen Kranken-, gesetzlichen Pflegepflicht- und Rentenversicherung) sind bei dieser Entwicklung nicht zukunftsweisend und nicht vertretbar.

Wenn Politiker oder Lobbyisten der Sozialversicherung nach der Bürgerversicherung schreien, dann nur deshalb, weil man in einer Mono-Krankenversicherung einen schnelleren Leistungsabbau durchführen kann.

Das höchste Gut der Menschen ist neben der Freiheit auch die Gesundheit. Und dies schließt auch die Behandlungsmöglichkeiten durch die Medizin ein.


Und wer meint, ab einem gewissen Alter ist das Leben nicht mehr lebenswert, der soll sich einmal mit 100-jährigen Menschen unterhalten. Ich sehe in einem Pflegeheim wöchentlich drei Hundertjährige.


Eine Dame (101 Jahre) sagte mir, als ich sie fragte, wie es ihr geht: „TIPP TOPP“. Die Dame hat eine echte Lebensfreude. Sie wurde zwar mit etwa 70 Jahren Pflegefall, trotzdem lebt sie noch sehr gerne.

#Lebenserwartung steigt – Die Schwaben werden am ältesten!

Die Schwaben können alles, außer HOCHDEUTSCH
– 
Selbst beim länger Leben sind sie Spitzenreiter –

Neugeborene werden im Durchschnitt in Deutschland:

  • bei den Männern: 77 Jahre
  • bei den Frauen:    82 Jahre

Wenn die älteren Menschen das 65. Lebensjahr vollendet haben, bestehen gute Chancen:

  • für Männer: 82 Jahre und 6 Monate
  • für Frauen:85 Jahre und 9 Monate

zu werden.

Lachende Schwaben  Senioren im besten Alter
Lachende Schwaben Senioren im besten Alter

In den neuen Bundesländern sterben die Bundesbürger etwa ein Jahr früher; der Trend, dass die Menschen in den neuen Bundesländern aufholen und älter werden, hält jedoch weiter an.

Die niedrigste Lebenserwartung haben die Jungen in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt mit 74,5 Jahren und die Mädchen im Saarland mit 80,8 Jahren. 


Baden-Württemberg hat – auch wie bereits in der Vergangenheit – die höchste Lebenserwartung.



Der #demografische #Wandel und seine Auswirkungen:

Eine anschauliche Erklärung des Begriffs „Demografischer Wandel“ ist seit kurzem auf youtube zu sehen Link: https://www.youtube.com/watch?v=XeVJujWgW58


Die #Lebenserwartung wird auch in den nächsten 15-30 Jahren weiter ansteigen. Denn derzeit sterben in Deutschland nach einer Studie die meisten Menschen an:

  • #Herzerkrankungen
  • #Lungenkrebs
  • #Schlaganfall
  • #Alzheimer-Krankheit
  • #Darmkrebs
  • und #COPD.


Nimmt man die derzeitige medizinische Entwicklungen in Augenschein, so ist davon auszugehen, dass nahezu alle diese Krankheiten in den kommenden 10-15 Jahren der Vergangenheit angehören, so dass die Lebenserwartung durchaus in 15-20 Jahren für einen 65-Jährigen Menschen in Deutschland bei 90-95 Jahren liegt.





Der demografische Wandel wird sich hiermit weiter fortsetzen, so dass die Sozialsysteme neu finanziert werden müssen.

Durch die längere Lebenserwartung wird nicht nur länger eine Alters- und Hinterbliebenenrente gezahlt, sondern auch ein Leistungsanstieg bei den Krankenversicherungen und der Pflegeversicherung stattfinden.


Dies trifft insbesondere die gesetzlichen Krankenkassen und die gesetzliche Pflegepflichtversicherung, da bei diesen Versicherungszweigen keine Kapitalbildung vorgenommen wird, sondern die Leistungen direkt aus den zeitgleich eingenommenen Beiträgen finanziert wird (Umlagesystem).



Die gesetzlichen #Krankenkassen und #Pflegepflichtversicherung

Nicht ohne Grund versuchen einige politische Parteien und Lobbyisten der gesetzlichen Krankenkassen die Bürgerversicherung als solidarische Einrichtung den Bürgern schmackhaft zu machen.

Auch wenn dies zunächst gut klingt: Wenn alle Bundesbürger in einer Einheitskasse sind, dann kann sehr schnell durch den fehlenden Wettbewerb eine weitere Leistungsreduzierung vorgenommen werden. Die Beispiele England, Schweden usw. machen es bereits heute deutlich, dass in einer Einheitskasse die Leistungen schneller reduziert werden.


Selbst ein gesetzlicher Krankenversicherter dürfte, wenn er über die Auswirkungen nachdenkt, auf keinen Fall eine Bürgerversicherung wollen. Denn der Wettbewerb wäre dann durch gesetzliche Maßnahmen sehr eingegrenzt.



Die privaten Krankenversicherungen und Pflegepflichtversicherung

Bei den privaten Krankenversicherungen werden je Geburtsjahr und Tarif Teile des Beitrages für später angespart (Altersrückstellungen). Im Jahr 2013 hatte die Private Krankenversicherung bereits 202 Mrd. Euro für die Versicherten angespart. Wenn beispielsweise die heute 30-Jährigen einmal 80 Jahre alt sind, stehen diese Altersrückstellungen dann zur Mitfinanzierung der Leistungen zur Verfügung.

Die Auswirkungen des demografischen Wandels in der Kranken- und Pflegeversicherung

Der demografische Wandel wird somit nicht nur in der Rentenversicherung, sondern insbesondere in der Kranken- und Pflegepflichtversicherung mittelfristig erheblichen Leistungskürzungen oder Beitragssteigerungen führen. Ein heute 30-jähriger GKV-Versicherter (gesetzliche Krankenkasse) müsste, wenn die Leistungen nicht in der gesetzlichen Krankenkasse reduziert werden, ab sofort mtl. rund 100 Euro ansparen, damit er im Alter die Beitragssteigerungen der gesetzlichen Krankenkassen abfangen kann. Dies wäre deshalb notwendig, weil die Anzahl der jungen Menschen im Verhältnis zu den älteren Versicherten erheblich geringer sein wird.

#Deutschland #Finanzen #Krankenversicherung #Pflegeversicherung #Demografie